19.01.2021
Wien (OTS) - Die Ursachenerhebung zu den Zwischenfällen im
europäischen Stromnetz hat entgegen so mancher Behauptungen ergeben,
dass die erneuerbare Stromproduktion NICHT der Verursacher dieser
Zwischenfälle war. Das bestätigen auch erste Analysen auf
europäischer Ebene durch die Dachorganisation der
Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E). Demnach führte am 8 Jänner 2021
ein Split des europäischen Stromnetzes zum Frequenzeinbruch in
Österreich.
Vielmehr hat die unter anderem aus österreichischen
Wasserkraftwerken abgerufene Regelleistung dazu beigetragen, das Netz
wieder zu stabilisieren!
Die sofort erfolgten Rufe nach Gaskraftwerken sind folglich auch
nicht folgerichtig und sachdienlich, erst recht nicht die
Darstellung, dass ohne fossile Gaskraftwerke das Licht auszugehen
droht.
Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) betont die
Wichtigkeit der Sicherheit im Stromnetz. Er ist auch überzeugt davon,
dass dieses Thema im Zuge der Energiewende neue, komplexe und
innovative Antworten braucht und tritt für einen baldigen intensiven
Fachdialog dazu ein.
„Erneuerbare sind nicht das Problem, sondern können und müssen bei
der Energiewende Teil der Lösung sein! Die Stromversorgungssicherheit
im neuen Energiesystem werden uns nicht große fossile
Erzeugungseinheiten liefern. Vielmehr braucht es einen Mix aus
Flexibilisierung und Digitalisierung von Erzeugung und Verbrauch,
Regelenergie aus vorwiegend kleineren erneuerbaren
Erzeugungseinheiten, vor allem auf Basis von Wasser und Grüngas, und
schnell reagierenden Speichereinheiten. Auch der Ausbau einer
modernen Netzinfrastruktur ist erforderlich“, so Christoph Wagner,
Präsident des EEÖ.
Aktien auf dem Radar:Frequentis, Marinomed Biotech, Zumtobel, Kapsch TrafficCom, Warimpex, Agrana, Flughafen Wien, Addiko Bank, Cleen Energy, UBM, Linz Textil Holding, AMS, AT&S, CA Immo, DO&CO, FACC, Immofinanz, Palfinger, Rath AG, Rosenbauer, SBO, S Immo, Wolford, Porr, Frauenthal, Strabag, Oberbank AG Stamm, Österreichische Post, voestalpine, Polytec Group, Daimler.
Corum
Corum Investments ist Teil von Corum Asset Management, eine im Jahr 2011 gegründete französische Vermögensverwaltungsgesellschaft, die mehr als 2 Milliarden Euro verwaltet. Das Unternehmen bietet verschiedene Investment-Lösungen: Corum Origin und Corum XL (zwei Immobilien-Investmentlösungen) sowie Corum Eco (einen Anleihen-Fonds). Seit Februar 2019 können nun auch österreichische Investoren Anteile von Corum Origin, dem preisgekrönten französischen Marktführer, erwerben.
>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER