19.02.2025, 2785 Zeichen
St. Pölten (OTS) - Mit der Präsentation seiner umfassenden Vision für
die europäische
Agrar- und Ernährungspolitik wird heute der EU-Agrarkommissar
Christophe Hansen, wie bereits der EU-Gesundheitskommissar Olivér
Várhelyi vor einigen Tagen, ein starkes Zeichen für die europäischen
Bäuerinnen und Bauern setzen. So sollen künftig importierte
Lebensmittel denselben hohen Qualitätsstandards genügen wie heimische
Erzeugnisse. Besonders Importe, die mit in der EU verbotenen
Pestiziden oder Hormonen belastet sind, sollen künftig unterbunden
werden.
Ein maßgeblicher Impuls kam dazu aus Niederösterreich: Beim
jüngsten Austausch mit Vertretern des Bauernbundes - darunter NÖ
Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Schmuckenschlager und NÖ
Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf - wurde Hansen am Hof von
Lorenz Mayr, Weinviertler Ackerbauer und Vizepräsident der LK
Niederösterreich, die Bedeutung fairer Wettbewerbsbedingungen für
bäuerliche Familienbetriebe verdeutlicht.
„Gleiche Regeln für alle“
Schmuckenschlager begrüßt Hansens Pläne: „Unsere Bäuerinnen und
Bauern sowie die Konsumentinnen und Konsumenten haben sich diese
Klarheit verdient. Gleiche Standards für alle geben Sicherheit und
gewährleisten Fairness im Wettbewerb - eine zentrale Forderung des
Bauernbundes wird damit erfüllt.“ Gleichzeitig fordert er eine rasche
Umsetzung: „Diese Pläne müssen in den kommenden Monaten gesetzlich
verankert werden. Die konstruktive Partnerschaft mit Hansen ist ein
Gewinn für die bäuerlichen Familien in der EU.“
Neben Maßnahmen gegen unfaire Lebensmittelimporte will Hansen
heute in seiner Vision weitere Erleichterungen für Europas Landwirte
vorstellen. Dazu zählen die Vereinfachung der Agrarförderungen, der
Abbau bürokratischer Hürden, ein besserer Schutz vor unfairen
Handelspraktiken, bessere Zulassungsverfahren für
Pflanzenschutzmittel und die Sicherung der landwirtschaftlichen
Produktion durch junge Hofübernehmer.
EU-Agrarkommissar Hansen präsentiert Vision für die Zukunft der
Landwirtschaft
Bereits am Montag stellte Christophe Hansen bei einem Besuch in
Düsseldorf die Kernpunkte seiner Vision vor und machte deutlich: „Die
Landwirte verdienen unseren Respekt, sie erzeugen sichere und
hochwertige Lebensmittel und müssen mit ihrer Arbeit ein angemessenes
Einkommen erzielen - denn es muss sich lohnen, Landwirt zu sein. Es
muss sich lohnen, ein gutes Produkt zu haben und die Umwelt zu
respektieren. Sonst wird niemand diesen Job übernehmen. Was die GAP
betrifft, so werden wir dafür sorgen, dass sie einfacher und
zielgerichteter ist, dass sie richtiges Gleichgewicht zwischen
Anreizen, Investitionen und Regulierung findet und ohne übermäßige
Bürokratie für die Landwirte umgesetzt wird. Die Landwirte müssen
einen echten Unterschied spüren, wenn es um ihren Papierkram geht.“
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