28.01.2022,
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Wien (OTS) - „Schon wieder nur leere Worte!“. Mit diesen Worten
kommentierte heute FPÖ-Agrarsprecher NAbg. Peter Schmiedlechner die
Aussage von ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger, „dass die
Lebensmittelkonzerne und Verarbeitungsbetriebe die Totengräber der
Landwirtschaft seien“. „Die Ministerin soll nicht von ihrem eigenen
Versagen ablenken, denn sie ist für die Landwirtschaft zuständig und
nicht die Handels- und Verarbeitungsbetriebe, da hat sie etwas
komplett missverstanden. Es ist ihre Aufgabe, zu verhindern, dass die
Handelsketten und Verarbeitungsbetriebe die heimische Produktion
zerstören. Die Händler wollen Gewinne erzielen und die Politik muss
ihnen die Grenzen setzen und Rahmenbedingen schaffen, damit alle
gerecht behandelt werden“, so Schmiedlechner.
„Ich bin einer der Ersten, der die Macht der Lebensmittelkonzerne
hinterfragt. Ein Beispiel dafür ist der aktuelle Streit zwischen dem
Fleischverarbeiter Karl Schirnhofer und dem Billa-Konzern Rewe. Es
kann nicht sein, dass eine Seite so eine Vormachtstellung hat!“,
betonte Schmiedlechner und weiter: „Ich bin der Meinung, dass mit der
Kritik an den Lebensmittelkonzernen Köstinger lediglich von der
desaströsen GAP ablenken will. Mit der neuen GAP erwartet die
Ministerin, dass die Bauern mehr arbeiten, aber weniger für ihre
Arbeit bekommen. Keine andere Berufsgruppe würde ohne
Inflationsabgeltung arbeiten und dann auch noch auf Teile der
Entlohnung verzichten.“
„Nicht nur bei der GAP hat die Ministerin versagt. Auch die seit
Ewigkeiten angekündigte Herkunftskennzeichnung setzt sie nicht um.
Wie lange kann so etwas noch dauern? Wir haben schon viele gute
Vorschläge gemacht. Wie etwa einen Fördersockelbetrag für den
Arbeitsplatz am Bauernhof, weniger Bürokratie und Stopp von
Billigimporten. Leider greift die Ministerin keine auf“, so
Schmiedlechner, der die hohe Qualität der heimischen Produktion
erwähnte, die selbstverständlich aber ihren Preis hat. „Diese
Qualität wünschen sich unsere Konsumenten und diese Qualität der
Produkte muss die Ministerin erhalten“, forderte der
FPÖ-Agrarsprecher.
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