27.01.2023,
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GÖTTINGEN (ots) - Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG)
nimmt seit Januar Unternehmen in die Pflicht, Compliance Risiken
ihrer Lieferanten zu bewerten und zu monitoren. SCHUMANN bietet dazu
jetzt die Softwarelösung Know Your Business Partner - KYBP. Durch ein
automatisiertes Screening der Geschäftspartner wird die Erfüllung der
Sorgfaltspflichten sicherstellt.
Seit Januar gilt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
(LkSG). Dieses verpflichtet Unternehmen ab einer Größe von 3.000
Mitarbeitenden, bestimmte Sorgfaltspflichten zu erfüllen. Ab 2024
greift es für Unternehmen bereits ab 1.000 Mitarbeitenden. Noch in
diesem Jahr wird ein Lieferkettengesetz auf EU-Ebene nachgezogen und
betrifft weit mehr Unternehmen: Nicht nur europäische, sondern auch
in der EU tätige Unternehmen aus Drittstaaten ab 500 Mitarbeitenden
werden in absehbarer Zeit in die Pflicht genommen.
Risiken bei Missachtung
"Bei Missachtung des LkSG riskieren Unternehmen nicht nur
Qualitätseinbußen in der eigenen Lieferkette, sondern auch hohe
Strafzahlungen. Für Unternehmen entsteht ein enormer Aufwand, um
Lieferanten gesetzeskonform zu prüfen", beschreibt Jan-Torben
Schwager, Geschäftsführer bei SCHUMANN die Situation. Das Göttinger
Software-Unternehmen bietet daher jetzt mit der Softwarelösung Know
Your Business Partner - KYBP, Unterstützung bei der Umsetzung des
Lieferkettengesetz. Die Erfüllung der Sorgfaltspflichten wird mit
einem automatisierten Screening der Geschäftspartner sichergestellt.
"Mit unserer KYBP-Lösung durchläuft ein Geschäftspartner, das kann
Kunde oder Lieferant sein, einen vollständig digitalen
Screening-Prozess. Mit unterschiedlichen Workflows und vordefinierten
Scorecards werden Unternehmen dabei unterstützt, in Abhängigkeit der
verfügbaren Daten, belastbare und nachvollziehbare Entscheidungen
gemäß ihrer Compliance-Policy für einen Geschäftspartner zu treffen",
erklärt Tim Straub, Product Owner KYBP bei SCHUMANN sein Produkt.
Digitaler Prozess zur Umsetzung des Lieferkettengesetz
KYBP von SCHUMANN hat verschiedene Datenprovider angebunden, bereitet
die Informationen auf und klassifiziert den Geschäftspartner anhand
unterschiedlicher Faktoren nach seinem Risiko. Die Entscheidung, wie
mit notwendigen Zertifikaten oder den Antworten eines
Risikofragebogens umgegangen wird, kann individuell an die
Geschäftsprozesse angepasst werden. Zusätzlich bietet KYBP über ein
integriertes Workflowmanagement die Möglichkeit, auf Antworten
automatisch zu reagieren und unterstützt bei der Erfassung, der
Kommunikation und dem Nachhalten von Maßnahmen gegenüber den
Geschäftspartnern. Über diese Funktionen können betroffene
Unternehmen die Sorgfaltspflichten hinsichtlich des
Lieferkettengesetzes abbilden und dokumentieren.
Um Systembrüche oder manuelle Schritte weitestgehend zu minimieren,
bietet KYBP von SCHUMANN eine nahtlos integrierte Portallösung. Über
das Portal können sich Business Partner registrieren und
regelbasierte Risikofragebögen (z. B. für Fragen aus den Bereichen
ESG, Qualitätsmanagement, Anti-Bribery and Anti-Corruption (ABAC))
eigenständig ausfüllen und versenden. Vorhandene Zertifikate und
Zertifizierungen oder die Zeichnung des Code of Conducts können als
Nachweis für die Risikobewertung über das Portal zur Verfügung
gestellt werden. Die Bewertung all dieser Informationen erfolgt
anschließend im Hintergrund automatisch.
Unternehmen müssen jetzt reagieren
Eine weitere Verschärfung der Gesetze, sowohl in Deutschland als auch
auf internationaler Ebene, ist für die Zukunft anzunehmen.
"Unternehmen müssen jetzt reagieren. Ein vollständig digitaler und
automatisierbarer Prozess ist unabdingbar, um weiterhin effizient und
schnell die richtigen Entscheidungen treffen zu können", fasst
Jan-Torben Schwager zusammen.
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