25.02.2021
Eisenstadt (OTS) - „Unsere Betriebe übernehmen Verantwortung und
übernehmen selbst Initiative. Für die Gesundheit der Burgenländer
sowie für die wirtschaftliche Gesundheit unserer Unternehmen und
ihrer Mitarbeiter“, betont KommR Michaela Heeger-Gmeiner, Obfrau der
burgenländischen Freizeit- und Sportbetriebe. Diese weiter: „Die
Experten, die sich heute mit den Betrieben beim Sicherheitsgipfel
beraten und über die vorliegenden Präventions- und
Sicherheitskonzepte diskutierten, bestätigen uns: Sicheres Öffnen ist
möglich und mit Zutrittstestungen haben wir gemeinsam mit
FFP2-Masken, Sicherheitskonzepten und der steigenden Anzahl der
Impfungen den Schlüssel in der Hand.“ „Die Erfolgsgeschichte des
heimischen Tourismus muss nach Corona fortgesetzt werden, dafür
benötigen die Betriebe jetzt eine klare Perspektive“, unterstreicht
Heeger-Gmeiner ihre Forderung.
Zwtl.: Ein Überblick, wie Vertreter der einzelnen Freizeitbetriebe
die Situation sehen:
KommR Ing. Mag. Michaela Heeger-Gmeiner, Storchencamp Purbach:
„Aufgrund der Pandemie und des langen Lockdowns haben die Gäste
das Bedürfnis zu verreisen. Ist ein Urlaub in Österreich nicht
möglich, sucht sich der Gast eine Location im Ausland. Im Endeffekt
reist er trotzdem und die österreichische Wirtschaft verliert
Wertschöpfung. Da wir alle eine gewisse Vorlaufzeit für
Vorbereitungsarbeiten benötigen, um wieder Gäste empfangen zu können,
ist eine rasche Bekanntgabe des Datums für die Wiedereröffnung
erforderlich.“
Mag. Verena Werner-Konispoliatis, Fremdenführerin in Parndorf:
„Eine sichere Form, um wieder aufsperren zu können sind jedenfalls
„Open Air“-Führungen mit 15 Personen. Dabei ist auch der zwei Meter
Sicherheitsabstand möglich. Guides würden einen Test machen, FFP 2
Masken sind auch im Freien möglich. Mit diesen Sicherheitsregeln
würden Führungen nicht mehr Risiko darstellen als beispielsweise
Skifahren.“
Günther Glöckl, Sonnenland-Draisinentour, Deutschkreutz:
„Es muss endlich klare Vorgaben und Planungssicherheit geben, um
einen weiteren Lockdown zu verhindern. Um die Öffnung für die Kunden
und Gäste attraktiv zu halten, müssen die Selbsttests anerkannt
werden. Ohne diese Selbsttests ist das Öffnen wirtschaftlich nicht
vertretbar.“
Nora Szirmay, Tanzschule NORA, Eisenstadt:
„Tanzschulen, die beim Verband der Tanzschulen Österreichs sind,
arbeiten mit einem Hygiene- und Präventionskonzept. Bereits im Mai
2020 konnten wir diese Maßnahmen mit unseren Kunden, das sind Kinder,
Erwachsene und Pensionisten, erfolgreich umsetzen. Tanzen ist nicht
nur eine Bewegungsform, um uns fit zu halten, sondern vielmehr Balsam
für unsere Seele. Gerade in dieser trostlosen Zeit vieler
Einschränkungen ist es wichtig, Hoffnung und Perspektiven zu
vermitteln. Wir schlagen vor: Schnelltests einmal wöchentlich für
Erwachsene und Pensionisten, Anerkennung der Schultests für die
Kinderkurse, Maßnahmen anhand eines Hygiene- und
Präventionskonzeptes.“
Mag. Herbert Wagner, Wagner Sicherheit GmbH, Eisenstadt
„In den Wintermonaten waren trotz komplettem Lockdown
Spitzensportveranstaltungen erlaubt. Die Abhaltung dieser Events hat
gezeigt, dass es mit hochprofessionellen Präventionskonzepten,
entsprechenden Schulungen aller Teilnehmer sowie strenger Vorgaben
samt Überprüfung der Einhaltung dieser Vorgaben es möglich ist,
Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen sicher abzuhalten.
Wichtig ist dabei, dass diese Präventionskonzepte keine
Lippenbekenntnisse sind, sondern unter seriösem und objektivem
Blickwinkel erstellt, ernsthaft umgesetzt und eingehalten werden.“
Diethard Gabriel, Speedarena Kartbahn und Paintball, Rechnitz:
„Ich denke, dass man unseren Betrieb mit Tests für Kunden und
Mitarbeiter öffnen könnte, ähnlich wie den Skibetrieb. Mit
Online-Registrierungen, zusätzlicher Desinfektion der Karts nach
jedem Fahrer, Maskenpflicht und weiteren Maßnahmen kann eine
Wiedereröffnung wie bei Skiliften und Eislaufplätzen auf unserem
70.000 Quadratmeter großen Gelände kein Problem sein.“
Hans Hergovich, Power-Gym, Eisenstadt:
„Wir brauchen dringend die Öffnung der Fitnessbetriebe, da unsere
Kunden massiv über orthopädische Probleme klagen und unsere
Mitgliedsbetriebe finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen. Gerne
würden wir das Präventionssystem der letzten Öffnung übernehmen
(Masken beim Eintritt, 2 Meter Abstand in der gesamten Anlage,
Desinfektionsstellen usw.), Eintrittstestungen der Kunden und
Mitarbeiter können wir uns auch vorstellen.“
Mag. Michaela Rehnke-Fussi, Neusiedler Csarda, Reitbetrieb:
„Pferde-Einsteller dürfen reiten, der Reitsport darf nicht
ausgeübt werden, das ist nur schwer zu verstehen. Mit Maßnahmen wie
beim Skisport muss auch Reitunterricht wieder möglich sein.“
Aktien auf dem Radar:Verbund, Telekom Austria, Rosenbauer, FACC, SBO, Addiko Bank, voestalpine, Palfinger, ATX Prime, Immofinanz, AT&S, Andritz, Frequentis, Rosgix, DO&CO, Lenzing, Porr, Wolford, Zumtobel, Semperit, Athos Immobilien, SW Umwelttechnik, Pierer Mobility AG, Linz Textil Holding, Oberbank AG Stamm, Bawag, CA Immo, Erste Group, Kapsch TrafficCom, RBI, S Immo.
Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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