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26.11.2020, 9187 Zeichen

Die Immofinanz hat Zahlen für die ersten drei Quartale 2020 bekanntgegeben. Die Miet­erlöse verbesserten sich um 5,7 Prozent auf 215,1 Mio. Euro. Das ist laut Immofinanz vor allem auf die im zurückliegenden Jahr erfolgten Zukäufe und Fertigstellungen von Immobilien zurückzuführen. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten beträgt im Wesentlichen aufgrund negativer Auswirkungen der Covid-19-Pandemie -144,8 Mio. Euro (Q1–3 2019: 97,4 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) liegt mit -31,7 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert in Höhe von 237,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt -92,2 Mio. Euro (Q1–3 2019: 211,8 Mio.), das Konzernergebnis bei -98,3 Mio. Euro (Q1–3 2019: 202,6 Mio.). CEO Ronny Pecik: „Mit einer soliden Bilanz und liquiden Mitteln von mehr als 1 Mrd. Euro sind wir für weiteres Wachstum und Chancen, die sich aus der Krise ergeben, bestens gerüstet“. Der FFO 1 (vor Steuern) liegt mit 89,2 Mio. Euro nur geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Im Ausblick heißt es mitunter: Es wird aktuell von einer Prognose für die FFO 1-Entwicklung 2020 und darüber hinaus sowie hinsichtlich der Höhe einer Dividende für das Geschäftsjahr 2020 Abstand genommen. Laut Immofinanz steht eine Wertminderung der S Immo-Beteiligung (19.499.437 Stück Aktien) im Raum, nämlich "wenn sich die Aktie der S Immo bis Jahresende nicht vom aktuellen Kursniveau bei rund 15,78 Euro (Schlusskurs per 23. November 2020) erholt, wäre zum 31. Dezember ein Impairment-Trigger erfüllt, was eine dementsprechende Abwertung von voraussichtlich rund -100,0 Mio. Euro zur Folge hätte", wie es heißt.
Immofinanz ( Akt. Indikation:  15,78 /15,86, 3,53%)

Verbund kooperiert mit Google. Es sei eine Absichtserklärung als Auftakt für eine geplante mehrjährige Innovationspartnerschaft unterschrieben worden, teilt Verbund mit. Michael Strugl, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Verbund: „In der digitalen Transformation, in der sich die Energiewirtschaft befindet, erwarten wir uns von dieser Partnerschaft nicht nur Wissensaustausch und Ideen für Geschäftsmodelle, sondern auch einen Schub der Innovationskultur, die wir von Google lernen können“. Die Themenfelder der Kooperation umfassen Training und Digital Culture, Start Up Ecosystem, Erneuerbare Energiezukunft und Advanced Analytics: KI für den Energiesektor.
Verbund ( Akt. Indikation:  56,45 /56,65, 0,09%)

CA Immo weist nach drei Quartalen ein positives Ergebnis aus. Das Neubewertungsergebnis lag mit –21,5 Mio. Euro zum Stichtag deutlich unter dem Vorjahreswert (1-3Q 2019: 193,5 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 110,7 Mio. Euro um 66,0 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (1-3Q 2019: 325,2 Mio. Euro), das Periodenergebnis mit 88,0 Mio. Euro ebenso deutlich unter dem Vorjahreswert (1-3Q 2019: 177,9 Mio. Euro). CEO Andreas Quint: „Wir bereiten jetzt den Weg für ein post-pandemisches, wachstumsstarkes Jahr 2021.“ In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 wurde ein FFO I in Höhe von 104,7 Mio. Euro generiert, der 3,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 101,4 Mio. Euro liegt. Die Jahreszielsetzung für das nachhaltige Ergebnis (FFO I) liegt unverändert bei >126 Mio. Euro (Jahreszielsetzung 2019: >125 Mio. Euro).
CA Immo ( Akt. Indikation:  29,90 /30,20, 2,04%)

UBM Development steigerte in den ersten drei Quartalen 2020 das Ergebnis vor Steuern trotz der Corona-bedingten Einbußen im Hotelgeschäft und Währungsverlusten um 10,4 Prozent auf ca. 51 Mio. Euro. Durch den hohen Ergebnisanteil aus Deutschland sei die Steuerquote der Berichtsperiode deutlich angestiegen (34,7 Prozent), was zu einem Rückgang des Nettogewinns um 4,8 Mio. Euro auf 33,3 Mio. Euro führte, so das Unternehmen. CEO Thomas G. Winkler: „2021 werden wir zwar eine Corona-Delle sehen, sind aber sehr optimistisch, mit unserem aktuellen Set-up 2022 wieder nahtlos an unsere Entwicklung vor der Krise anschließen zu können“, so Winkler. Die liquiden Mittel stiegen seit Jahresbeginn um 20,4 Mio. Euro an und lagen mit Ende des dritten Quartals bei 232,7 Mio. Euro. In den ersten drei Quartalen 2020 erwirtschaftete UBM eine Gesamtleistung von 292,1 Mio. Euro (vs. 460,4 Mio. in der Vergleichsperiode vor Corona). Man geht aktuell davon aus, dass das zu erwartende Marktumfeld dem Unternehmen "Chancen eröffnen wird".
UBM ( Akt. Indikation:  35,10 /35,70, -0,84%)

