28.01.2021
Wien (OTS) - Ausnahmsweise gute Nachrichten gibt es heute für jene
tausenden heimischen Betriebe, die aufgrund der Corona-Krise mit
massiven Umsatzverlusten zu kämpfen haben. Die EU-Kommission hat
heute angekündigt, den bestehenden Beihilferahmen massiv auszuweiten.
Konkret soll die bisherige Obergrenze von 800.000 Euro, unter der
etwa der Fixkostenzuschuss II läuft – wie vom Handelsverband
gefordert – auf 1,8 Millionen Euro pro Unternehmen erhöht werden.
Auch der Rahmen für den Verlustersatz wird von 3 auf 10 Millionen
Euro pro Unternehmen angehoben. Außerdem gelten die Bestimmungen nun
bis Ende des Jahres, statt nur bis Juni 2021.
"Wir freuen uns sehr, dass die EU-Kommission heute eine deutliche
Ausweitung des Beihilferahmens angekündigt hat. Damit wird eine
zentrale Forderung des Handelsverband umgesetzt, für die wir seit
Monaten gekämpft haben. Alle Probleme werden damit nicht gelöst sein,
aber es ist ein wichtiger Etappensieg", so
Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in einer ersten
Stellungnahme.
Mit der angekündigten Ausweitung kann nun auch die Liquidität von
mittelständischen und großen Unternehmen besser gesichert und
tausende Arbeitsplätze gerettet werden. Ein großer Etappenerfolg der
HV Online-Petition #arbeitsplätzeretten, die bereits von mehr als
6.700 UnterstützerInnen aus Handel, Gewerbe, Industrie und
Privathaushalten unterzeichnet wurde.
"Wir danken Finanzminister Blümel für die laufenden Gespräche,
seinen Einsatz und die Rettung vieler tausender Arbeitsplätze. Der
Handelsverband wird sich weiterhin vehement für eine möglichst rasche
Adaption auf nationaler Ebene einsetzen, damit die laufenden
Corona-Hilfen bestmöglich an den neuen Rahmen angepasst werden",
verspricht Rainer Will.
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, Lenzing, Andritz, Warimpex, Addiko Bank, Polytec Group, Zumtobel, Rosgix, Frequentis, FACC, Josef Manner & Comp. AG, Rath AG, RBI, Wienerberger, Wolford, Rosenbauer, Porr, Athos Immobilien, Agrana, Volkswagen Vz., E.ON , Deutsche Telekom, RWE, Henkel, Fresenius, adidas, Allianz, Bayer, BMW, Continental, Daimler.
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