01.12.2020
Wien (OTS) - foodwatch Österreich nimmt mit Dezember 2020 seine
Arbeit auf. foodwatch setzt sich seit vielen Jahren in Deutschland,
Frankreich und den Niederlanden für die Rechte der Konsument*innen im
Lebensmittelbereich ein. Ab sofort wird foodwatch auch am
österreichischen Lebensmittelmarkt im Rahmen von Kampagnen Missstände
aufdecken, Konsument*innen informieren und Unternehmen wie auch die
Regierung in die Pflicht nehmen. Das Büro in Wien haben Heidi
Porstner und Lisa Kernegger aufgebaut.
„Wir freuen uns, foodwatch in Österreich heute der Öffentlichkeit
zu präsentieren. Lebensmittelhersteller täuschen uns viel zu oft mit
verheißungsvoller Werbung, locken mit vermeintlich gesunden Produkten
und versprechen Dinge, die sie nicht halten. Wir wollen Unternehmen,
Politiker*innen und Behörden dazu bewegen, das zu ändern“, so Lisa
Kernegger und Heidi Porstner.
Zwtl.: Erfahrene Campaignerinnen im Einsatz für die Konsument*innen
Das Büro von foodwatch Österreich leiten Heidi Porstner und Lisa
Kernegger gemeinsam. Lisa Kernegger ist Ökologin, Heidi Porstner
Ernährungswissenschafterin. Sie ergänzen sich somit ideal. Beide sind
zudem in der NGO-Welt seit vielen Jahren bekannt. Sie haben nationale
und internationale Projekte und Kampagnen für den Umweltschutz
geleitet. Als erfahrene Campaignerinnen wissen sie also, wie man
politische Veränderungen vorantreibt und Unternehmen zum Umdenken
bewegt. Jetzt setzen sich die beiden für die Rechte der
Konsument*innen im Lebensmittelsektor ein.
Zwtl.: Konsument*innen haben ein Recht auf klare
Lebensmittelkennzeichnung
„Lebensmittelhersteller müssen uns Konsument*innen klare, leicht
verständliche Informationen über ihre Lebensmittel geben. So verlangt
es das EU-Lebensmittelrecht. Und so sieht es auch das österreichische
Lebensmittelgesetz vor", so Porstner.
Die Grundlage des Lebensmittelrechts in der EU bildet die
[„EU-Basisverordnung zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und
Anforderungen des Lebensmittelrechts“]
(
https://www.ots.at/redirect/gesundheit5). Sie besagt, dass die
Verpackung von Lebensmitteln Konsument*innen nicht irreführen darf:
weder durch ihre Aufmachung noch durch Werbung oder durch die über
sie verbreiteten Informationen. Auch das österreichische
[Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz]
(
https://www.ots.at/redirect/gesundheit4) sagt klipp und klar: „Es
ist verboten, Lebensmittel mit zur Irreführung geeigneten
Informationen in Verkehr zu bringen oder zu bewerben (…).“
„Und trotzdem finden Hersteller immer wieder neue Wege, um uns mit
ihren Produkten etwas vorzumachen. Deshalb braucht es foodwatch auch
in Österreich: um die heimischen Konsument*innen aufzuklären und die
Player am Lebensmittelmarkt in die Verantwortung zu nehmen“, ergänzt
Kernegger.
Zwtl.: dasregtmichauf.at – Werbeschmäh entlarven
Hühnersuppe mit „Spuren“ von Hühnerfleisch, picksüße Limonaden mit
Vitaminen aufgepeppt, Mini-Kekse in riesigen Schachteln: Viel zu oft
führen Lebensmittelhersteller Konsument*innen mit Verpackungen und
Werbeverssprechen in die Irre. Bewusste Kaufentscheidungen werden
damit deutlich erschwert. foodwatch hat in den vergangenen Jahren
europaweit bereits zahlreiche Fälle von Irreführung aufgedeckt. Ab
dem 1. Dezember können auch österreichische Konsument*innen „billige
Werbeschmähs” auf der foodwatch Österreich-Plattform
[www.dasregtmichauf.at] (
http://www.dasregtmichauf.at/) hochladen und
teilen.
Mehr Infos auf: www.foodwatch.at
Zwtl.: Über foodwatch Österreich
Das Büro von foodwatch Österreich haben Mag.a Heidi Porstner und
Mag.a Lisa Kernegger gemeinsam aufgebaut. foodwatch Österreich ist
Teil von foodwatch e. V. mit Sitz in Deutschland. Die NGO setzt sich
mit ihren Kampagnen für die Rechte der Konsument*innen im
Lebensmittelbereich ein. foodwatch ist unabhängig von Regierungen und
der Lebensmittelindustrie. Erst die Spender*innen machen die gezielte
Kampagnenarbeit möglich. Als unabhängiger, spendenfinanzierter Player
geht foodwatch keine Kooperationen mit Unternehmen oder politischen
Institutionen ein. So kann die NGO eigenverantwortlich und
glaubwürdig Missstände aufzeigen und frei agieren.
Zwtl.: Über foodwatch International
Mit dem neuen Büro in Wien ist foodwatch jetzt insgesamt in 4
Ländern vertreten: in Österreich, Deutschland, Frankreich und den
Niederlanden. foodwatch International hat seinen Sitz in Berlin. Im
internationalen Verband arbeitet foodwatch zu den größeren
Zusammenhängen der Lebensmittelproduktion. Wo werden Lebensmittel
hergestellt? Wie werden sie produziert? Wie werden sie gehandelt? Und
was hat das für Auswirkungen auf unsere Gesundheit, aber auch auf die
Tiere und die Umwelt? foodwatch arbeitet unter anderem in den
Bereichen Lebensmittelsicherheit, Handelsabkommen, Landwirtschaft und
Tierschutz.
Mehr Infos auf: [www.foodwatch.org] (
http://www.foodwatch.org/)
Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Zumtobel, Frequentis, Agrana, AT&S, Warimpex, Bawag, Flughafen Wien, voestalpine, DO&CO, EVN, Mayr-Melnhof, Wienerberger, Andritz, Verbund, Hutter & Schrantz, Palfinger, Heid AG, Semperit, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Linz Textil Holding, Rath AG.
Oddo Seydler
Die Oddo Seydler Bank AG ist eine deutsch-französische Bankengruppe. Die Gruppe beschäftigt in beiden Ländern insgesamt 2.500 Mitarbeiter, verwaltet ein Kundenvermögen von 100 Mrd. Euro und ist in Frankreich wie in Deutschland in den Bereichen Investment Banking und Asset Management aktiv.
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