01.02.2023,
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Wien (OTS) - Neben den überschießenden Energiepreisen in Europa -
insbesondere im internationalen Wettbewerb - verschärft der US
Inflation Reduction Act (IRA), als immense industriepolitische
Herausforderung den Druck auf die im internationalen Wettbewerb
stehenden Unternehmen in Europa. „Wir erleben derzeit einen
gefährlichen Mix aus Push- und Pull-Faktoren. Während Unternehmen in
Europa mit langen Verfahrensdauern und hohen regulatorischen Kosten
zu kämpfen haben, locken die USA beispielsweise mit
standortpolitischen Anreizen und Förderungen. Daraus ergibt sich ein
gefährlicher Mix für die Industriezukunft Europas. Die EU-Kommission
hat heute erste Züge einer Antwort darauf vorgelegt und sich damit
klar zu einem starken und nachhaltigen Industriestandort bekannt“, so
Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung.
Der vorliegende Entwurf enthält umfassende Ankündigungen mit
unterschiedlichen Ansatzpunkten, wie beispielsweise verkürzte
Genehmigungsverfahren, einen angepassten Beihilferahmen und auch die
Idee eines „EU-Souveränitätsfonds“. „Zahlreiche Punkte des Plans sind
nach dem ersten Blick noch zu diskutieren, wie beispielsweise die
Finanzierung und die Definition der Schlüsselindustrien, auch die
Attraktivierung der Rahmenbedingungen für Investitionen müssen für
gesamte Industrie gelten und nicht nur für ausgewählte Branchen.
Darüber hinaus werden die regulatorischen Kosten derzeit noch außer
Acht gelassen und sollten unbedingt diskutiert werden. Dabei wird die
Ausgestaltung maßgeblich für den tatsächlichen Erfolg des Instruments
sein. Denn der Wohlstand in Europa wird ohne industrielle
Wertschöpfung nicht zu erhalten sein“, so Knill abschließend.
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