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Fazits zu Marinomed, Agrana, Lenzing

24.09.2022, 2502 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Marinomed: "Zusammenfassend bleiben wir bei unserer Einschätzung, dass die aktuellen Kursniveaus das langfristige Wachstumspotential getrieben von der vielversprechenden F&E-Pipeline nicht adäquat widerspiegeln. Der Aktienkurs von Marinomed litt dieses Jahr unter den Verzögerungen bei den Kommerzialisierungsverträgen für Budesolv sowie der allgemeinen Risikoaversion auf den Finanzmärkten infolge des Ukraine-Krieges und dessen massiven Auswirkungen. Als Kurstrigger sehen wir nach wie vor in erster Linie Abschlüsse neuer starker Partnerschaftsverträge für die Produktinnovationen des Unternehmens (vor allem die zweite Budesolv-Partnerschaft sowie den ersten Partnerschaftsvertrag zu Produktkandidaten Tacrosolv)."

Zu Lenzing: "Obwohl die Q2 2022 Quartalzahlen bereits zunehmenden Druck auf die Margen durch die Energie- und Rohstoffpreisanstiege zeigten, so kam die dieswöchige Revidierung des Finanzausblicks 2022 doch überraschend – insbesondere da durch die neu in Betrieb genommenen Schlüsselprojekte (Lyocellwerk in Thailand, Zellstofffabrik in Brasilien) ein positiver Ergebnisbeitrag in der zweiten Jahreshälfte 2022 erwartet worden war. Dass das mittelfristige EBITDA-Ziel angesichts der Rohstoff- und Energiepreisinflation ebenfalls in Frage gestellt wurde, überrascht uns weniger, wir waren in unseren letzten Prognosen hier wesentlich vorsichtiger. Langfristig bleibt die ESG-getriebene Investment Story aber weiter attraktiv und nicht im aktuellen Niveau reflektiert. Trotzdem, denken wir, dass durch die steigenden Unsicherheiten bezüglich der näheren Zukunft die Erholung des Lenzings Aktienkurses über die nächsten Monate belastet sein wird."

Zu Agrana: "Der neue Wertberichtigungsbedarf als Folge des Ukraine-Krieges überraschte negativ. Bereits für das GJ 2021/22 musste diesbezüglich Agrana Wertberichtigungen (von rund EUR 70 Mio.) vornehmen. Während die Rückkehr der Zuckerdivision in die Gewinnzone sowie der günstige Einfluss der hohen Ethanolnotierungen positiv zu bewerten sind, denken wir, dass die Kursentwicklung auf Grund der unsicheren weiteren Entwicklung hinsichtlich Ukraine-Krieg, Versorgungsstabilität und Preisentwicklung bei Rohstoffen und Energie weiter eher gedeckelt sein wird."

Ausblick: Kommende Woche stehen weiter keine Termine am Unternehmenskalender.



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