17.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Jyske Bank (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der Aktienmarkt ist kein Formel-1-Rennen, in dem die letzte Runde laut und deutlich eingeläutet wird. Die Frage, wann Aktien ihren Scheitelpunkt erreichen, ist in der Praxis schwer zu beantworten. Allerdings lässt sich analysieren, wie wirtschaftliche und finanzielle Faktoren kurz vor einer Wende der Entwicklung aussehen. Eine Einschätzung zur aktuellen Lage an den globalen Aktienmärkten gibt Ib Fredslund Madsen, Chefstratege der dänischen Jyske Bank Gruppe.
Ein wirtschaftlicher oder finanzieller Aufschwung stirbt nicht an Altersschwäche. Vielmehr beenden typische Negativfaktoren wie hartes Eingreifen von Zentralbanken, zahlreiche Insolvenzfälle oder platzende Finanzblasen eine Hausse. Davon war 2017 nichts existent. In diesem Jahr aber werden wir unser Radar feinfühlig ausrichten, um die ersten möglichen Vorboten einer kommenden negativen Entwicklung frühzeitig erkennen zu können. Denn: Aktienanleger werden es 2018 schwerer haben als im Vorjahr. Wären Aktien günstig bewertet, wäre das rechtzeitige Erkennen potenzieller Gefahrensignale weniger entscheidend, da die grundsätzliche Bewertung auf Anlegerseite wäre. Ein teures Aktienumfeld indes verlangt zusätzliche Aufmerksamkeit. Wer sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit Aktien ihren Scheitelpunkt erreicht haben könnten, sollte untersuchen, wie bestimmte wirtschaftliche und finanzielle Faktoren kurz vor einer Wende der Entwicklung aussehen:
Auf Grundlage der oben genannten Indikatoren für einen absoluten Höhepunkt lautet das beste Fazit derzeit wohl: Der Wendepunkt ist wahrscheinlich noch nicht erreicht, dürfte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Unser Hauptszenario für 2018 ist daher eine passende Schlussfolgerung für Anleger angesichts der Wendepunktanalyse: Wir erwarten ein zweigeteiltes Wirtschaftsjahr. Im ersten Teil könnten risikobehaftete Vermögenswerte wie Aktien weiterhin gestützt werden, im zweiten Teil jedoch die Risiken zunehmen. Dabei müssen die beiden Teile nicht zwangsläufig gleich groß sein. Selbstverständlich sind geringfügige Rückschläge auf dem Markt möglich, ohne dass dabei gleich von einem nahen Erreichen des Wendepunkts die Rede ist. Im Gegenteil ist die Wahrscheinlichkeit hierfür sogar relativ hoch, da beim US-Aktienindex S&P 500 seit September 2016 nicht ein einziger täglicher Rückgang um mehr als 2 Prozent beobachtet wurde (Stand: 10. Januar 2018), was ausgesprochen ungewöhnlich ist.
9427
aktienanleger_werden_es_2018_schwerer_haben_als_im_vorjahr
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)194738
inbox_aktienanleger_werden_es_2018_schwerer_haben_als_im_vorjahr
Cleen Energy AG
Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig.
Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner