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22.10.2019, 3134 Zeichen

Gerücht Immofinanz voestalpine. Ein Gerücht ist es nur. Da ich es im Internet noch nirgends gefunden habe, da es aber wichtigstes Gesprächsthema am späten Freitagnachmittag auf der Gewinn-Messe war, will ich es den Nicht-Besuchern der Messe nicht vorenthalten. Leider hatte ich mich gerade an einem anderen Stand verplaudert, ich habe es also nicht mit eigenen Ohren gehört, es wurde mir aber von mehreren Seiten zugetragen:

Klaus Umek soll bei seinem Vortrag ("Star der Stunde") gesagt haben, dass Rudolf Fries aus der Immofinanz rausgehen und in die voestalpine reingehen möchte.

Vielleicht hat er es selbst nur gehört, ich weiß es nicht, ich war nicht unmittelbarer Ohrenzeuge, wie er es gesagt hat. Kann man sich vorstellen, dass Fries bei der Immofinanz raus und bei der voestalpine reingeht? Denkbar ist es durchaus. Fries ist schon lange in der Immofinanz investiert, auch schlechtere Zeiten hat er dort schon mitgemacht. Nun ist es endlich soweit, dass die Immofinanz zum Leben erwacht, 26 Euro ist schon einmal kein schlechter Preis, und vielleicht bekommt Fries für sein 6,2%-Paket (inkl. Familie) ein Angebot, das um einiges darüber liegt. Vielleicht gibt es dieses Angebot schon. Wir wissen ja, dass die Immofinanz im Gegensatz zu vielen anderen Aktien wirklich noch eine Publikumsgesellschaft ist, wo es keinen bestimmenden Großaktionär gibt, wo jede Abstimmung eine Überraschung bringen kann. Wenn nun ein größerer Player mit dem Fries-Paket seinen Fuß in die Tür der Immofinanz steckt, können sich möglicherweise auch die Kleinaktionäre in überschaubarer Zeit über ein vielleicht ganz annehmbares Übernahmeangebot freuen. Da wollen wir nicht kleinlich sein, ein strategischer Investor kann gerne 50% oder mehr auf den aktuellen Kurs drauflegen. Im Gegensatz zu anderen österreichischen Immo-Aktien war die Immofinanz (bis auf die letzten Wochen) zuletzt eh kein Highflyer.

Könnte eine voestalpine einen Rudolf Fries interessieren? Durchaus. Er war mal in der Böhler-Uddeholm drin und vermisst sie vielleicht. Die wurde bekanntlich von der voestalpine übernommen. Wenn er seine (und die seiner Familie) gesamten 6,978.181 Immofinanz-Aktien um z.B. 26 Euro verkauft, bekommt er 181,432.706 Euro. Ohne Berücksichtigung von Steuern! Für dieses Geld würde er 9,071.635 voestalpine-Aktien á 20 Euro bekommen, das wären 5,08%, das wäre ein schönes Paket. voestalpine um 20 Euro ist günstig, da werden wohl die meisten Anleger zustimmen. Er würde einfach von Immofinanz in voestalpine switchen und hätte dort den fast gleich großen Anteil. Der einzige Malus: bei voestalpine gibt es einige Aktionäre, die größer sind. Aber egal: wenn er der voestalpine eher als der Immofinanz zutraut, sich zu verdoppeln, und das passiert wirklich, dann war es auf alle Fälle ein gutes Geschäft!
Immofinanz ( Akt. Indikation:  25,70 /25,85, -0,29%)
voestalpine ( Akt. Indikation:  22,13 /22,21, -1,07%)

(Anm. #gabb: Umek bestätigt diese Zusammenfassung, hat das Gerücht aber selbst nur als "hearsay" vernommen)
Siehe auch: 
Frage an Klaus Umek zum Gerücht des Tages

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 22.10.)



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Bildnachweis

1. Klaus Umek (Petrus Advisers) , (© Michaela Mejta/photaq.com)   >> Öffnen auf photaq.com



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