08.02.2023,
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Wien (OTS) - Österreichs Wirtschaft stöhnt nicht nur unter der
massiven Teuerungswelle und den ständigen Kreditzinsanhebungen,
sondern auch unter der Belastung durch fehlendes Personal. Leider ist
die schwarz-grüne Regierung auch in dieser Thematik wie gelähmt und
bringt rein gar nichts weiter. Dabei gäbe es viele Maßnahmen, die
einfach wären und durch den Staat kurzfristig und temporär umgesetzt
werden könnten, so der stv. Bundesobmann Reinhard Langthaler in einer
Reaktion auf den anhaltenden Personalmangel im Land.
Langthaler dazu: „Wir fordern schon lange Anreize, damit wir
Pensionisten länger im Arbeitsleben halten können. Aber
Doppelversicherung und massive Besteuerung von Zusatzverdiensten sind
nach wie vor das Hauptübel. Warum also schafft man keine
tatsächlichen Anreize für Pensionisten, dass sich ihre Mehrarbeit,
die ohnehin in den Konsum fließt, lohnt?“
Ein weiterer FW-Vorschlag, wie man den Leistungswillen der
Mitarbeiter schnell anheben könnte, wären steuerbefreite 20
Überstunden pro Monat. Gerade in Fragen der Besteuerung von
freiwilliger Mehrarbeit, muss die Regierung auf die derzeitige Lage
flexibler reagieren. Maßnahmen und Rahmenbedingungen müssen schnell
umgesetzt und an die jeweilige Situation angepasst werden. Parallel
dazu soll auch der Zugang ins Sozialsystem erschwert werden, so
Langthaler.
Die FW fordert, dass mögliche Steuererleichterungen für
Leistungswillige besprochen, behandelt und rasch umgesetzt werden.
Als man vor Jahren den Arbeitslosenzahlen entgegenwirken wollte,
wurde ohne großes Zögern die Steuerbefreiung der Überstunden
zurückgenommen. Der Weg zurück zu dem Erfolgsmodell scheint offenbar
für Schwarz-Grün nicht möglich zu sein, so die Kritik Langthalers.
Völlig daneben sind auch die Forderungen nach
Arbeitszeitverkürzung, denn die ist der Todesstoß für den Standort
Österreich. Weniger arbeiten für die breite Masse und höhere Steuern
für die Leistungsträger ist ein todsicheres Konzept, wie man die
Konjunkturmaschine dauerhaft zum Stehen bringt. Die Forderung der
30-Stunden-Woche der Arbeiterkammer bedeutet den Ruin des
Wirtschaftsstandortes. Woher sollen die Arbeitskräfte kommen, die
ihre eigene Work-Life-Balance ausleben und diese auch für alle
anderen gewährleisten können? Fakt ist: Wir leben in einer Zeit, in
der die erwerbsfähige Bevölkerung schrumpft, während jene
Bevölkerungsgruppe, die auf Kosten der Allgemeinheit lebt,
kontinuierlich wächst.
„Daher fordern wir die Regierungsverantwortlichen auf, endlich
sinnvolle und schnelle Maßnahmen zu ergreifen, um dem
Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Den Mitarbeitern muss mehr
Netto vom Brutto bleiben und die Unternehmer dürfen nicht mit
weiteren Lohnnebenkosten belastet werden. Nur so können wir den
Binnenkonsum ankurbeln und den Wohlstand im Land halten“, so
Langthaler abschließend.
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