Die Marinomed Biotech AG steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen um 53 Prozent auf 5,1 Mio. Euro, Speziell im 3. Quartal war die Dynamik hoch - der Umsatz wurde im 3. Quartal um 68 Prozent auf 2,8 Mio. Euro verbessert. Die Ergebnisentwicklung war weiterhin von hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung geprägt. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte dennoch auf -4,3 Mio. Euro (1-9/2019: -5,3 Mio. Euro) verbessert werden. Das Neunmonatsergebnis war mit -4,8 Mio. Euro negativ (vs. -6,2 Mio. Euro in der Vorjahresperiode). Im Ausblick meint das Unternehmen: Die Auftragslage für das restliche Geschäftsjahr 2020 und für Anfang 2021 ist unverändert sehr gut. Man erwarte daher erneut eine starke Umsatzentwicklung, die von der anhaltend hohen Nachfrage nach Carragelose®-Produkten getragen wird. Marinomed wird zur Ausschöpfung des Potenzials der beiden Plattformen weiter massiv in Forschung und Entwicklung investieren. Das Unternehmen erwartet, das Gesamtjahr 2020 wie prognostiziert mit einem Netto-Verlust abzuschließen und plant, mittelfristig operative Gewinne auszuweisen."
Marinomed Biotech ( Akt. Indikation:  116,00 /119,00, -1,26%)

Der Umsatz von SBO lag in den ersten drei Quartalen des Jahres bei 236,4 Mio. Euro (vs. 345,9 Mio.), das EBIT vor Einmaleffekten blieb mit 1,1 Mio. Euro positiv (vs. 55,6 Mio.). Das EBIT nach Einmaleffekten belief sich auf minus 19,8 Mio. Euro, und das Ergebnis nach Steuern betrug minus 21,3 Mio. Euro. SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann: „Das Tal scheint bereits erreicht zu sein: Der US-Rig Count verzeichnet einen leichten Anstieg und auch die Well Completion-Aktivitäten nehmen wieder leicht zu. Für das zweite Halbjahr 2021 wird eine deutliche Erholung erwartet".
SBO ( Akt. Indikation:  28,60 /28,95, -4,40%)

Die Vienna Insurance Group hat nach drei Quartalen die Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf 7.986 Mio. Euro steigern können. Die Combined Ratio hat sich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 96,1 Prozent verbessert. Der Gewinn vor Steuern für das erste bis dritte Quartal 2020 liegt mit 266,3 Mio. Euro um 29,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Maßgeblich beeinflusst sei dieses Ergebnis vom rückläufigen Finanzergebnis und von den bereits zum Halbjahr 2020 vorgenommenen Firmenwertabschreibungen für Bulgarien, Kroatien und Georgien, heißt es. Ohne diese Firmenwertabschreibungen in Höhe von rund 118 Mio. Euro würde für die ersten neun Monate des Jahres 2020 eine Steigerung des Gewinns vor Steuern von 2,1 Prozent auf 384,1 Mio. Euro verzeichnet werden. Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Minderheiten beträgt nach den ersten drei Quartalen 2020 175 Mio. Euro (-22,7 Prozent). Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat am 25. November 2020 das Rating der Vienna Insurance Group mit „A+“ und stabilem Ausblick erneut bestätigt. CEO Elisabeth Stadler: „Die VIG-Gruppe ist unter Berücksichtigung der COVID-19 Situation solide unterwegs. Wir sehen uns operativ weiter in der Lage, die Auswirkungen der Pandemie für die Versicherungsgruppe zu managen."
VIG ( Akt. Indikation:  19,50 /19,58, -0,91%)

Aktien-Deals: Das Do&Co-Aufsichtsratmitglied Andreas Bierwirth hat am 25. November 580 Aktien zu je 52,40 Euro erworben, geht aus einer Veröffentlichung hervor. S&T-CEO Hannes Niederhauser hat den Kauf von 6.000 S&T-Aktien zum Durchschnittspreis von 18,68 Euro pro Aktie gemeldet. Die Vorstände der seit 23. November im direct market plus notierten Grazer Aventa AG haben am Tag des Listings Aktien verkauft, wie aus entsprechenden Veröffentlichungen hervorgeht. So haben Christoph Lerner und Bernhard Schuller jeweils 750 Aktien zu je 2,5 Euro verkauft.
DO&CO ( Akt. Indikation:  50,10 /50,60, -2,04%)
S&T ( Akt. Indikation:  18,91 /18,93, 0,64%)

Research: Die Analysten der Baader Bank bleiben bei UBM auf "Buy" mit Kursziel 41,0 Euro. Die heute vorgelegten Zahlen lagen über den Erwartungen, so die Analysten. Bei SBO bleiben die Baader-Analysten nach Zahlenvorlage bei ihrer vorsichtigen Einschätzung und bestätigen das "Reduce"-Rating mit Kursziel 25,0 Euro. Die Experten von Stifel bestätigen das "Buy" für ams und erhöhen das Kursziel von 29,0 auf 31,0 Franken. Die Berenberg Bank bestätigt FACC mit "Verkaufen" und erhöht das Kursziel von 4,6 auf 7,0 Euro. Hauck & Aufhäuser bestätigt die Kauf-Empfehlung für S Immo und erhöht das Kursziel von 20,0 auf 21,0 Euro.
UBM ( Akt. Indikation:  35,10 /35,70, -0,84%)
SBO ( Akt. Indikation:  28,60 /28,95, -4,40%)
AMS ( Akt. Indikation:  20,86 /20,89, -1,21%)
FACC ( Akt. Indikation:  9,50 /9,53, -2,71%)
S Immo ( Akt. Indikation:  16,22 /16,30, 1,75%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 26.11.)



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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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Bildnachweis

1. mind the #gabb



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