17.02.2025, 4080 Zeichen
Wien (OTS) - 377.840 Kund:innen haben im Jahr 2024 ihren Strom- oder
Gaslieferanten gewechselt. Dies umfasst sowohl Haushalte als auch
Unternehmen und geht aus der aktuell veröffentlichten Marktstatistik
der Energieregulierungsbehörde E-Control hervor. „Die Wechselzahlen
sind im Vergleich zum Jahr 2023 weiter gestiegen, auch wenn nach wie
vor viel Luft nach oben ist. Mit Ende 2024 sind bekanntermaßen die
Unterstützungsmaßnahmen bei Strom ausgelaufen und auch die
Netzentgelte nach oben gegangen. Daher steigen die Energierechnungen
und ein Vergleich der Strom- und Gastarife ist umso wichtiger.
Mehrere hundert Euro im Jahr können beim Wechsel des Strom- und
Gasanbieters nämlich sehr einfach eingespart werden.“, betont der
Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch.
Zwtl.: Die Zahlen im Vergleich
Im Jahr 2023 wechselten insgesamt 345.962 Konsument:innen ihren
Lieferanten, im Jahr davor waren es 212.170.
2024 betrug die Wechselrate bei Strom 4,7 Prozent (nach 3,9
Prozent im Jahr davor) und bei Gas 6,3 Prozent (nach 8,1 Prozent 2023
). Einen neuen Stromlieferanten suchten sich 2024 insgesamt 300.709
Kund:innen (darunter 239.732 Haushalte), einen neuen Gaslieferanten
77.131 Kund:innen (darunter 70.173 Haushalte). „Die Wechselrate bei
Gas ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 zurück gegangen. Der
Gaspreis ist in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen. Hier
sollten die Konsument:innen daher möglichst rasch einen
Tarifvergleich anstellen.“, rät Urbantschitsch.
Zwtl.: Aktive Konsument:innen sind im Vorteil
Die Energiepreise waren im Jahr 2024 weiterhin ein Top-Thema.
Dabei spielen viele Faktoren eine unterschiedliche Rolle. „Einerseits
haben die Temperaturen im Winter immer eine Auswirkung auf den Strom-
und Gasverbrauch, andererseits sind es geo- und wirtschaftspolitische
Umstände, die auf die Energiepreise einwirken. Diesen Entwicklungen
ist man als Energiekonsumierender aber nicht tatenlos ausgeliefert,
denn zwei einfache Maßnahmen reichen, um die Energiekosten zu senken:
Energiesparen und Anbieterwechsel.“, betont der Vorstand der E-
Control, Alfons Haber. Und er gibt auch gleich einfache, praktische
Tipps für die Umsetzung: „Räume nicht überheizen, richtiges Lüften,
Öffis und Fahrrad nutzen statt Auto usw. - alles hilft, um den
Energieverbrauch und die Energiekosten deutlich zu senken.“
Zwtl.: Niederösterreicher:innen wechselten auch 2024 am häufigsten
Den Stromlieferanten am häufigsten wechselten auch im vergangenen
Jahr - im Verhältnis zur Kundenzahl - die Niederösterreicher:innen
mit 7,9 Prozent bzw. 69.388Kund:innen,. gefolgt von den
Oberösterreicher:innen mit 6,0 Prozent (62.908 Kund:innen) und den
Wiener:innen mit 5,4 Prozent (87.280 Kund:innen).
Schlusslicht beim Wechsel des Stromlieferanten war im vergangenen
Jahr einmal mehr Vorarlberg mit einer Wechselrate von 0,4 Prozent
bzw. 990 Kund:innen).
Auch bei Gas wechselten die Niederösterreicher:innen am
häufigsten, und zwar mit 9,1 Prozent bzw 24.732 Kund:innen, gefolgt
von Oberösterreich (8,4 Prozent bzw 10.705 Kund:innen) und der
Steiermark mit 6,5 Prozent bzw 4.028 Kund:innen. Auch bei Gas bildete
Vorarlberg im Jahr 2024 das Schlusslicht mit einer Wechselrate von
1,0 Prozent (369 Kund:innen).
Surftipps und Kontakte auf einen Blick:
Erklärfilme der E-Control: https://www.e-control.at/erklarfilme
Tarifkalkulator der E-Control für Strom und Gas:
www.tarifkalkulator.at
Energiespar-Check der E-Control: https://www.e-
control.at/energiespar-check-info
Energie-Hotline 0800-212020 (auch per WhatsApp und neu per
Chatbot) oder unter beratung@e-control.at
Schlichtungsstelle der E-Control: schlichtungsstelle@e-control.at
Die Details zu den Anbieterwechselzahlen sind auf der Homepage
der E-Control zu finden:
Strom:
https://www.e-control.at/statistik/e-
statistik/archiv/marktstatistik/verbraucherverhalten
Gas:
https://www.e-control.at/statistik/g-
statistik/archiv/marktstatistik/verbraucherverhalten
Interaktive Charts:
Strom: https://www.e-control.at/statistik/e-statistik/charts
Gas: https://www.e-control.at/statistik/g-statistik/charts
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