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Erfolgreiches ADMIRAL-Symposium zum Thema „Responsible Entertainment“

11.12.2024, 4798 Zeichen

Wiener Neudorf/Vösendorf (OTS) - Unter dem Titel „Responsible Entertainment“ widmete sich das Symposium Anfang Dezember zwei Tage lang aktuellen Herausforderungen und Best Practices in den Bereichen Eigenverantwortung, Suchtprävention und innovative Personalentwicklung. Monika Racek, Vorstandsvorsitzende der ADMIRAL Casinos & Entertainment AG, konnte rund 130 interessierte Gäste in der Event-Pyramide Vösendorf begrüßen.
Zwtl.: Responsible Entertainment im Mittelpunkt
Der erste Veranstaltungstag thematisierte vor allem die Eigenverantwortung und Prävention in verschiedenen Lebensbereichen. Dabei boten hochkarätige Sprecher:innen und Expert:innen spannende Einblicke in den aktuellen Forschungsstand.
In ihrer Einleitung betonte Racek, dass evidenzbasierte und über das Gesetzliche hinausgehende Präventions- und Spielerschutzprogramme eine zentrale Rolle seit Anbeginn des Bestehens von ADMIRAL einnehmen. Wesentlich sei aber auch der Dialog zwischen allen relevanten Stakeholdern: „Sucht ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und es bedarf eines Zusammenwirkens von Anbietern, Gesellschaft, Regulatoren und des Staates, um ein wirksames und funktionierendes präventives Schutzsystem für Konsument:innen sicherzustellen.“
In seinem darauffolgenden Gastvortrag beleuchtete Pieter Remmers , Vorstandsvorsitzender der international für Responsible Entertainment -Audits anerkannten Global Gambling Guidance Group (G4), die Herausforderungen und Strategien des verantwortungsvollen Glücksspiels. Pieter Remmers betonte die Notwendigkeit von Proaktivität, personalisierten Ansätzen und evidenzbasierten Maßnahmen zur Risikominimierung. Laut Remmers umfasse verantwortungsvolles Glücksspiel klare Richtlinien für Betreiber, informationsbasierte Entscheidungen der Spielenden, evidenzbasierte Regulierung. Der Einsatz neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz, um Risiken zu erkennen und zu steuern, werde zukünftig eine bedeutende Rolle spielen.
Danach stellte Oliver Scheibenbogen (Anton Proksch Institut) die Begriffe „Selbstkontrolle - Kontrollverlust - Kontrollwahn“ in den Mittelpunkt seines inspirierenden Vortrags. Dabei befasste er sich damit, wie Selbstkontrolle neurophysiologisch verankert ist, wie Abhängigkeiten entstehen und welche gesellschaftlichen Aspekte, z. B. Smartphones oder die Legalisierung von Cannabis in diesem Kontext eine Rolle spielen. Abschließend hob Scheibenbogen die Bedeutung von individueller Freiheit und Verantwortung gegenüber Kontrolle hervor, auch im Hinblick auf Co-Abhängigkeiten und deren Auswirkungen. „Wo die Eigenverantwortung nicht mehr greifen kann, muss jene der Gesellschaft dem Individuum unter die Arme greifen. Als soziales Wesen haben wir immer Verantwortung für uns, aber auch für unser Gegenüber, es gibt das eine nicht ohne das andere!“, betont Dr. Scheibenbogen.
In einem spannenden Vortrag sprach anschließend der Vordenker und Bestseller-Autor Andreas Salcher über Resilienz und die Rolle von Selbstverantwortung in herausfordernden Lebensumständen. Er veranschaulichte dies am Beispiel von Emmy Werner, deren Langzeitstudie zeigte, dass ein Drittel der unter schwierigen Bedingungen aufgewachsenen Kinder dank Faktoren wie Mentoren, Verantwortung und Gemeinschaft zu resilienten Erwachsenen geworden ist. Psychische Widerstandsfähigkeit sei teilweise genetisch bedingt, könne aber durch Förderung von emotionaler Intelligenz und Positiver Psychologie gestärkt werden. Der Schlüssel für Erfolg und Lebenssinn sind Leidenschaft, hohe Standards und die Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln, ergänzt durch Reflexion und Disziplin.
„Der Psychiater Viktor Frankl, der Forscher Mihaly Csikszentmihalyi und der Benediktinermönch David Steindl-Rast kommen aus verschiedenen Disziplinen. Trotzdem teilen sie eine zentrale Erkenntnis: Wir sind für unser Denken und Handeln, unsere Sicht auf die Welt und deren Konsequenzen selbst verantwortlich“, resümierte Salcher abschließend.
Danach diskutierten Sandra Reichel, Turnierdirektorin und ehemalige professionelle Tennisspielerin, Dr. Monika Racek, Jürgen Irsigler (Geschäftsführer ADMIRAL Sportwetten GmbH), Dr. Oliver Scheibenbogen und Dr. Andreas Salcher über Alltagssüchte und Verantwortung unter anderem darüber, welche Rolle der Sport bei der Entwicklung von mentaler Stärke spielt.
Zwtl.: ADMIRAL investiert in die Mitarbeitenden
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Personalentwicklung. Dr. Thomas Müller, der führende Kriminalpsychologe des Landes, leitete ein exklusives Seminar für Führungskräfte von ADMIRAL. Themen wie Resilienz und moderne Führungskompetenzen standen dabei im Mittelpunkt.
Seit mittlerweile 15 Jahren bietet ADMIRAL ihren Mitarbeitenden mit dieser Veranstaltungsreihe spannende Weiterbildung, österreichweite Vernetzung und einen wertvollen Erfahrungsaustausch mit Top-Expert:innen.



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