09.06.2023, 2586 Zeichen
Startschuss für größte europäische Mikroelektronik-Initiative: Die Europäische Kommission hat das wichtiges Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse (Important Project of Common European Interest - „IPCEI“) genehmigt, um Forschung, Innovation und den ersten industriellen Einsatz von Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien entlang der Wertschöpfungskette zu unterstützen. Am IPCEI sind 68 Projekte von 56 Unternehmen beteiligt. Diese direkten Teilnehmer werden im Rahmen von mehr als 180 geplanten grenzüberschreitenden Kooperationen eng zusammenarbeiten. Direkte Teilnehmer aus Österreich sind AT&S, AVL, Eemco, Infineon Austria, NXP Semiconductrors. Als assoziierter Partner nimmt von Seiten Österreichs Silicon Austria Labs (SAL) teil.
Das Projekt „IPCEI ME/CT“ wurde von vierzehn Mitgliedstaaten gemeinsam vorbereitet und angemeldet: Österreich, Tschechien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Malta, Niederlande, Polen, Rumänien, Slowakei und Spanien. Die Mitgliedstaaten werden bis zu 8,1 Mrd. Euro an öffentlichen Mitteln bereitstellen, wodurch voraussichtlich zusätzliche 13,7 Mrd. Euro an privaten Investitionen freigesetzt werden. Im Rahmen dieser IPCEI werden 56 Unternehmen, darunter kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups, 68 Projekte durchführen.
Das IPCEI ME/CT umfasst Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette abdecken, von Materialien und Werkzeugen bis hin zu Chipdesigns und Herstellungsprozessen.
„Österreich ist nach einem intensiven Notifizierungsprozess erneut bei einem Verbund am europäischen Frontrunner-Unternehmen im Bereich Mikroelektronik mit an Bord“, zeigte sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), zum Start des IPCEI „Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien (ME/CT)“ erfreut.
Österreich ist im Bereich Mikroelektronik auf EU-Ebene einer der wichtigsten Standorte, daher haben wir den Sektor auch als industriepolitischen Schlüsselsektor definiert. Der Mikroelektroniksektor ist für die Gesamtwertschöpfung am heimischen Standort relevant und trägt einen erheblichen Anteil an der unternehmerischen Forschung und Entwicklung. Mit der Genehmigung dieses IPCEI stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit auf europäischer und globaler Ebene. Die öffentliche Unterstützung der Investitionen in diesem Sektor wird langfristig hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen und einen wichtigem Beitrag zum Wohlstand in Österreich leisten“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
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AT&S, Fehring, Credit: AT&S
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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