28.01.2022,
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Wien (OTS) - Der österreichische Handel pocht weiterhin auf eine
ehestmögliche Abschaffung des 2G-Regimes im nicht-lebensnotwendigen
Handel bis allerspätestens 4. Februar (vor Beginn der
Semesterferien). Die heimischen Geschäfte waren immer und bleiben
auch weiterhin sicher, der Handel ist ein Safespot. Die
wissenschaftliche Evidenz ist mittlerweile derart eindeutig, dass ein
weiteres Aussperren von 25 Prozent der Bevölkerung aus dem
Non-Food-Handel nicht mehr argumentierbar ist. Zuletzt haben auch die
deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg die 2G-Regelung
im Einzelhandel aufgehoben. Der Handelsverband führt bis zum Gipfel
am Sonntag laufend Gespräche mit der Bundesregierung und den
Landeshauptleuten. Wir freuen uns, dass hier immer mehr Verständnis
gezeigt wird.
"Der Handel muss endlich wieder für alle Menschen da sein dürfen.
Aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauern, des losen Kundenkontaktes, der
FFP2-Maskenpflicht und der bestehenden Hygienemaßnahmen ist ein
sicheres Shoppen für Alle im Land möglich. Die 2G Regel spaltet
unsere Gesellschaft, daher muss sie im Handel bis spätestens 4.
Februar enden. Dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein", stellt
Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will klar.
Hintergrund: Seit 15. November gilt im österreichischen Handel die
2G-Regelung. Shoppen in den Geschäften abseits der Grundversorgung
ist nur mit gültigem 2G-Nachweis möglich. Menschen ohne
Corona-Impfung oder Genesungsnachweis dürfen also seit fast 11 Wochen
selbst mit einem negativen PCR-Test nicht mehr im
nicht-lebensnotwendigen Handel einkaufen. Mehr als ein Viertel der
Bevölkerung kann seither beispielsweise keine Winterjacken, Schuhe
oder Bücher mehr im stationären Fachhandel einkaufen, darunter auch
minderjährige Konsument:innen.
Zwtl.: Personalengpässe spitzen sich zu. Gesundheitsminister & GECKO
gefordert.
Weitgehend unbemerkt von der medialen Öffentlichkeit spitzen sich
indes die Personalengpässe in der heimischen Wirtschaft weiter zu.
"Rund eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher sind
zurzeit aufgrund der Omikron-Welle in Quarantäne. Vielen Unternehmen
geht langsam das Personal aus. Gerade kleine Betriebe haben oft nicht
die Möglichkeit einer flexiblen Personalplanung, viele stehen jetzt
mit dem Rücken zur Wand", bestätigt Handelssprecher Will.
Die Möglichkeit, sich nach fünf Tagen freizutesten, hilft zwar.
Aber gerade bei dezentralen, filialisierten Unternehmen wird es immer
schwieriger, täglich alle Standorte offen halten zu können. GECKO und
das Gesundheitsministerium sind daher dringend gefordert, bei den
Isolations- und Quarantänebestimmungen von Verdachtspersonen im Sinne
der Aufrechterhaltung des Wirtschaftsbetriebes nachzubessern, sofern
dies virologisch auch vertretbar ist.
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