04.03.2021
Clichy (ots) - Im Rahmen des Bestrebens, den Verbrauchern immer
wirksamere, sicherere und umweltfreundlichere Produkte anzubieten,
verpflichtet sich L'Oréal zu einer bedeutenden Umgestaltung seiner
Forschung und Innovation durch die Einführung eines "Green
Sciences"-Ansatzes (Biowissenschaften). Bis 2030 werden 95% der
Inhaltsstoffe aus erneuerbaren pflanzlichen Quellen, reichhaltig
vorhandenen Mineralien oder zirkulären Prozessen stammen; und 100%
der Formeln werden die aquatische Umwelt respektieren.
Dieser Schritt kommt zu einer Zeit, in der Umweltschutz eine absolute
Notwendigkeit ist und die Covid-19-Pandemie eine erhöhte Nachfrage
nach Produkten hervorruft, die sowohl gut für die Gesundheit als auch
sicher für die Umwelt sind. Vor diesem Hintergrund schlägt L'Oréal
ein neues Kapitel in der Forschung und Entwicklung auf, indem die
Natur zu einer treibenden Kraft bei der Entwicklung erneuerbarer
Alternativen zu erdölbasierten Inhaltsstoffen wird.
Der Konzern wird sich die jüngsten Fortschritte in den "Green
Sciences" zunutze machen, um den nachhaltigen Anbau von
Inhaltsstoffen zu ermöglichen und das Beste, was die Natur zu bieten
hat, durch modernste technologische Prozesse zu extrahieren. Bereits
im Jahr 2020 sind 80 % der Rohstoffe der Gruppe leicht biologisch
abbaubar, 59 % sind erneuerbar, 34 % sind natürlich oder natürlichen
Ursprungs. 29% der in den L'Oréal-Formeln verwendeten Inhaltsstoffe
wurden nach den Prinzipien der "Green Chemistry"[1] entwickelt.
Nicolas Hieronimus, L'Oréal Deputy Chief Executive Officer,
verantwortlich für die Divisionen, sagt: "Mit Green Sciences schlagen
wir ein neues Kapitel für die Forschung und Innovation von L'Oréal
auf, die seit der Gründung des Unternehmens eine wichtige treibende
Kraft ist. Unser Ziel ist es, dass wir bis 2030 Frauen und Männern
auf der ganzen Welt immer wirksamere, sicherere und
umweltverträglichere Kosmetika anbieten können."
Um diesen Übergang zu erreichen, hat L'Oréal seine gesamten
Ressourcen im Bereich "Green Sciences" zusammengezogen,
einschließlich der jüngsten Fortschritte in der Agronomie, zusammen
mit neuen Entwicklungen in der Biotechnologie, der Grünen Chemie, der
Rezepturkunde und den Modellierungswerkzeugen. Darüber hinaus baut
der Konzern eine Reihe von strategischen Partnerschaften mit
Universitäten, Start-ups und seinen eigenen Rohstofflieferanten auf.
Barbara Lavernos, Chief Research, Innovation and Technology Officer,
bekräftigt: "Dank Green Sciences sind wir in der Lage, diese
ambitionierte wissenschaftliche und technische Herausforderung
anzunehmen. Dieser virtuose, auf Kreislaufwirtschaft basierende
Ansatz wird es uns ermöglichen, neue Leistungsniveaus zu erreichen
und noch nie dagewesene kosmetische Vorteile zu entdecken, ohne
Kompromisse bei der Qualität oder Sicherheit einzugehen - im Dienste
einer Schönheit, die den Planeten respektiert."
Mehr Transparenz, um den Verbrauchern verantwortungsvolle
Entscheidungen zu ermöglichen
L'Oréal setzt sich weiterhin für Transparenz ein. Die Gruppe startet
immer wieder neue Initiativen, um die Information und den Dialog mit
den Verbrauchern weiter zu verbessern und sie in die Lage zu
versetzen, Entscheidungen zu treffen, die ihren Werten entsprechen.
* L'Oréal verfolgt dieses Bekenntnis zur Transparenz durch die
Website "Inside Our Products". Die im März 2019 gestartete Seite
beantwortet Fragen der Öffentlichkeit zu den in den Formeln
verwendeten Inhaltsstoffen und der Zusammensetzung der Produkte.
