27.11.2020
Wien (OTS) - Zum bereits 10. Mal hat heute der Zentralverband
Spedition & Logistik die Jungspediteur*innen des Jahres gewählt und
ausgezeichnet. Den aktuellen Trends entsprechend, beschäftigen sich
die Siegerarbeiten mit den Themen Nachhaltigkeit und
Prozessoptimierung durch Digitalisierung. Ziel des landesweiten
Wettbewerbs ist es, junge Branchentalente zu fördern und ihre
Leistungen wertzuschätzen. Die Preisträgerinnen und Preisträger, die
eine 13-köpfige Fachjury aus insgesamt 17 Einreichungen auswählte,
wurden im Rahmen der Generalversammlung 2020 des Zentralverbands
vorgestellt und prämiert. Auf Grund der aktuellen Corona-Situation
fanden Generalversammlung und Verleihung heuer erstmals online statt.
Zwtl.: Die Gewinnerin und Gewinner:
1. Platz: Santa Virza (28), Schenker & CO AG,
für das Konzept „NFC Tag als wiederverwendbare Alternative zum
Paketaufkleber“
2. Platz: Benjamin Manhart (26), Schenker & CO AG,
für das Konzept „Innovatives Lean Management in der
Kontraktlogistik“
3. Platz: Dominik Komoli (26), Gebrüder Weiss Paketdienst GmbH,
für das Konzept „Digitalisierungsprojekt Paketshop-Betreuung“
Die drei Erstplatzierten erhalten Urkunden sowie ein Preisgeld in
Höhe von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro. Die Jury setzte sich aus zehn
Mitgliedern des Präsidiums sowie Prof. Dr. Sebastian Kummer von der
WU Wien, Prof. Dr. Oliver Schauer vom Logistikum Steyr und Bernd
Winter vom Verlag Holzhausen zusammen.
„Die Logistik von morgen ist komplex, schnell, ständig im Wandel
und vor allem digital. Wir können stolz auf die zahlreichen
Nachwuchskräfte sein, die sich mit den wegweisenden Themen
Digitalisierung und Nachhaltigkeit beschäftigen und innovative
Konzepte entwickelt haben. Sie beweisen, wie viel Zukunftspotenzial
in unserer Branche steckt“, so Alexander Friesz, Präsident des
Zentralverbands Spedition & Logistik.
Zwtl.: Die prämierten Projekte im Überblick:
Platz 1: NFC Tag als wiederverwendbare Alternative zu
Paketaufklebern
Das Siegerkonzept von Santa Virza beschäftigt sich mit
Near-Field-Communication (NFC), eine Technologie zur drahtlosen
Datenübertragung, die etwa auch beim kontaktlosen Zahlen mit dem
Smartphone oder der Kreditkarte zum Einsatz kommt.
Der Paketaufkleber wird mit einem wiederverwendbaren NFC-Chip, auf
dem Absender und Empfänger hinterlegt sind, ersetzt. NFC-Chips haben
gegenüber Paketaufklebern aus Papier vor allem folgende Vorteile: sie
sind wasserfest, wiederverwendbar und die auf dem Chip gespeicherten
Daten, wie Name und Adresse, sind nur befugten Personen zugänglich.
Weiters werden Ressourcen (z. B. Holz für die Papierproduktion)
geschont.
Platz 2: Innovatives Lean Management in der Kontraktlogistik
Das Konzept von Benjamin Manhart zeigt, wie das Service in der
Kontraktlogistik kontinuierlich verbessert und der Ressourceneinsatz
reduziert werden kann. Durch die Einführung eines maßgeschneiderten
internen Qualitätsmanagementprogramms wird ein ökologisch
nachhaltiges Arbeiten auf lange Sicht gewährleistet. Mit dem
Lean-Management-System wird sichergestellt, dass Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ihre Ideen zur Optimierung des Arbeitsprozesses
einbringen können. Gespart werden nicht nur die Ressourcen Zeit und
Geld, sondern auch Verpackungs- und Verbrauchsmaterialien.
Platz 3: Digitalisierungsprojekt Paketshop-Betreuung
Um die Geschäftsprozesse rund um die alltäglichen Tätigkeiten der
Paket-Shopbetreuer zu optimieren, schlägt Dominik Komoli vor, die
Arbeitsprozesse zu digitalisieren. Dazu wird eine
benutzerfreundliche, auf mobilen Endgeräten einsetzbare Plattform
aufgebaut. Diese bietet eine vollständige Datenbank aller Paketshops
und der relevanten dazugehörigen Daten. Mit Hilfe von Sharepoint
werden die Arbeitsprozesse einer Ist-Stand-Analyse unterzogen, um
danach die digitalisierten Soll-Prozesse zu ermitteln.
Ausführliche Projektbeschreibungen finden Sie unter:
[www.spediteure-logistik.at/jungspediteur-wettbewerb]
(
http://www.spediteure-logistik.at/jungspediteur-wettbewerb)
Zwtl.:
Zwtl.: Zentralverband: Interessensvertretung und Service
Der Zentralverband Spedition & Logistik ist die unabhängige und
verkehrsmittelneutrale Interessensvertretung auf nationaler,
europäischer und internationaler Ebene. Er ist Mitglied der CLECAT
(European Association for Forwarding, Transport, Logistics and
Customs Services) um die Brancheninteressen der heimischen Logistik
in der EU bestmöglich zu positionieren. Daneben vertritt der
Zentralverband auch die internationale Logistikorganisation FIATA
(International Federation of Freight Forwarders Associations). 11.000
Unternehmen des österreichischen Logistik-Wertschöpfungskerns
beschäftigen unmittelbar 160.000 Personen. Spediteure,
Transport-Umschlag-Lager-Logistik-Anbieter und
Logistik-Technologie-Anbieter schaffen einen direkten Umsatz in Höhe
von 33,6 Mrd. Euro.
Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Zumtobel, Frequentis, Agrana, AT&S, Warimpex, Bawag, Flughafen Wien, voestalpine, DO&CO, EVN, Mayr-Melnhof, Wienerberger, Andritz, Verbund, Hutter & Schrantz, Palfinger, Heid AG, Semperit, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Linz Textil Holding, Rath AG, Deutsche Bank, RWE, Infineon, Covestro, Bayer, Delivery Hero, Deutsche Post.
VBV
Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.
>> Besuchen Sie 61 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER