29.11.2022,
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Wien (OTS) - Während der nahende Winter die Herzen von begeisterten
Wintersportlern höher schlagen lässt, sorgt die kalte Jahreszeit auf
den Straßen für erschwerte Bedingungen. Der österreichische
Versicherungsverband VVO und das KFV (Kuratorium für
Verkehrssicherheit) zeigen, welche Gefahren im winterlichen
Straßenverkehr lauern und wie diesen begegnet werden kann.
Jährlich kommt es in den Wintermonaten zu durchschnittlich rund
5.900 Verkehrsunfällen mit mehr als 7.700 Verletzten und mehr als 60
tödlich Verunglückten. Während in den Sommermonaten vor allem das
gesteigerte Verkehrsaufkommen für damit einhergehende höhere
Unfallzahlen sorgt, bergen im Winter die Witterungsverhältnisse ein
erhöhtes Unfallrisiko. „Der Winter ist die Zeit der ungünstigen
Fahrbahnverhältnisse: Knapp die Hälfte der Unfälle in der Winterzeit
ereignen sich entweder auf nasser Fahrbahn oder bei winterlichen
Bedingungen wie Schnee oder Eis“, so Dr. Louis Norman-Audenhove,
Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes VVO. Wie
wichtig eine achtsame, vorsichtige Fahrweise ist, zeigt dabei ein
Blick auf die Unfallursachen: Jeder 5. Unfall geht in den
Wintermonaten auf nichtangepasste Geschwindigkeit zurück. Damit ist
nichtangepasste Geschwindigkeit eine deutlich häufigere Unfallursache
als in der warmen Jahreszeit.
Für Fußgänger sind die Spätherbst- und Wintermonate die
gefährlichste Jahreszeit
Gerade für Fußgänger birgt der winterliche Straßenverkehr ein
erhöhtes Unfallrisiko: Die Spätherbst- und Wintermonate sind die für
Fußgänger mit Abstand risikoträchtigsten Monate. Besonders viele
Fußgängerunfälle ereignen sich dabei im Dezember: Jeder zehnte
Fußgänger verunglückt in diesem Monat. Insbesondere die Abendstunden
und der Morgen – also die Zeiten, in denen es dämmerig oder dunkel
ist – sind für Fußgänger besonders gefährlich. „Die Daten aus der
Unfallstatistik führen sehr deutlich vor Augen, wie wichtig das
Tragen von heller, gut sichtbarer Kleidung ist“, betont Dr. Othmar
Thann, Direktor des KFV. Gemäß einer Erhebung des KFV achtet jedoch
nur ein Teil der Bevölkerung auf gute Sichtbarkeit: Nur rund 48
Prozent der Fußgänger tragen gut sichtbare Kleidung.
Auch nach der Weihnachtsfeier: Alkohol am Steuer ist ein No Go
Alkoholkonsum wirkt sich auf die Konzentrationsleistung sowie das
Sichtfeld aus und steigert die Unfallwahrscheinlichkeit im
Straßenverkehr. Bereits bei 0,5 Promille ist das Risiko zu
verunfallen doppelt so hoch wie in nüchternem Zustand. Bei 1,2
Promille ist es bereits zwölf Mal höher als bei nicht alkoholisierten
Lenkern. Häufig kommen neben der lenkenden Person selbst zudem
weitere Menschen zu Schaden. Aus diesem Grund gilt auch in der Zeit
der Weihnachtsfeiern und Adventmärkte: Alkohol am Steuer ist ein
absolutes No Go. Zu empfehlen ist, sich bereits vor dem Besuch der
Weihnachtsfeier zu überlegen, wie man sicher nach Hause kommt. Oft
ist es ratsamer, öffentliche Verkehrsmittel zu benützen, eine
Mitfahrgelegenheit oder Taxidienste in Anspruch zu nehmen.
Tipps für die sichere Verkehrsteilnahme im winterlichen
Straßenverkehr:
Rücksichtnahme und Fairness im Straßenverkehr kann Menschenleben retten und schwere Unfälle verhindern.\nLassen Sie sich nicht ablenken: Ablenkungen sind Unfallursache Nummer Eins in Österreich!\nGerade bei winterlichen Bedingungen gilt: Fahren Sie achtsam und passen Sie die Geschwindigkeit den Fahrbedingungen entsprechend an.\nAuch in der Adventzeit ist Alkohol am Steuer tabu: Organisieren
Sie sich im Zweifelsfall vor dem Besuch von Weihnachtsfeiern und Co eine Mitfahrgelegenheit oder nutzen Sie ein Taxi.\nVor der Fahrt in den Urlaub einen Sicherheitscheck durchführen:
Fahren Sie mit Winterreifen und haben Sie gegebenenfalls Schneeketten im Gepäck?\nGerade für Fußgänger und Radfahrende ist helle – und wenn möglich reflektierende – Kleidung besonders wichtig. Sie kann gerade in der dunklen Jahreszeit schnell zum wahren Lebensretter werden.\n
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