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Kapsch TrafficCom sieht große Zahl potenzieller Projekte, Dividende bleibt bei 1,50 Euro

18.06.2018, 3556 Zeichen

Kapsch TrafficCom konnte den Umsatz im Wirtschaftsjahr 2017/18 um 6,9 % auf EUR 693,3 Mio. steigern. Verantwortlich dafür war das Mautsegment (ETC-Segment), welches um 11,4 % gewachsen ist, während der Umsatz des Segments „Intelligente Mobilitätslösungen“ (IMS-Segment) um 4,7 % zurück ging, informiert das Technologie-Unternehmen.

Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) in Höhe von EUR 50,1 Mio. lag EUR 10,0 Mio. (-16,7 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Dieser enthielt einen positiven Einmaleffekt von EUR 3,0 Mio. und das (nur bedingt beeinflussbare) operative Währungsergebnis von EUR 4,7 Mio. lag EUR 9,9 Mio. über dem Wert des Wirtschaftsjahres 2017/18. Bereinigt um diese beiden Punkte konnte Kapsch TrafficCom im ordentlichen Geschäftsverlauf das EBIT steigern.

Das Finanzergebnis verschlechterte sich von EUR 0,4 Mio. im Vorjahr auf EUR -5,2 Mio. Wesentlicher Grund dafür war ein Rückgang der Fremdwährungsgewinne um EUR 4,6 Mio., vor allem im Zusammenhang mit dem US Dollar (USD) und dem Südafrikanischen Rand (ZAR).

Das Periodenergebnis ging im Jahresvergleich um rund ein Drittel auf EUR 28,0 Mio. (2016/17: EUR 42,7 Mio.) und das Ergebnis je Aktie auf EUR 2,21 (2016/17: EUR 3,35) zurück. Da diese Entwicklung zu einem Gutteil auf Währungsverlusten beruht und daher keine nachhaltige Ergebnisschwächung zu erwarten ist, wird der Vorstand der Hauptversammlung für das Wirtschaftsjahr 2017/18 erneut eine Dividende je Aktie in Höhe von EUR 1,50 vorschlagen, wie es heisst.

Im Wirtschaftsjahr 2017/18 und in den ersten Wochen des neuen Wirtschaftsjahres arbeitete das Unternehmen intensiv an der Anbahnung einer Reihe von neuen Projekten. Kapsch TrafficCom sieht eine große Zahl potenzieller Projekte kleineren Volumens in allen Vertriebsregionen. Der nordamerikanische Markt präsentiert sich sehr dynamisch, speziell im Bereich mittelgroßer und kleinerer Aufträge. Auch in der EMEA-Region bieten sich umfangreichere Gelegenheiten als üblich – hier wären es vergleichsweise oft Großprojekte. Manche davon würde Kapsch TrafficCom in einem Konsortium betreuen, d. h. es ist nicht zwingend, dass alle kommenden Projekte voll konsolidiert dargestellt werden.

Strategisch treibt das Unternehmen die Aktivitäten in den zukünftigen Wachstumsbereichen „Smart Urban Mobility“ und „Vernetzte Fahrzeuge“ voran. Kurzfristig ist hier von keinem signifikanten Umsatzbeitrag und tendenziell von einem negativen EBIT-Beitrag auszugehen. Das Management ist aber überzeugt, dass diese zwei Bereiche Kernthemen des zukünftigen Verkehrsmanagements ansprechen. Um hier langfristig eine Rolle zu spielen, muss man sich schon heute engagieren, um den Markt zu besetzen und seine Entwicklung aktiv mitzugestalten.

Ausblick.

Im Wirtschaftsjahr 2018/19 soll der Umsatz um rund 10 % gesteigert werden, wobei die Geschäftsdynamik im Laufe des Jahres tendenziell zunehmen wird. Positive Faktoren sind zum Beispiel der Aufbau des landesweiten Mautsystems in Bulgarien, das dynamische Geschäft in den USA sowie Umsätze im Zusammenhang mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen in Sambia. Im Hinblick auf die Profitabilität im Wirtschaftsjahr 2018/19 erwartet das Unternehmen einen EBIT-Anstieg um ebenfalls rund 10 %.

Mittelfristig plant Kapsch TrafficCom, in beiden Segmenten zu wachsen. Gleichzeitig wird das Ziel verfolgt, die EBIT-Marge der Gruppe auf ein Niveau von nachhaltig über 10 % zu heben. Dafür soll das EBIT im ETC-Geschäft klar über 10 % gehalten und jenes im IMS-Geschäft kontinuierlich verbessert werden. Bei gutem Umfeld erscheint aus heutiger Sicht ein IMS-EBIT von bis zu 8 % machbar.



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Bildnachweis

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Kapsch TrafficCom rüstet Technologie für Mautsystem in Chile auf , (© Aussendung)