21.01.2025, 3328 Zeichen
Wien (OTS) - Die Immobilienpreise in den beliebtesten Skigebieten der
Alpen haben
sich im Jahr 2024 teils deutlich verändert. Während einige
Destinationen von einer steigenden Nachfrage profitieren, mussten
andere signifikante Preisrückgänge hinnehmen. Erstmals seit langer
Zeit sinken die Preise für Eigentumswohnungen in den begehrten
Skiorten Kitzbühel um 5 Prozent und im Zillertal um 8 Prozent.
ImmoScout24 hat die Preise von Eigentumswohnungen in 17
österreichischen Skigebieten analysiert. In 13 Wintersportorten
können Kaufwillige Wohnungen aktuell günstiger erwerben. Nur in St.
Anton, Schladming, Saalbach-Hinterglemm und Bad Gastein steigen die
Preise noch. „Mehr Angebot und günstigere Preise sind gute
Voraussetzungen für die Erfüllung eines lang ersehnten Traums von der
eigenen Ferienwohnung an der Skipiste. Es ist ein guter Zeitpunkt, um
den Markt zu sondieren“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von
ImmoScout24.
Zwtl.: Wo die Preise jetzt fallen und wo sie noch steigen
Kitzbühel bleibt mit 12.338 Euro pro Quadratmeter für
Eigentumswohnungen das teuerste Skigebiet, trotz eines Rückgangs um 5
Prozent. St. Anton verzeichnet hingegen eine Preissteigerung von 6
Prozent und bestätigt mit 10.628 Euro pro Quadratmeter seine Position
als eine der exklusivsten Destinationen. Auch Saalbach-Hinterglemm (+
3%, 8.099 Euro/qm) und Schladming (+2%, 8.457 Euro/qm) zeigen eine
positive Entwicklung, die auf eine konstante Nachfrage schließen
lässt. Im Gegensatz dazu stehen Rückgänge wie in Ischgl (-16%), wo
die Preise auf 7.988 Euro pro Quadratmeter gefallen sind, sowie
dramatische Einbrüche in Nassfeld (-30%), Hinterstoder (-33%) und
Katschberg (-27%). Den stärksten Anstieg verzeichnet Bad Gastein mit
plus 13 Prozent, mit 5.459 Euro pro Quadratmeter liegt die Region
aber preislich nach wie vor im unteren Bereich der Top-Skiregionen.
Zwtl.: Luxus-Chalets in und um Kitzbühel bleiben teuer
Die Preise für Ferienhäuser und Chalets in den Skigebieten der
Alpen sinken in deutlich weniger Regionen. Kitzbühel führt auch hier
mit 18.617 Euro pro Quadratmeter (+3%) weiterhin das Ranking an, doch
auch Regionen wie Bad Gastein (+43%, 5.182 Euro/qm), Silvretta
Montafon (+22%, 5.210 Euro/qm) und Nassfeld (+18%, 2.808 Euro/qm)
verzeichnen beeindruckende Zuwächse. Die Region Kaprun/Zell am See (+
11%, 6.447 Euro/qm), Schladming (+10%, 6.560 Euro/qm), das Alpbachtal
(+9%, 6.123 Euro/qm) und Hinterstoder (+5%, 2.771 Euro/qm) runden die
Liste ab.
Obwohl die Preise für Häuser in der Region Brixental/Wilder
Kaiser um 3 Prozent gesunken sind, zählt der Quadratmeterpreis mit
10.156 Euro nach wie vor zu den höchsten. Die Nachbarschaft zu
Kitzbühel macht sich hier deutlich bemerkbar. Aber auch Flachau (-12%
, 4.572 Euro/qm) und Semmering (-14%, 2.317 Euro/qm) verzeichnen
sinkende Preise. Der Quadratmeterpreis in Kitzbühel beträgt damit das
Achtfache vom Preis am Semmering.
Detaillierte Daten finden Sie im Anhang.
Über die Datenanalyse
Die im Januar 2025 durchgeführte Analyse basiert auf 9.568
Datenpunkten für Eigentumswohnungen und Häuser aus den Jahren 2023
und 2024 der auf ImmoScout24.at veröffentlichten Angebote. Als
Berechnungsmethode für das statistische Mittel wurde der Median
gewählt. Der Median hat im Gegensatz zum Mittelwert den Vorteil, dass
er nicht durch wenige extrem billige oder wenige extrem teure Objekte
verzerrt wird.
Börsepeople im Podcast S17/14: Nastassja Cernko
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Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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