21.11.2024, 2210 Zeichen
Wien (OTS) - Das Chaos rund um das österreichische Budget wird
sichtbarer und
sichtbarer: Eine Analyse des Budgetdienstes des Parlaments legt dar,
dass das Budgetloch mittlerweile 15 Milliarden Euro pro Jahr groß
ist, das ist bereits ein Siebentel der gesamten Staatseinnahmen, die
aber aufgrund der fürchterlichen Wirtschaftslage im Sinken begriffen
sind. Finanzminister Brunner hat es zugelassen, dass der Staat 20
Milliarden mehr ausgegeben hat, als er einnimmt: Über 120 Milliarden
an Ausgaben zu rund 100 Milliarden an Einnahmen. Das strukturelle
Defizit beläuft sich aktuell bei rund 4%, erlaubt wären laut EU 1%,
das bedeutet in etwa 5 Milliarden Euro Defizit.
Es müssen gesamt rund 15 Milliarden Euro ‚gefunden‘ werden, die
der Staat zuletzt aus dem Fenster geworfen hat. Es droht ein enormes
Sparpaket.
Im ersten Jahr, also 2025, muss das Budgetloch um 4,5 Milliarden
Euro reduziert werden, im darauffolgenden Jahr um weitere 3,2
Milliarden Euro. In zwei Jahren müssen knapp 7,7 Milliarden Euro
eingespart werden, danach setzt sich das Stopfen des Budgetloches bis
ins Jahr 2028 fort.
Bundesobmann Matthias Krenn treibt es zu diesen Zahlen die
Zornesröte ins Gesicht: „Es ist unfassbar! Finanzminister Brunner
hinterlässt mit einem 15 Milliarden Euro großen Budget-Loch ein
regelrechtes Budget-Chaos. Ausbaden dürfen es einmal mehr die hart
arbeitenden österreichischen Unternehmer und Arbeitnehmer, die
aktuell durch die wirtschaftliche Rezession ohnehin immer mehr unter
Druck geraten. Und Herr Brunner stiehlt sich stillklammheimlich als
EU-Kommissar für Migration in den Schlund des EU-Machtapparates
davon! Es ist nur mehr Irrsinn, was diese abgehobene Politik-Elite,
die offenbar aus ihrer eigenen Blase heraus kaum mehr einen Blick in
die Realität zu werfen im Stande ist, den Menschen in diesem Land
zumutet. Wir erleben enorm hohe Schulden bei rezessionsbedingt
sinkenden Einnahmen, eine steigende Arbeitslosigkeit und einen
öffentlichen Beamtenapparat, der durch mehr Regulatorien und
unverschämt hohen Lohnsteigerungen auffällt. Wir sind gespannt, wie
eine Koalition der Verlierer zwischen dem machtorientierten Kanzler
Nehammer mit dem Marxisten Babler und dem pinken Beiwagerl diese
Probleme lösen möchte."
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