25.11.2020
Wien (OTS) - Die vergangenen Wochen und Monate zur Bewältigung der
Corona-Krise haben nicht nur der Bevölkerung sehr viele Opfer
abverlangt, sondern auch unsere heimischen Betriebe und Unternehmen
mit all ihren Beschäftigten ebenso stark gefordert. Staatlich
verordnete Betriebsschließungen und das kontrollierte Herunterfahren
der Wirtschaft haben dabei tiefe Spuren hinterlassen, so der stv.
Bundesspartenobmann für Gewerbe und Handwerk in der WKÖ, Rene
Schachner.
Jetzt geht es darum, alles daran zu setzen, die heimische
Wirtschaft als zentralen Wohlstandsgaranten wieder in Gang zu
bringen, Aufträge zu gewährleisten und damit Beschäftigung und
Arbeitsplätze kontinuierlich auf ein zufriedenstellendes Niveau zu
heben. Gerade in Zeiten einer Krisenbewältigung kommt Bund, Ländern
und Gemeinden als öffentlichen Auftraggebern besondere Bedeutung zu.
Diese Verantwortung wurde in der Vergangenheit auch immer wieder
wahrgenommen und die entsprechenden Konjunktur-Belebungsmaßnahmen
haben stets einen maßgeblichen Teil zur Normalisierung der Wirtschaft
beigetragen, so Schachner.
Gerade in der derzeitigen Situation ist es die Pflicht des
Staates, entsprechende vergaberechtliche Bestimmungen, die rasche,
unbürokratische und kosteneffiziente Verfahren ermöglichen, zu
schaffen. Wir, von der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) fordern diese
Rahmenbedingungen dringend ein, die Spielräume für öffentliche
Auftraggeber erweitern und es ermöglichen, heimische Betriebe und
insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen verstärkt von
öffentlichen Aufträgen partizipieren zu lassen.
Bessere Information potentiell interessierter Unternehmen über
Vergabeverfahren, inklusive der Möglichkeit, sich zu einer
Bietergemeinschaft zusammenzuschließen ist eine Möglichkeit. Auch die
Berücksichtigung regionaler Wertschöpfung im Rahmen der
Eignungskriterien, die für kleine Unternehmen mit wenigen
Mitarbeitern oft schwer erfüllbar sind, sowie die Anpassung der
Schwellenwerte im Bereich der Direktvergaben könnte den Betrieben vor
Ort helfen. Was es braucht sind vereinfachte nicht offene Verfahren.
Mit diesem Instrument kann die regionale Wirtschaft mit rasch
erteilten Aufträgen gestärkt und langwierige Verfahrensabwicklungen
vermieden werden. Das wäre ein echtes Konjunkturpaket für unsere
Regional Wirtschaft, so Schachner abschließend.
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