Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Ein Riesengeschenk für TUI (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © www.shutterstock.com, Tuifly Nordic B737, TUI Lukas Rebec / Shutterstock.com

18.10.2019, 3439 Zeichen

Ende September beantragte der traditionsreiche Reiseveranstalter Thomas Cook in Großbritannien Insolvenz. Von einem Tag auf den nächsten saßen Urlauber fest und wussten nicht, wie sie nach Hause kommen sollten. Inzwischen haben sich die Turbulenzen etwas gelegt, die Auswirkungen für die gesamte Reisebranche dürften jedoch noch eine ganze Weile spürbar sein. Insbesondere für Marktführer TUI.

Wenn man sich den Kursverlauf der TUI-Aktie anschaut, hätte dem Unternehmen wohl nichts Besseres als die Thomas-Cook-Pleite passieren können. Zumal eine Konsolidierung im Sektor ganz im Sinne von TUI sein dürfte. Auch wenn die Tourismusbranche weiterhin auf Wachstumskurs bleibt, hatte das Unternehmen zuletzt mit einem starken Preiskampf im Bereich Pauschalreisen zu kämpfen. Dies lag auch daran, dass günstigere Reiseziele wie die Türkei und Nordafrika nach einer gewissen Durststrecke infolge von Terroranschlägen und politischen Unruhen wieder in Mode kamen.

Allerdings hat TUI bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, um von der Thomas-Cook-Insolvenz zu profitieren und Schwächen in anderen Bereichen wettzumachen. Urlauber, die eine Reise mit Thomas Cook gebucht haben, erhalten bei einer Neubuchung bei TUI besondere Konditionen: Wer bis zum 20. Oktober eine TUI-Urlaubsreise bucht, muss keine Anzahlung leisten. Sollte Thomas Cook die ursprünglich geplante Reise doch noch durchführen, kann die TUI-Buchung innerhalb von sieben Tagen kostenlos storniert werden. Bei einem Reisepreis ab 699 Euro pro Person sparen die Kunden zudem 50 Euro pro Erwachsenen.

Laut Unternehmensangaben vom 10. Oktober wird TUI in den wichtigsten Urlaubszielen seiner deutschen Gäste, insbesondere in der Türkei, Griechenland sowie auf den Balearen und Kanaren, sein Angebot kräftig ausbauen. Für das kommende Jahr rechnet das Unternehmen mit rund 500.000 zusätzlichen deutschen Urlaubern. Mit vielen Thomas Cook-Reisebüros ist TUI bereits in Gesprächen über mögliche Partnerschaften.

Schon in diesem Jahr lief die Urlaubssaison gut. Im Zuge eines Buchungsupdates hieß es am 24. September von Unternehmensseite, dass die Sommersaison 2019 erfolgreich und gemäß den Erwartungen verlaufen sei. Die Ziele für das am 30. September beendete Geschäftsjahr wurden bestätigt. Allerdings hatte das Management einen Rückgang des bereinigten Betriebsergebnisses (EBITA) im Vorjahresvergleich um bis zu 26 Prozent in Aussicht gestellt.

Neben einem harten Wettbewerb im Bereich Pauschalreisen macht TUI derzeit auch das Flugverbot für Maschinen des Typs 737 MAX des US-Flugzeugbauers Boeing zu schaffen. Außerdem sind die anhaltenden, mit dem Brexit verbundenen, Unsicherheiten nicht besonders gut für das Geschäft. TUI stellt sich derzeit mit verschiedenen Effizienzmaßnahmen auf diese Herausforderungen ein. Dazu wird zum Beispiel verstärkt in die Digitalisierung investiert. Buchungen von Reisen sollen noch bequemer erfolgen. Allerdings ist die Konkurrenzsituation, insbesondere im Internet, schwierig.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der TUI-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DC54JD) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,65, die Barriere bei 7,95 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DS9LG1, aktueller Hebel 6,71, Barriere bei 13,15 Euro) auf fallende Kurse der TUI-Aktie setzen.

Stand: 17.10.2019


(18.10.2019)

© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #633: Heute April Verfall, Ex-Marinomed-Investor in Troubles und die Radio-Studios A, B, C und vielleicht D


 

Bildnachweis

1. Tuifly Nordic B737, TUI Lukas Rebec / Shutterstock.com , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com



Aktien auf dem Radar:Palfinger, Amag, SBO, Flughafen Wien, AT&S, Frequentis, EVN, EuroTeleSites AG, CA Immo, Erste Group, Mayr-Melnhof, S Immo, Uniqa, Bawag, Pierer Mobility, ams-Osram, Addiko Bank, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Agrana, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Warimpex.


Random Partner

Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Tuifly Nordic B737, TUI Lukas Rebec / Shutterstock.com, (© www.shutterstock.com)


 Latest Blogs

» BSN Spitout Wiener Börse: Erste Group übernimmt year-to-date-Führung von...

» Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 19.4.: Rosenbauer (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

» Aktienkäufe bei Porr und UBM, News von VIG-Tochter, Research zu Verbund,...

» Nachlese: Warum CA Immo, Immofinanz und RBI positiv bzw. voestalpine neg...

» Wiener Börse Party #633: Heute April Verfall, Ex-Marinomed-Investor in ...

» Wiener Börse zu Mittag schwächer: Frequentis, Immofinanz, Palfinger gesu...

» Börsenradio Live-Blick 19/4: DAX eröffnet zum April-Verfall deutlich sch...

» SportWoche Party 2024 in the Making, 19. April (Augarten-Zombie)

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Sartorius, Munich Re, VIG, Immofinanz, ...