25.09.2023,
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Wien (OTS) - Flexible Arbeitsmodelle sind nicht mehr nur Optionen,
sondern Kernbestandteile der modernen Arbeitswelt in Österreich. Sie
stärken nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern sind mittlerweile
auch entscheidend für das Recruiting neuer Talente. Innovative
Konzepte wie Jobsharing bergen enormes Potenzial – wie die [aktuelle
Studie "Recruiting in Österreich"]
(
https://www.stepstone.at/e-recruiting/studien/) der
Recruiting-Plattform Stepstone Österreich zeigt, für die mehr als 250
Recruiter*innen zu den wichtigsten Themen rund um Recruiting und
Mitarbeitersuche in Österreich befragt wurden.
Österreichs HR-Expert*innen sehen etwa beim Wiedereinstieg nach
der Karenz (87 %), in Kombination mit Altersteilzeit und
Wissenstransfer (83 %), im Nachfolgeaufbau (58 %), um Frauenkarrieren
zu fördern (43 %) sowie bei schwer zu besetzenden Stellen (30 %) die
größten Vorteile von Jobsharing. Dennoch setzen nur etwa 10 Prozent
der Befragten das Modell tatsächlich um. Der Großteil scheitert schon
am befürchteten Verwaltungsaufwand (58 %).
Zwtl.: Flexible Arbeitszeitmodelle sind zu einem Muss geworden
Zwei Drittel (65 %) aller befragten Personalverantwortlichen
glauben, dass flexible Arbeitsmodelle die Mitarbeiterbindung stärken.
Ohne die Aussicht auf flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit,
von zu Hause aus zu arbeiten, ist es ihrer Erfahrung nach deutlich
schwieriger, Stellen zu besetzen: Für 64 Prozent der Befragten sind
flexible Arbeitsmodelle mittlerweile State of the Art und nicht mehr
wegzudenken.
„Flexible Arbeitsmodelle sind nicht mehr nur ein Bonus, sondern
das Rückgrat der modernen Arbeitskultur in Österreich. Homeoffice,
Teilzeit und Gleitzeit haben sich als wirksame Instrumente zur
Mitarbeiterbindung erwiesen und sind für die Gewinnung neuer Talente
unverzichtbar. Pionierkonzepte wie Jobsharing bieten weitreichende
Vorteile von der Förderung der Chancengleichheit bis zum
Wissenstransfer und sollten konsequent weiterverfolgt werden.“
Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer Stepstone Österreich und Schweiz
Zwtl.: Daran scheitert die breitflächige Einführung von Jobsharing:
1. hoher administrativer Aufwand (keine Systemlösung vorhanden) 58 %
2. Unternehmen wollen Teilzeitarbeit nicht fördern 34 %
3. kein mehrheitsfähiges Konzept, zu individuell 34 %
4. hohe Kosten 31 %
5. kein Interesse seitens der Arbeitnehmer*innen 20 %
6. in meiner Branche nicht möglich 11 %
Zwtl.: Diese flexiblen Arbeitszeitmodelle werden in Österreichs
Unternehmen geboten:
1. Homeoffice 81 %
2. Teilzeit 75 %
3. Gleitzeit mit Kernarbeitszeit 62 %
4. Vaterschaftsurlaub 54 %
5. Unbezahlter Urlaub 39 %
6. Vertrauensarbeitszeit 30 %
Zwtl.: Das gibt es nur selten:
1. 4-Tage-Woche bei gleichem Lohn 2 %
2. Jahresarbeitszeit 7 %
3. Saisonale Arbeitszeitreduktion 7 %
4. Workation 10 %
5. Jobsharing 10 %
„Unternehmen, die heute attraktive und moderne Arbeitgeber*innen
sein wollen, müssen sich mit neuen Arbeitsmodellen beschäftigen. Wer
jetzt umdenkt und neue Modelle wie Jobsharing strategisch und klug
einsetzt, hat am Ende bei Bewerber*innen und Beschäftigten die Nase
vorn.“ Sigrid Uray-Esterer, Co-Founder, MarCom & Business
Development, JobTwins
Zwtl.: Tipps für Unternehmen
1. Jobsharing auf die nächste Stufe heben: Nutzen Sie Jobsharing
nicht nur als Option, sondern als strategisches Instrument für den
Wissensaustausch, die Förderung von Frauenkarrieren und ein
effektives Nachfolgemanagement.
2. Selbstbestimmung fördern: Geben Sie Ihren Mitarbeiter*innen durch
Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit mehr Kontrolle über ihre
Arbeitszeit. So können Sie Motivation und Produktivität steigern.
3. Flexibilität zum Standard machen: Machen Sie flexible
Arbeitszeitmodelle zum festen Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur.
Damit senden Sie ein starkes Signal an aktuelle und potenzielle
Mitarbeiter*innen, dass Sie ihre Bedürfnisse ernst nehmen und bereit
sind, sich anzupassen.
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