04.03.2021
Wien (OTS) - Der gestrige Vorstoß von Tourismus-Ministerin Elisabeth
Köstinger, die Selbst-Schnelltests als Eintrittstest in Schanigärten
zuzulassen, ist für den Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft,
WKO-Vizepräsidenten Matthias Krenn, der Start einer überfälligen
Diskussion. Die Freiheitliche Wirtschaft hat schon am 25. Februar
gefordert, Selbsttests für den Eintritt in Gastronomie, Hotellerie,
Freizeitwirtschaft und körpernahe Dienstleister zuzulassen. „Wenn die
Bundesregierung schon unbedingt auf diesen `Eintrittstests´ besteht,
dann werden die Kunden das nur annehmen, wenn sie einfach,
unbürokratisch und niederschwellig zugänglich sind“, ist Krenn
überzeugt.
Die Freiheitliche Wirtschaft lehnt das Test-Chaos der
Bundesregierung grundsätzlich ab. Es sei etwa nicht einzusehen, warum
der Schnelltest, den ein Kind vormittags in der Schule machen müsse,
am Nachmittag nicht für einen Besuch im Eissalon gelte. Niemand würde
verstehen, warum es kein Problem sei, eine überfüllte U-Bahn zu
benutzen, aber es verboten sei, mit seinem Ehepartner in einem Hotel
zu nächtigen. „Sich jetzt vielleicht noch in einen Gastgarten
`reintesten´ zu müssen, ist überhaupt die größte Schnapsidee“, stellt
Krenn klar.
Fakt ist: Die Bundesregierung setzt auf breites Testen, die
Freiheitliche Wirtschaft will als Unternehmervertretung gleichzeitig
eine breite Öffnung der Betriebe. „Auch wenn uns das nicht gefällt,
muss uns klar sein, dass es derzeit so schnell kein breites
Aufsperren ganz ohne Tests geben wird“, so Krenn.
Daher sei der Vorschlag der FW, die Selbsttests rasch,
unbürokratisch und auch niederschwellig als `Eintrittstest´ für alle
Betriebe aller Sparten, für die Schwarz-Grün von der Testpflicht
nicht abrücken will, zuzulassen, ein grundvernünftiger. „Das ist ein
konstruktives Konzept, gegen den es kein schlüssiges Argument gibt“,
hofft Krenn auf weitere Unterstützung durch Politik und
Interessensvertretungen, um der Bundesregierung endlich wieder ein
Stück Normalität abringen zu können.
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Die FACC ist führend in der Entwicklung und Produktion von Komponenten und Systemen aus Composite-Materialien. Die FACC Leichtbaulösungen sorgen in Verkehrs-, Fracht-, Businessflugzeugen und Hubschraubern für Sicherheit und Gewichtsersparnis, aber auch Schallreduktion. Zu den Kunden zählen u.a. wichtige Flugzeug- und Triebwerkshersteller.
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