25.01.2023,
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St. Pölten (OTS) - LR Teschl-Hofmeister und WKNÖ-Präsident Ecker:
Paket zum Ausbau der Kinderbetreuung sowie Informationsoffensive zur
betrieblichen Kinderbetreuung stärken Vereinbarkeit von Beruf und
Familie. Forderung nach Erhöhung des Freibetrags für Kinderbetreuung
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird für die
niederösterreichischen Betriebe immer wichtiger, um sich in Zeiten
des Mitarbeitermangels als attraktive Arbeitgeber zu positionieren.
„Die Kinderbetreuung spielt dabei eine große Rolle. Diese leistet
einen Beitrag dazu, um den Wiedereinstieg in den Beruf einfacher und
familienfreundlicher zu gestalten. Besonders die betriebliche
Kinderbetreuung ist eine gute Ergänzung des bestehenden Angebots.
Denn die Eltern wissen ihre Kinder in guter Betreuung und die
Unternehmen profitieren von motivierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern“ sind sich Familien-Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer
NÖ einig.
Eine erste wesentliche Säule zur besseren Vereinbarkeit von
Familie und Beruf ist mit der 750 Millionen Euro schweren Bildungs-
und Betreuungsoffensive des Landes NÖ gelungen. „Speziell die
Schließung der Karenzlücke für Kinder zwischen 2 und 2,5 Jahren, die
Reduzierung der Schließtage in den Sommerferien von drei auf eine
Woche oder die flächendeckende Nachmittagsbetreuung sind Meilensteine
für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch das Angebot
betrieblicher Betreuungsgruppen bietet einen Mehrwert für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer, für die Unternehmen und für das
ganze Bundesland“, so Familien-Landesrätin Teschl-Hofmeister.
Ausbau der betrieblichen Kinderbetreuung
Zusätzlich gibt es in Niederösterreich zu den über 1.500
Kindergärten, Tagesbetreuungseinrichtungen und Horten rund 50
betriebliche Betreuungsgruppen mit über 700 Betreuungsplätzen. „Schon
jetzt investieren unsere Betriebe in die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf. Dieses Engagement wollen wir gemeinsam mit dem Land
Niederösterreich in Zukunft weiter forcieren und weiterentwickeln“
erklärt Ecker und verweist auf eine erste Maßnahme: „In einem ersten
Schritt hat die Wirtschaftskammer NÖ unter Federführung von Frau in
der Wirtschaft gemeinsam mit dem Land NÖ, der Jungen Wirtschaft und
der Jungen Industrie eine Broschüre zur betrieblichen Kinderbetreuung
erstellt.“
Neues Modell: Betriebstageseltern
Die Broschüre bietet einen kompakten Überblick über die
vielfältigen Möglichkeiten für Betriebe sowie speziell zum neu
geschaffenen Modell der Betriebstageseltern. Dieses Modell wurde vom
Land NÖ und der Wirtschaftskammer NÖ neu geschaffen. Es bietet die
Möglichkeit, Tageseltern in den Betrieb einzubinden. Dadurch wird die
Kinderbetreuung durch qualifizierte Personen direkt am Standort
ermöglicht. Die Broschüre geht dabei auf die notwendigen
Voraussetzungen, Bewilligungen, Kosten und Förderungen ein.
Forderung: Erhöhung des Freibetrages für die Kinderbetreuung
Ein weiterer wichtiger Anreiz für die Kinderbetreuung, ist der
freiwillige Zuschuss, den Betriebe ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zur Kinderbetreuung gewähren können. „Doch hier sehen wir
dringenden Verbesserungsbedarf. Der aktuelle Freibetrag muss daher
auf zumindest 2.000 Euro verdoppelt werden. Zudem soll die geltende
Altersgrenze des zu betreuenden Kindes vom derzeitigen 10 Lebensjahr
auf das 14. Lebensjahr ausgedehnt werden“ fordert WKNÖ-Präsident
Ecker.
Die Broschüre „Die Kinder der Mitarbeiter:innen im Betrieb
betreuen“ kann unter [wko.at/noe/kinderbetreuung]
(
https://news.wko.at/news/niederoesterreich/mehr-ki...
-niederoesterreich.html?shorturl=wkoat_noe_kinderbetreuung)
heruntergeladen werden.
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