02.12.2023,
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Wien (OTS) - Die Bundesregierung investiert durch die zweite
Breitbandmilliarde bis 2026 insgesamt 1,4 Mrd. Euro in den Ausbau von
schnellen und stabilen Internetanschlüssen. Von einer guten
Infrastruktur profitieren die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen
besonders dann, wenn diese mit innovativen Anwendungen genutzt
werden. Der Giga-App Fördercall ergänzt die Infrastrukturförderungen
des Bundes – gefördert werden bis zu 80 Prozent der Entwicklung von
5G-Anwendungen. Das Ziel ist die Entwicklung von innovativen
regionalen Anwendungen und Diensten, die gigabitfähiges Internet als
Basis nutzen.
„Mit der zweiten Breitbandmilliarde haben wir in Österreich einen Zug
in den Breitbandausbau gebracht und damit die Grundlagen für eine
hochmoderne digitale Zukunft gelegt. Bereits 95 % der Bevölkerung
verfügt über 5G und fast 70 % über eine feste gigabitfähige
Internetanbindung. Das ist jedoch nur die Grundlage, denn wahre
digitale Transformation erfordert mehr als nur Geschwindigkeit – es
geht darum, innovative Dienste und Anwendungen zu entwickeln, die
diese Infrastruktur in neue Möglichkeiten für alle Bürgerinnen und
Bürger, sowie Unternehmerinnen und Unternehmer verwandeln. Unsere
Mission ist es, nicht nur die Grundlage zu schaffen, sondern auch
digitale Möglichkeiten, die das Potenzial unserer Infrastruktur voll
ausschöpfen. Mit der zweiten Ausschreibung der Giga-App-Förderung
stehen noch 25 Mio. Euro für innovative Anwendungen zur Verfügung“,
so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.
Zweiter Fördercall
Der bereits zweite Giga-App-Fördercall ist am 22. November dieses
Jahres gestartet und hat ein Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro. Letztes
Jahr wurden 5 Mio. an Fördermitteln vergeben, für den zweiten
Fördercall stehen somit noch 25 Mio. Euro zur Verfügung. Die
Förderhöhe pro eingereichtem Projekt liegt bei maximal 80 Prozent der
förderbaren Kosten. Ein Beispiel für eine der geförderten
Innovationen ist das automatisierte Monitoring von
landwirtschaftlichen Feldern durch Drohnen, um so gezielt Schädlinge
zu bekämpfen. Gefördert wurde das Projekt mit 579.285 Euro und hilft
dem Landwirt frühzeitig und vor allem selektiv Maßnahmen wie
Bewässerung, Düngung oder den Einsatz von Pestiziden zu ergreifen.
„Ein gefördertes Projekt nutzt beispielsweise Drohnen, welche mit
hochauflösenden Kameras landwirtschaftliche Felder automatisiert
abfliegen. Die so gesammelten Daten werden über ein 5G-Netzwerk
übertragen und anschließend von einer KI untersucht. Anhand dieser
Informationen kann Unkraut frühzeitig erkannt und entfernt werden, so
dass das Feld und seine Ernte von unerwünschten Stoffen sauber
gehalten werden. Dies ist nur ein Projekt von vielen, welches
eindrucksvoll zeigt, dass die Digitalisierung alle Lebensbereiche
betrifft und auch unsere heimische Landwirtschaft unterstützt“,
nannte Tursky abschließend ein Beispiel.
Weitere Infos zur zweiten Giga-App-Förderung:
https://www.ffg.at/Breitband2030/GigaApp/2AS
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