30.01.2025, 1609 Zeichen
Wien (OTS) - Erst gestern hat Österreichs Energieagentur die
Windkraft über die
nächsten Jahre und Jahrzehnte als wichtigste Stromerzeugungsform
bezeichnet. Windkraft ist die Lebensversicherung für den heimischen
Wirtschaftsstandort. Jeder zweite Arbeitsplatz in Kärnten ist von der
Industrie abhängig. „Begrüßenswert ist, dass für bestehende Windparks
und jene, die sich schon in Verfahren befinden, Rechtssicherheit
geschaffen werden soll”, so IG Windkraft-Geschäftsführer Florian
Maringer. Maßnahmen wie die vorübergehende Bausperre für die
Windkraft bis 2026 dürften aber nicht dazu führen, dass
umsetzungsfertige Projekte - und damit Kärntens Versorgungssicherheit
- noch weiter verzögert werden.
Wichtig sei nun, wieder zu einer Versachlichung der Diskussion
zurückzukehren. Windkraft ist jene Energieform, die bei steigendem
Energiebedarf die notwendige Versorgungssicherheit bietet. Mit dem
heutigen Ergebnis der Landtagsparteien und Sozialpartner müsse man in
Kärnten rasch in die Umsetzung kommen. Klar sei, „dass bestehende
Vorgaben seitens des Landes und der EU nicht nur schon jetzt
Schutzgebiete ausschließen, sondern auch zur höchsten Transparenz im
weiteren Prozess verpflichten”, so Maringer. Und weiter: „Darauf
aufbauend braucht es jetzt rasch Planungs- und
Investitionssicherheit. Das hohe Potenzial Kärntens für sichere und
günstige Energie aus dem eigenen Land darf nicht weiter eingeschränkt
werden.“
Das Wichtigste sei jetzt ein sauberer und klarer
Zonierungsprozess, der in die Umsetzung der Erneuerbaren-Energie-
Richtlinie (RED III) eingebettet ist und die Energieunabhängigkeit
Kärntens stärkt.
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