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Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie führende Wasserversorger den Weg zur Netto-Null ebnen

11.11.2024, 5705 Zeichen

Führende Politiker aus aller Welt treffen sich diese Woche in Baku, Aserbaidschan, um auf der 29. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über den Klimawandel die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft voranzutreiben. Der Wassersektor, der für fast 2 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich ist, reagiert auf den Aufruf mit ehrgeizigen Strategien zur Einführung fortschrittlicher Technologien, um den CO2-Fußabdruck des Sektors zu verringern.1

Eine kürzlich vom Wassertechnologieunternehmen Xylem (NYSE: XYL) durchgeführte Umfrage unter mehr als 100 Versorgungsunternehmen ergab, dass 75 % der Versorgungsunternehmen sich Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen (THG) gesetzt haben, die sie bis 2040 oder früher erreichen wollen, 48 % haben sich ein konkretes Netto-Null-Emissionsziel gesetzt.2 Wie in der neuen Veröffentlichung von Xylem, Net Zero: Utilities Setting the Pace on Decarbonization, hervorgehoben wird, spiegeln diese Ziele die wachsende Dynamik im gesamten Wassersektor im Kampf gegen den Klimawandel wider.

Wasser- und Abwasserversorger sind oft die größten Stromverbraucher in Städten und können starke Methan- und Stickoxidemissionen verursachen. Führende Versorgungsunternehmen setzen auf reproduzierbare Ansätze, die jede Gemeinde nutzen kann, um die Emissionen ihrer Wassersysteme zu senken und die Wassersicherheit ihrer Gemeinden zu erhöhen. Die Forschung von Xylem zeigt, wie diese Erfahrungen als Rahmen für eine schnelle und dauerhafte Emissionsreduzierung im gesamten Sektor dienen können:

  1. Energieeffizienz für schnelle Erfolge priorisieren: Pump-, Aufbereitungs- und Verteilungsprozesse verbrauchen große Mengen an Strom. Energieeffiziente Technologien können sofortige Ergebnisse bei der Dekarbonisierung im gesamten Sektor liefern. So hat Scottish Water beispielsweise hocheffiziente intelligente Pumpsysteme eingesetzt, die den Energieverbrauch um 40 % und die ungeplanten Wartungskosten um 99 % senken.
  2. Bemühungen um Netto-Null und Klimaanpassung kombinieren: Durch die Kombination von Strategien zur Reduzierung von Treibhausgasen und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit können Versorgungsunternehmen die Dekarbonisierung und Anpassung beschleunigen. In Santiago, Chile, wandelt Aguas Andinas Abwasser durch anaerobe Vergärung in erneuerbare Energie um. Durch die Umwandlung von organischen Abfällen in Biogas erzeugt das Versorgungsunternehmen vor Ort Energie, um Emissionen zu senken, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Energiesicherheit für kritische Wasseraufbereitungsprozesse zu erhöhen. Durch diese Maßnahmen in Kombination mit dem Kauf erneuerbarer Energien und der Suche nach Effizienzsteigerungen konnte das Versorgungsunternehmen die Treibhausgasemissionen um 25 % senken.
  3. Emissionsmanagement in allen betrieblichen Prozessen: Versorgungsunternehmen verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Emissionen in allen betrieblichen Prozessen, von der Energieerzeugung bis zur Abwasserbehandlung, berücksichtigt werden. Nachdem der Ruhrverband in Essen 2023 mit erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Wasserkraft die Netto-Energieneutralität erreicht hat, setzt er fortschrittliche Sensoren zur Überwachung und Bekämpfung von Stickoxidemissionen ein und nutzt künstliche Intelligenz, um weitere Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung zu ermitteln.

Die Studie zeigt, wie Wasserversorger modernste Lösungen – von intelligenten Pumpensystemen bis hin zu digitalen Überwachungsinstrumenten – einsetzen, um Emissionen zu reduzieren, die Leistung zu optimieren und die Lebensdauer kritischer Anlagen zu verlängern. Sie zeigt, dass Versorgungsunternehmen über eine Vielzahl von Instrumenten verfügen, die ihnen helfen, die Netto-Null-Ziele schneller und effizienter zu erreichen.

„Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien können wir unsere Anlagen härter und intelligenter arbeiten lassen“, sagte Nathan Wield, Wastewater Operations West Manager bei Scottish Water. „Dies verbessert nicht nur die Effizienz, sondern verlängert auch die Lebensdauer unserer Geräte, reduziert Betriebsstörungen und verbessert unsere Umweltbilanz insgesamt.“

Alexis de Kerchove, Senior Director, Client Sustainability, bei Xylem, sagte: „Innovative Versorgungsunternehmen zeigen, dass die Emissionen im Wassersektor ein lösbares Problem sind – und dass Netto-Null ein Katalysator für Optimierungen sein kann, der positive soziale Auswirkungen und Kosteneinsparungen mit sich bringt. Durch die Skalierung dieser Ansätze könnte der gesamte Sektor schneller als bisher angenommen Netto-Null erreichen.“

Das Xylem-Netto-Null-Papier finden Sie unter https://www.xylem.com/en-us/campaigns/net-zero/.

Über Xylem

Xylem (XYL) ist ein globales Fortune-500-Unternehmen für Wasserlösungen, das Kunden und Gemeinden dabei unterstützt, eine wassersicherere Welt zu schaffen. Unsere 23.000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2023 einen kombinierten Pro-forma-Umsatz von 8,1 Milliarden US-Dollar und optimierten das Wasser- und Ressourcenmanagement durch Innovation und Fachwissen. Besuchen Sie uns auf www.xylem.com und lassen Sie uns das Wasserproblem lösen.

1 Schätzungen von Global Water Intelligence
2 Weltweite Wasser- und Abwasserunternehmen nehmen den Klimawandel ins Visier

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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