26.05.2023,
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Wien (OTS) - „Das heute präsentierte Startup-Paket sendet ein
kraftvolles und ermutigendes Signal an die gesamte Startup-Community
in Österreich. Die Maßnahmen werden maßgeblich zur Verbesserung der
Rahmenbedingungen für Startups beitragen, indem sie die Unternehmen
stärken und hochqualifizierte Fachkräfte dazu ermutigen, sich bei
innovativen Unternehmen zu engagieren“, so Claudia Falkinger,
Bundesvorstands-Mitglied der Jungen Wirtschaft (JW) in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Wir sind überzeugt, dass diese
Maßnahmen einen deutlich positiven Einfluss auf den österreichischen
Startup-Standort haben werden und das Wachstum sowie die Entwicklung
des Startup-Ökosystems auch international entscheidend vorantreiben“,
ergänzt Falkinger.
In den letzten Jahren hat sich ein alarmierender Rückgang des
Finanzierungsvolumens für Startups gezeigt, der eine ernsthafte
Bedrohung für die Entwicklung des Sektors darstellt. Eine bessere
Finanzierung für Startups wird nicht nur den Unternehmergeist und die
Innovationskraft in Österreich ankurbeln, sondern das
Wirtschaftswachstum vorantreiben. Die im Maßnahmenpaket enthaltenen
Schritte und Maßnahmen sind daher äußerst sinnvoll und dringend
erforderlich.
Eine weitere wichtige Neuerung ist die Einführung der neuen
Kapitalgesellschaftsform "Flexible Kapitalgesellschaft (FlexKapG)"
speziell für Startups und innovative KMU. Diese Gesellschaftsform
wurde entwickelt, um den spezifischen Bedürfnissen von Startups
gerecht zu werden und ermöglicht eine flexible Gestaltung von
Kapitalstrukturen und Beteiligungsverhältnissen. Dies erleichtert es
Startups, Kapital aufzunehmen und Investoren und Investorinnen
anzuziehen, was für ihr Wachstum und ihre Skalierung von großer
Bedeutung ist. „Die Gründungserleichterungen, insbesondere die
Senkung des Stammkapitals auf 10.000 Euro bei GmbHs und FlexKapG,
sind ein positiver Schritt. Eine niedrigere Einstiegshürde beim
Gründungsprozess erleichtert angehenden Unternehmer:innen den Start
und fördert somit das Unternehmertum. Dies wird zu einer erhöhten
Anzahl von Gründungen führen und das innovative Potenzial in
Österreich freisetzen“ ergänzt
Kambis Kohansal Vajargah, WKÖ Head of
Startup-Services.
Die gesellschaftsrechtliche und steuerrechtliche Etablierung von
Mitarbeiterbeteiligungen ist eine weitere erfreuliche Maßnahme des
Pakets. „Die Möglichkeit, Mitarbeitende am Erfolg des Unternehmens zu
beteiligen, stärkt nicht nur ihre Motivation und Bindung, sondern
fördert auch den Teamgeist in Startups. Wir freuen uns, dass auch
diese Forderung der Jungen Wirtschaft aufgegriffen wurde“, so
Falkinger. Dennoch sind weitere Schritte erforderlich, um das volle
Potenzial von Startups auszuschöpfen. Die Junge Wirtschaft fordert
daher darüber hinaus beispielsweise die Einführung eines
Beteiligungsfreibetrags. (PWK160/NS)
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