Die Plattform deckt fast 1.000 gelistete Inhaltsstoffe ab und ist
nun in 45 Ländern in acht Sprachen verfügbar
(FR/EN/CN/GER/SP/IT/RUS/PORT). Auf der Grundlage
wissenschaftlicher Erkenntnisse werden diese Inhalte schrittweise
auf den Websites der führenden Konzernmarken (L'Oréal Paris,
Garnier, La Roche-Posay, Maybelline, Redken, Essie, Kérastase,
Yves Saint Laurent...) eingeführt.
* Eine Informationskampagne, die die ökologischen und sozialen
Auswirkungen von Kosmetikprodukten hervorhebt, wurde ebenfalls im
Juni 2020 als Teil des Programms "L'Oréal for the Future"
gestartet. Die Initiative wird in Zusammenarbeit mit Garnier rund
um den Globus umgesetzt und wird nach und nach alle Marken der
Gruppe einbeziehen.
* Im März 2021 wird auf Social-Media-Plattformen wie Facebook,
Twitter, Instagram, LinkedIn und YouTube in rund 20 Ländern eine
Aktion zur Bekanntmachung der Initiative "Inside Our Products"
durchgeführt, bei der Verbraucher mit Forschern sprechen können.
Ein Pilotprojekt, das im Januar 2021 in Frankreich stattfand,
führte zu einem fruchtbaren Austausch mit Internetnutzern.
Kontinuierliche Verbesserungen der Sicherheit für Verbraucher und die
Umwelt
Die Sicherheit und die potenziellen Umweltauswirkungen unserer
Produkte stehen im Mittelpunkt der Verpflichtungen von L'Oréal.
L'Oréal leistete Pionierarbeit bei Alternativen zu Tierversuchen,
indem sie rekonstruierte Hautmodelle zur Beurteilung der
Produktsicherheit schuf. L'Oréal hörte 1989 auf, seine Produkte an
Tieren zu testen, 14 Jahre bevor solche Praktiken verboten wurden.
Die Gruppe hat auch Schritte unternommen, um das Bewusstsein für
diese alternativen Methoden in China zu schärfen, wo die Behörden
2014 die Tierversuche für im Inland hergestellte "nicht funktionale"
Kosmetika gestoppt haben. In diesem Jahr hat die Regierung auch die
Anforderung fallen gelassen, dass ausländische Importe dieser
Kosmetika an Tieren getestet werden müssen, vorbehaltlich eines
Zertifikats, das die Einhaltung der Good Manufacturing Practices
belegt.
L'Oréal arbeitet weiter an der Verbesserung des Umweltprofils seiner
Formeln. Im Jahr 1995 richtete das Unternehmen ein Forschungslabor
ein, um die Auswirkungen seiner Produkte auf Ökosysteme (Wasser und
Boden) und die Artenvielfalt zu messen und zu modellieren. Im Rahmen
des Programms "L'Oréal for the Future" will der Konzern bis 2030
sicherstellen, dass 95 % seiner Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau
stammen, aus reichlich vorhandenen Mineralien oder aus zirkulären
Prozessen gewonnen werden, wobei 100 % seiner Formeln mit Hilfe
seiner Umwelttestplattform bewertet werden, um sicherzustellen, dass
sie der Vielfalt der aquatischen Ökosysteme an Küsten und im
Süßwasser keinen Schaden zufügen.
[1] Green Chemistry, manchmal auch als nachhaltige Chemie bezeichnet,
ist ein Konzept, das 1998 in den USA von zwei Chemikern, Paul Anastas
und John Warner, entwickelt wurde. Dieses Konzept stützt sich auf 12
Prinzipien, die auf den Werten der Nachhaltigkeit basieren, um eine
Art von Chemie zu praktizieren, die das soziale, ökologische und
ökonomische Gleichgewicht der Umgebung, in der sie eingesetzt wird,
respektiert. Grüne Chemie ist Teil von Green Sciences in dem Sinne,
dass sie eine nachhaltige Umwandlung von Biomasse in Inhaltsstoffe
gewährleistet.
Über L'Oréal
L'Oréal hat sich seit über 100 Jahren der Schönheit verschrieben. Mit
seinem einzigartigen internationalen Portfolio von 36 vielfältigen
und sich ergänzenden Marken erwirtschaftete der Konzern im Jahr 2020
einen Umsatz von 27,99 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit
88.000 Mitarbeiter/innen. Als weltweit führendes Kosmetikunternehmen
ist L'Oréal in allen Vertriebskanälen präsent: Massenmarkt, Kauf- und
Warenhäuser, Apotheken und Drogerien, Friseursalons, im Bereich
Travel Retail, mit eigenen Geschäften im Einzelhandel sowie im
E-Commerce.
Forschung und Innovation sowie ein engagiertes Forschungsteam von
4.100 Mitarbeitern stehen im Mittelpunkt der Strategie von L'Oréal,
die das Ziel hat, Schönheitswünsche auf der ganzen Welt zu erfüllen.
L'Oréal legt für die gesamte Gruppe ambitionierte Ziele für eine
nachhaltige Entwicklung bis 2030 fest und strebt die Stärkung seines
Ökosystems für eine inklusive und nachhaltige Gesellschaft an.
Auch in Deutschland ist L'Oréal Marktführer. Die Gruppe ist
hierzulande an fünf Standorten vertreten, darunter Fabriken in
Karlsruhe und Salzhemmendorf. In Deutschland sind rund 3.000
Mitarbeiter/innen beschäftigt. Weitere Informationen:
https://mediaroom.loreal.com/
Über L'Oréal For The Future
Das neue Nachhaltigkeitsprogramm von L'Oréal, L'Oréal For The Future,
wurde im Juni 2020 lanciert. Aufbauend auf erreichten Ergebnissen
verpflichtet sich die Gruppe, innerhalb der Grenzen des Planeten zu
operieren und sich an die Grenzen anzupassen, wie es von der
Umweltwissenschaft definiert wird. L'Oréal setzt daher ein neues
internes Transformationsprogramm mit quantifizierbaren Zielen um, um
die Auswirkungen all ihrer Aktivitäten auf Klima, Wasser,
Biodiversität und natürliche Ressourcen zu begrenzen. Diese neuen
Ziele werden sich nicht nur auf die direkten Auswirkungen der Gruppe
konzentrieren, sondern auch auf ihre erweiterten Auswirkungen, die
mit der Tätigkeit der Lieferanten und der Verwendung der Produkte
durch die Konsumenten zusammenhängen.
In Bezug auf das Klima besteht das übergreifende Ziel von L'Oréal für
das Jahr 2030 darin, die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen um
50% pro Fertigprodukt zu reduzieren. Als Mitglied der Initiative
'Business Ambition for 1.5°C' hat sich die Gruppe außerdem
verpflichtet, bis 2050 netto null Emissionen zu erreichen. Bis 2025
werden alle ihre Standorte die Klimaneutralität erreicht haben. Neben
anderen strategischen Verpflichtungen hat sich L'Oréal auch
verpflichtet, bis 2030 100% des in seinen industriellen Prozessen
verwendeten Wassers zu recyceln und in einem Kreislauf
wiederzuverwenden. 100% der biobasierten Inhaltsstoffe für Formeln
und Verpackungsmaterialien werden bis zum Ende des Jahrzehnts
rückverfolgbar sein und aus nachhaltigen Quellen stammen, keine davon
wird mit Entwaldung in Verbindung gebracht.
Um einige der drängendsten ökologischen und sozialen
Herausforderungen zu bewältigen, denen sich die Welt gegenübersieht,
stellt L'Oréal außerdem 100 Millionen Euro für Wirkungsinvestitionen
zur Verfügung, die der Regeneration und Entwicklung der
Kreislaufwirtschaft gewidmet sind, sowie 50 Millionen Euro für einen
wohltätigen Stiftungsfonds zur Unterstützung besonders gefährdeter
Frauen. Mehr über L'Oréal For The Future erfahren Sie hier.
Aktien auf dem Radar:Telekom Austria, Zumtobel, Rosenbauer, Marinomed Biotech, FACC, EVN, voestalpine, Verbund, RBI, Polytec Group, Rosgix, DO&CO, Semperit, Palfinger, Amag, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, CA Immo, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, SBO, Wienerberger, Warimpex.
BKS
Die börsenotierte BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt, Österreich, beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter und betreibt ihr Bank- und Leasinggeschäft in den Ländern Österreich, Slowenien, Kroatien und der Slowakei. Die BKS Bank verfügt zudem über Repräsentanzen in Ungarn und Italien. Mit der Oberbank AG und der Bank für Tirol und Vorarlberg AG bildet die BKS Bank AG die 3 Banken Gruppe.
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