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20.09.2021, 3428 Zeichen

Für Berufseinsteiger und Studenten ist die erste Steuererklärung eine Herausforderung. Es ist viel einfacher als du denkst und du bekommst ziemlich sicher Geld zurück (neun von zehn Erklärungen enden mit einer Erstattung). Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengestellt.

Warum sollst du eine Steuererklärung machen?

Weil du höchstwahrscheinlich Geld vom Finanzamt zurückbekommst. Warum? Dein Arbeitgeber führt – entsprechend deinem Einkommen – Steuern an das Finanzamt ab. Nehmen wir an, du verdienst 30.000 Euro im Jahr. Auf diese Summe zahlst du Steuern. Du musst aber nicht auf dein gesamtes Einkommen Steuern zahlen. Bestimmte Ausgaben kannst du abziehen. Nur der Restbetrag – nach Abzug dieser Ausgaben – ist steuerpflichtig. Dann musst du z. B. nicht mehr auf 30.000 Euro zahlen, sondern nur auf 25.000 Euro. Dein Arbeitgeber hat mehr Steuern als notwendig abgeführt. Das zu viel gezahlte Geld bekommst du vom Finanzamt zurück

Welche Ausgaben kannst du abziehen?

Vor allem kannst du Werbungskosten absetzen. Werbungskosten haben mit Werbung nichts zu tun. Es sind Ausgaben die du hast, um deine Erwerbstätigkeit durchzuführen.

Du hast keine Werbungskosten?

Doch höchstwahrscheinlich hast du Werbungskosten, nämlich die Pendlerpauschale. Das sind Fahrtkosten, die für den Weg zur Arbeit anfallen. Du kannst 30 Cent pro Kilometer ansetzen, egal ob du mit Auto, Fahrrad oder Bahn zur Arbeit kommst.

Ein Beispiel: Der Weg zur Arbeit beträgt 20 km. 220 Arbeitstage * 0,3 € * 20 km = 1.320 €. Um diesen Betrag verringert sich dein zu versteuerndes Einkommen.

Andere typische Werbungskosten

Werbungskosten, die du als Student oder Azubi absetzen kannst: Kontoführungsgebühren (pauschal), Semester- oder Ausbildungsgebühren, Studienkosten und Prüfungsgebühren. Fachliteratur und Büromaterial sind Werbungskosten - oder die Druckkosten für Bachelor-

und Masterthesis. Kosten für einen PC kannst du geltend machen, – wenn du ihn für Studium, Ausbildung oder Arbeit verwendest.

Behalte den Überblick

Am besten legst du dir gleich zu Beginn von Studium oder Ausbildung einen Ordner an, in dem du alle Belege sammelst. Dazu schreibst du wöchentlich auf, wann du wohin fährst. Du brauchst nur einige Minuten und kann viel Geld sparen.

Wichtig: Egal ob du die Steuererklärung auf Papier oder per Software einreichst, du musst du keine Belege mitschicken. Erst wenn das Finanzamt nachfragt, musst du sie nachreichen. Hebe deshalb die Belege auf.

Deine Werbungskosten sind nicht sehr hoch?

Dann gib deine Steuererklärung trotzdem ab, damit der Grundfreibetrag berücksichtigt wird. Auf diesen Betrag musst du keine Einkommensteuer zahlen. Er wird automatisch berücksichtigt, wenn du deine Steuererklärung abgibst. Der jährliche Grundfreibetrag wird jedes Jahr festgelegt. 2020 betrug er 9.408 Euro.

Liegst du nach Abzug aller Werbungskosten unter diesem Betrag, zahlst du gar keine Steuern oder bekommst alle gezahlten Steuern erstattet.

Wie machst du die Steuererklärung?

Es gibt das klassische Papierformular vom Finanzamt. Einfacher ist es die Steuererklärung über eine der vielzähligen Computerprogramme einzureichen. Sie verfügen über ein übersichtliches Design, berücksichtigen die geltenden Freibeträge automatisch und geben hilfreiche Tipps zum Ausfüllen der einzelnen Felder. Einige Wochen nach Abgabe der Steuererklärung bekommst du deinen Steuerbescheid.

Deine Steuererklärung musst du bis Ende Juli des Folgejahres beim Finanzamt abgeben.



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Bildnachweis

1. Steuer, Steuern, http://www.shutterstock.com/de/pic-180112499/stock-photo-german-word-for-taxes-steuern.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com



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