30.11.2022,
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Wien (OTS) - Mit siebzig ordentlichen und unterstützenden
Mitgliedsunternehmen ist der Getränkeverband das starke Sprachrohr
der Getränkeindustrie in Österreich. Der Verband auf freiwilliger
Basis hat sich der Förderung der wirtschaftlichen Interessen der
Getränkewirtschaft und der mit ihr verbundenen Zulieferindustrie
verschrieben.
Mit 1. Dezember 2022 findet nun ein Führungswechsel statt: Herbert
Bauer wird Obmann des Getränkeverbandes. Der gebürtige
Niederösterreicher verfügt über jahrelange Branchenerfahrung und
leitet seit September 2020 als General Manager die Geschäfte von
Coca-Cola HBC in Österreich. Davor gestaltete Bauer ab 2017 in seiner
Funktion als Sales Director die österreichische Vertriebsfunktion um
und baute ein starkes Verkaufsteam auf. Er verfügt über 15 Jahre
Erfahrung im Commercial Bereich u.a. bei Henkel in europäischen
Märkten. Herbert Bauer ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und in
seiner Freizeit begeisterter Fußballspieler.
Unterstützt wird Obmann Bauer durch den ebenso neugewählten
Obmann-Stellvertreter des VGÖ, Walter Scherb, CEO und
Eigentümervertreter der S. Spitz GmbH.
Auf das neue Obmann-Duo kommen wichtige Aufgaben zu. Die Branche
spürt die allgemeine Marktentwicklung: Zwar konnten anhand der bisher
vorliegenden Verbandsdaten die Mengen gegenüber dem
Vor-Corona-Vergleichszeitraum 2019 großteils erreicht bis leicht
gesteigert werden, doch schlägt sich das aufgrund der sehr
angespannten Kostensituation nicht in entsprechenden Umsätzen oder
Erträgen nieder.
Im österreichischen Markt stehen in den nächsten Jahren
tiefgreifende Veränderungen an wie zum Beispiel die Umsetzung der
verpflichtenden Mehrwegquote ab 2024 und die Schaffung eines
Einwegpfandsystems ab 2025
Ein erster Schritt, so der neue Obmann Herbert Bauer, ist es, die
Stimme der Branche lauter werden zu lassen: “In der
Getränkeindustrie sitzen alle im gleichen Boot. Und wir stehen vor
zentralen Herausforderungen, die uns alle gleichermaßen fordern
werden.“ Das große Thema lautet naturgemäß Nachhaltigkeit. „Bis 2025
setzt die Getränkewirtschaft durch die Unterstützung der
Mehrweg-Quote im Handel, der Einführung des Einwegpfands, erhöhte
Recyclinganteile bei Einwegverpackungen und der Reduktion von
Einwegkunststoff in den nächsten Jahren weitere wichtige Schritte für
eine nachhaltige Industrie“, betont Bauer
Die Getränkeindustrie ist, so Bauer weiter, bereit, die mit diesen
Markt- und Konsumveränderungen verbundenen, hohen Investitionen
mitzutragen: „Wir brauchen dafür zielgerichtete Fördermaßnahmen und
-unterstützungen, um als Industrie einen wesentlichen Beitrag im
Kampf gegen die Klimakrise setzen und gesetzliche Vorgaben
fristgerecht erfüllen zu können.“ Durch die aktuellen weltpolitischen
Spannungen sind die Getränkeproduzenten mit massiven
Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Verpackungsmaterial und Energie
konfrontiert. „Wir stehen als Industrie unter extremen finanziellen
Druck“, führt Bauer weiter aus, „daher möchte ich mich mit dem
gesamten Team des Getränkeverbands für eine starke, vertrauensvolle
und wertschätzende Partnerschaft zwischen Handel, Gastronomie und
Politik stark machen. Der nachhaltige Transformationsprozess der
Getränkeindustrie lässt sich nur gemeinsam bewältigen.“ Denn auch die
Konsumenten sollen spüren, dass sie sich auf die Getränkeindustrie
verlassen können. Und Bauer rät auch davon ab, in der jetzigen
Situation weitere Belastungspakete für die Getränkeindustrie zu
schnüren.
Herbert Bauer dankt seinem Vorgänger Dr. Alfred Hudler für dessen
langjährigen und wertvollen Einsatz für die österreichische
Getränkeindustrie: „Alfred Hudler hat vieles auf den Weg gebracht,
das wir nun rasch in die Umsetzung bringen werden. Dafür danken wir
ihm herzlich und wünschen ihm für seine neue Funktion das Beste.“
[Foto] (
https://tinyurl.com/4z6vrury ): Mag. Herbert Bauer
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