02.03.2021
Wien (OTS) - Der Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft
Niederösterreich, Reinhard Langthaler, ist enttäuscht von der
ÖVP-nahen Unternehmervertretung in der WKO, die so gut wie alle
Fachgruppen- und Spartenleitungen innehat und damit für die
jeweiligen Unternehmergruppen verhandelt. „Besser gesagt `verhandeln
sollte´, denn was die Vertreter-Chefs von Gastronomie, Hotellerie,
Freizeit und der WKO medial von sich geben, entbehrt jeder
Entschlossenheit“, kritisiert Langthaler. Es fehle jeglicher Zug zum
Ziel, weil die Sprecher offenbar zwischen den Stühlen sitzen. Die
Aufgabe der Unternehmervertreter sei es, die Interessen der
Gewerbetreibenden in die Politik zu tragen und nicht, die Agenda der
Bundesregierung den Unternehmern zu verkaufen. Ärgerlich seien in
diesem Zusammenhang ÖVP-nahe Gastronomen, die offenbar von der Partei
zu Interviews geschickt würden, um dort zu beschwichtigen und die
Förderungen zu loben. „Das entbehrt nicht nur jeder Realität, die die
Masse der Gastronomen tagtäglich erlebt; ich halte diese manipulative
Propaganda zudem für extrem bedenklich“, fügt Langthaler hinzu.
Die WKO vertritt rund 550.000 Selbständige in Österreich. „Das ist
doch bitte eine Macht, deren Interessen man nicht einfach unter den
Tisch kehren kann, weil man sich nicht mit der ÖVP anlegen will“, ist
Langthaler erbost. Unternehmervertreter müssten jetzt vernünftige
Schritte einfordern, die eine alsbaldige geordneten Öffnung aller
Bereiche zum Ziel haben.
Die Freiheitliche Wirtschaft erneuert hiermit ihre Forderung, die
Selbst-Schnelltests als Eintrittstests zu vereinheitlichen und breit
zu akzeptieren. „Der wirtschaftliche Erfolg der Teilöffnungen und
Lockerungen steht und fällt mit der Bereitschaft der Kunden, sich für
einen Besuch im Lokal oder im Fitnessstudio alle zwei Tage testen zu
lassen. Daher muss hier endlich eine Vereinfachung des Prozederes
angeboten werden, sonst wird das den meisten Konsumenten einfach zu
mühsam werden und es wird keiner kommen“, warnt Langthaler. Diesen
Lösungsvorschlag zu unterstützen und sich dafür einzusetzen, wäre ein
sinnvolles Lebenszeichen der `Unternehmensvertreter´, so Langthaler
abschließend.
Aktien auf dem Radar:Verbund, Rosenbauer, Andritz, FACC, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, CA Immo, SBO, Bawag, DO&CO, Mayr-Melnhof, RBI, AMS, Athos Immobilien, EVN, Flughafen Wien, Immofinanz, Lenzing, UIAG, Palfinger, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Addiko Bank, Agrana, Österreichische Post, Semperit, S Immo, Wienerberger, Deutsche Bank, Merck KGaA.
Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER