21.11.2023,
2715 Zeichen
Wiener Neustadt (OTS) - Derzeit gibt es weltweit ca. 2.400
Kohlekraftwerke, die gesamt einen CO2 Ausstoß von bis zu 18
Milliarden Tonnen pro Jahr verursachen (das entspricht etwa 45% der
weltweiten CO2-Emissionen !). Weiters sind Kraftwerke mit mehr als
240 GW elektrischer Leistung in Planung oder Bau, die dann noch
Jahrzehnte lang laufen werden (z.B. gehen in China wöchentlich 2
Kohlekraftwerke in Betrieb). Quelle: [www.google.at]
(
http://www.google.at/) , suche nach „CO2-Ausstoß Kohlekraftwerke
weltweit“.
Wenn man alle diese Kohlekraftwerke umrüstet/erweitert, könnte man
gewaltige CO2-Einsparungen erreichen. Ermöglicht wird dies durch ein
neues Verfahren, entwickelt von Partnern der D-A-CH-Gesellschaft für
Wasserstoff (kurz DACHGWA). D.h. es ist technisch möglich,
Kohlekraftwerke zu betreiben, die keine schädlichen Treibhausgasse
emittieren und gleichzeitig neben elektrischen Strom auch große
Mengen an Wasserstoff produzieren.
Derzeit betragen die jährlichen CO2-Emissionen ca. 40 Mrd. t pro
Jahr. Um das Klimaziel für 1,5 Grad zu erreichen, dürften nur mehr
ca. 250 Mrd. t CO2 in die Luft geblasen werden. Das ist in ca. 6
Jahren erreicht.
Quelle: [Klimaerwärmung: Noch weniger Spielraum für 1,5 Grad-Ziel
- science.ORF.at] (
https://science.orf.at/stories/3221920)
Mit der neu entwickelten Technologie könnten in relativ kurzer
Zeit sehr große Mengen an CO2 eingespart werden. Die bestehende
Infrastruktur für elektrische Netze könnte beibehalten werden. Es
sind keine großen Investitionen dafür notwendig. Die
Energieversorgung wäre für lange Zeit gesichert.
Derzeit ist eine Testanlage als Forschungsprojekt in
Norddeutschland geplant (Kombianlage für H2-Erzeugung aus Alt- und
biogenen Stoffen unter Einbeziehung eines bestehenden
Kohlekraftwerkes) , um die technischen, ökologischen und
wirtschaftlichen Aspekte dieser neue Technologie anhand von konkreten
Zahlen zu bestätigen. Dabei sollen bis zu 140.000 t Wasserstoff
erzeugt werden (das entspricht ca. 940 Windrädern bzw. ca. 65 km²
PV-Freifläche). Dafür soll vor Ort auch eine eigene Forschungs-GmbH
gegründet werden.
Ein privates Investmentkonsortium würde die Errichtung und den
Betrieb einer solchen Anlage (wenn notwendig auch ohne Förderungen)
in der Höhe von 120 Mio. € finanzieren. Das BMBF ist ebenfalls
informiert. Diese weltweit erste Referenzanlage kann man dann in die
ganze Welt exportieren. Deutschland, Österreich und die Schweiz
(DACH-Region) würden so zu führenden Wasserstoffländern weltweit
aufsteigen.
Vision: Die Kosten für die Umstellung aller Kohlekraftwerke auf
diese neue Technologie betragen nur einen Bruchteil der weltweit
jährlichen Rüstungsausgaben (derzeit 2,2 Billionen USD) und könnte
z.B. von der Weltbank finanziert werden.
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