28.11.2024, 3832 Zeichen
Wien (OTS) - Heute fand das Wirtschaftsparlament der
Wirtschaftskammer Österreich
statt und es zeigte sich dabei einmal mehr, welche Fraktion
unverrückbar an der Seite der österreichischen Wirtschaft steht:
Nämlich die Freiheitliche Wirtschaft! Mit punktgenauen und wichtigen
Anträgen verfolgt sie nur ein Ziel: Die notwendige Stärkung der
österreichischen Wirtschaft und des Wirtschaftsstandortes!
Kaum ein Tag vergeht, ohne dass die nächste Hiobsbotschaft über
strauchelnde Unternehmen die Gazetten füllt. Diese geraten aufgrund
einer verfehlten oder gar völlig fehlenden Wirtschaftspolitik der ÖVP
-Grünen-Regierung sowie eines desaströsen Bürokratie- und
Auflagenmonsters namens EU - Stichworte Lieferkettengesetz und Green
Deal - immer stärker unter Druck oder müssen sogar Insolvenz
anmelden.
Selbst renommierte österreichische Vorzeigeunternehmen wie KTM
oder Schaeffler sind in schwere Turbulenzen geraten oder verlegen
ihre Standorte ins östliche Ausland. Grund dafür sind die
explodierenden Energie- und Lohnstückkosten, die den Standort
Österreich zunehmend unrentabel machen.
Auch die Steuer- und Abgabenquote ist mit knapp 44 % in
Österreich viel zu hoch. Die Freiheitliche Wirtschaft hat daher mit
den Anträgen „KEINE neuen Steuern und Abgaben“ sowie „Senkung der
Steuer- und Abgabenquote unter 40 %“ einen klaren Forderungskatalog
an die künftige Bundesregierung übermittelt.
Dazu zählen:
- ein klares NEIN zu Erbschafts- und Vermögenssteuern
- keine neuen Steuern auf Konsumgüter
- die Rücknahme der ORF-Haushaltsabgabe für Unternehmen
- die sofortige Abschaffung der CO2-Steuer, die den
Wirtschaftsstandort Österreich direkt schwächt
- die Beibehaltung des sogenannten Dieselprivilegs als wichtige
Kostendämpfung für Unternehmen im ländlichen Raum
Darüber hinaus fordert die Freiheitliche Wirtschaft, die Steuer-
und Abgabenquote endlich auf unter 40 % zu drücken. Ein weiterer
Antrag betrifft die Aussetzung der geplanten Mauterhöhungen, um die
wirtschaftliche Lage Österreichs nicht noch weiter zu schwächen.
Mit dem Antrag „Unternehmen entlasten - Bürokratie abbauen“
fordert die Freiheitliche Wirtschaft die künftige Regierung auf, sich
für einen radikalen Bürokratieabbau einzusetzen. Vorgeschlagen wird
ein unabhängiges Expertengremium, das erfahrene Praktiker einbindet.
Ziel ist es, den Bürokratieaufwand zu verringern, Doppelregulierungen
zu erkennen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Freies
Unternehmertum muss sich von der bürokratischen Zwangsjacke befreien,
um den Standort zu stärken und den Wohlstand für alle zu sichern.
Mit dem innovativen Antrag „Gewerbe- und Handwerksmittelschule
zur Bekämpfung des Fachkräftemangels“ zeigt die Freiheitliche
Wirtschaft, wie wichtig ihr die praxisorientierte Ausbildung dringend
benötigter Fachkräfte ist. Der Vorschlag sieht einen Pilotbetrieb
vor, der jungen Menschen eine praktische Ausbildung im
Mittelschulbereich ermöglicht.
Auch eine umfassende Reform der Wirtschaftskammer wurde von der
Freiheitlichen Wirtschaft beantragt. Die letzte wesentliche Reform
der WKO liegt über 20 Jahre zurück - zentrale Probleme bestehen
weiterhin. Die Interessenvertretung entfernt sich zunehmend von den
Mitgliedern, was eine Wahlbeteiligung von nur noch rund 30 % bei den
Wirtschaftskammerwahlen verdeutlicht.
Geforderte Reformen der Wirtschaftskammer:
- Direkte Wahl der Mitglieder des Wirtschaftsparlaments sowie des
Präsidenten/der Präsidentin.
- Evaluation der Kammerfinanzierung und der Mehrfachmitgliedschaften.
- Modernisierung und Vereinfachung des Wirtschaftskammergesetzes.
- Einrichtung einer Reformgruppe mit Vertretern unterschiedlicher
Branchen, um die Kammer transparenter, zugänglicher und attraktiver
zu gestalten.
Ziel ist es, die Wirtschaftskammer wieder stärker auf die
Bedürfnisse der Unternehmer auszurichten und ihre Attraktivität für
die Mitglieder zu erhöhen.
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