16.11.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX konsolidierte diese Woche mit einem Minus von 2% in seiner seit Anfang Oktober laufenden Gewinnserie. Stockende Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie enttäuschende Konjunkturdaten verdarben Anlegern weltweit den Risikoappetit. Nur 4 ATX-Werte schlossen im positiven Bereich. Bank, Immobilien- und Industriewerte standen auf der Verliererseite. Nächste Woche erwarten wir, dass der ATX seine Seitwärtsbewegung fortsetzt.
Die kurze Liste der Kursgewinner wird diese Woche von der VIG mit + 1,6% angeführt, gefolgt von Wienerberger mit + 1,3%.
Ans Ende der ATX-Kursliste rutschte diesmal die RBI mit – 5,6%. Neben dem international schwachen Umfeld dürften auch die Q3-Zahlen belastet haben, obwohl sie auf operativer Ebene positiv überraschten und der Finanzausblick bestätigt wurde. Die Immofinanz rutschte ebenfalls um mehr als 5% ab. Die CA Immo trennte sich letzte Woche von ihrem restlichen Anteil von rund 4% im Rahmen einer Platzierung bei institutionellen Investoren was den Kurs belastete.
Die Österreichische Post lieferte ein solides Q3-Ergebnis, das jedoch wie erwartet von der Datenschutz-Rückstellung überschattet wurde. Der Ende Oktober präsentierte Ausblick wurde bestätigt. Positiv ist die mit April 2020 angekündigte Tariferhöhung.
Mayr-Melnhof legte nach einem starken 3. Quartal diese Woche um 4,7% zu. Die TANN-Übernahme sorgte für einen Umsatzschub und die hohe Kostendisziplin hob die EBIT-Marge auf 11%.
DO&CO präsentierte ebenfalls ein starkes 1. Halbjahr, zu dem alle Segmente beitrugen – allen voran Airline Catering dank einer Vielzahl von Neuaufträgen. Vom Bieterverfahren um LSG Sky Chefs hat sich DO&CO zurückgezogen aufgrund unterschiedlicher Preis- und Strategievorstellungen.
Auf Basis eines kräftigen Passagierwachstums von 16,6% in den ersten 9 Monaten legte auch der Flughafen Wien ein sehr gutes 9-Monats-Ergebnis vor. Der Winterflugplan zeigt eine weitere Aufstockung der Kapazitäten, für einen detaillierteren Ausblick 2020 ist es jedoch noch zu früh.
STRABAG hob mit ihrem Trading Statement ihren Ausblick für die Leistung 2019 leicht an, was unsere Einschätzung der aktuell starken Baukonjunktur bestätigt.
Analyseseitig, haben wir diese Woche unserer Kauf-Empfehlung für die ams bestätigt und gehen davon aus, dass der zweite Übernahmeversuch erfolgreich sein wird. Mittlerweile unterstützt der OSRAM-Vorstand auch das ams-Angebot und die beiden Unternehmen unterzeichneten eine Zusammenschlussvereinbarung. Das Übernahmeangebot endet am 5. Dezember.
Auch bei Warimpex bestätigen wir unsere Kaufempfehlung. Wir erwarten vom Verkauf der Paris Disneyland Hotels sowie aus der Übernahme eines Minderheitenanteils an der Airport City St. Petersburg einen signifikant positiven Beitrag im 3. Quartal.
Semperit wird die Publikation seines Q3-Ergebnisses (geplant für den 21. November) aufgrund eines etwaigen wesentlichen Wertberichtigungsbedarfs in der Division Sempermed verschieben. Am 21. November 2019 wird nur eine verkürzte Berichterstattung präsentiert. Der Wertberichtigungsbedarf kommt überraschend – insbesondere nachdem das Semperit Management dieses Jahr bisher gesagt hatte, dass 2019 keine wesentlichen Restrukturierungskosten zu erwarten sind. Obwohl die Fortschritte bei der Transformation des Medizinbereichs bisher begrenzt blieben, erzielte die Sempermed Division im 2. Quartal auf EBITDA-Ebene sogar ein zartes Plus.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)252173
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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