21.09.2023,
4227 Zeichen
Wien (OTS) - Eine neue Studie zum Thema „Digitalisierung und ihre
Auswirkungen auf den Arbeitsplatz“, die diese Woche von Huawei
veröffentlicht wurde, liefert erstmals Erkenntnisse zum Einfluss von
Digitalisierung auf Arbeitsplätze. Für die Studie wurden mehr als
13.000 Mitarbeiter:innen in 7 Ländern weltweit befragt. Damit ist sie
die erste internationale Studie zur Digitalisierung des
Arbeitsplatzes, die sich auf die tatsächlichen Erfahrungen von
Arbeitnehmer:innen stützt und nicht auf eine zufällige Erfassung von
Technologien.
„Diese Studie unterstreicht die transformativen Auswirkungen der
Digitalisierung auf die Art der Arbeit in verschiedenen
internationalen Kontexten“, erläutert die Studienautorin, Prof. Dr.
Anna Schneider von der Hochschule Trier in Deutschland. „Da sich die
Digitalisierung beschleunigt, müssen Unternehmen ihre Strategien
anpassen, um die bereits vorhandenen Fähigkeiten der
Arbeitnehmer:innen und die neuesten Technologien zu nutzen.
Andernfalls riskieren sie, in der sich schnell entwickelnden Welt
zurückzubleiben.“
Die Studie wurde von Prof. Dr. Schneider in Zusammenarbeit mit YouGov
in China, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, dem
Vereinigten Königreich und den USA durchgeführt. Die drei wichtigsten
Erkenntnisse aus der Studie sind:
1) Chinesische Unternehmen setzen stärker auf digitale Tools am
Arbeitsplatz
Die Umfrage erklärt die führende Position chinesischer Unternehmen
durch eine kontinuierlich verbesserte Breitbandinfrastruktur in
Kombination mit einer technologieoffenen Gesellschaft und Industrie.
In China haben Unternehmen erkannt, dass zunehmende Digitalisierung
Möglichkeiten für eine agilere Belegschaft eröffnet. In Europa
hingegen bremsen über viele Jahre etablierte Routinen die Nutzung
digitaler Technologien weiter aus. Ein besonders anschauliches
Beispiel aus der Studie ist die Mensch-Computer-Interaktion (HCI).
HCI wird immer intuitiver, da Touchscreens, große Sprachmodelle und
Augmented/Virtual Reality immer ausgereifter werden. In den Büros
einiger europäischer Länder findet jedoch mehr als die Hälfte aller
HCI auf festen Tastaturen statt, selbst an den am stärksten
digitalisierten Arbeitsplätzen.
2) Fortgeschrittene Digitalisierung fördert Wissensaustausch um
mehr als 20 %
Ein Grund dafür ist die Verfügbarkeit digitaler Tools, die es viel
einfacher machen, ortsunabhängig und flexibel zu kommunizieren.
Fortschrittliche digitale Tools ermöglichen darüber hinaus einen
besseren internen Zugriff auf gespeichertes Wissen durch intelligente
Suchalgorithmen oder Anwendungen, die die Funktionalität sozialer
Netzwerke nachahmen. Neue Schnittstellen, die von großen
Sprachmodellen unterstützt werden, können den Zugang zu und den
Austausch von Wissen für Unternehmen weiter beschleunigen.
3) Private Nutzung auf der Überholspur
Digitale Fähigkeiten und neue Wege der Interaktion mit Computern
werden in der Studie als zentral für zukünftige Entwicklungen und den
Erfolg der digitalen Transformation genannt. In allen untersuchten
Ländern bleibt die Nutzung moderner und virtueller Schnittstellen am
Arbeitsplatz deutlich hinter der privaten Nutzung zurück. Die
Befragten erwarten durchweg, dass sich dieser Abstand in den nächsten
fünf Jahren noch vergrößern wird. Unternehmen sehen sich oft mit
einer erheblichen Trägheit bei der Einführung neuer Schnittstellen
konfrontiert, die durch längere Produktlebenszyklen professioneller
Geräte und fehlende Ressourcen zur Umschulung der Mitarbeiter:innen
verursacht wird. Die Umfrage deutet jedoch darauf hin, dass letzteres
ein viel geringeres Problem ist, als von den Unternehmen in der Regel
behauptet wird. Die Arbeitnehmer:innen sind eindeutig eher bereit,
neue Schnittstellen zu akzeptieren, als die Unternehmen, in denen sie
arbeiten. Sie sind in der Regel sehr zuversichtlich, dass sie
berührungs-, sprach- und gestengesteuerte Schnittstellen bedienen
können, unabhängig davon, wie digitalisiert ihr Arbeitsplatz ist.
Die Studie, die im Auftrag von Huawei durchgeführt wurde, zeigt, dass
ein großer Bedarf an politischen Maßnahmen und Investitionen
vorhanden ist, um die Digitalisierung in Unternehmen weiter
voranzutreiben. Nur so kann sichergestellt werden, dass die durch
Digitalisierung entstehenden Vorteile allen zugutekommen.
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