27.11.2020
Salzburg (OTS) - Die Präsidenten der Wirtschaftskammern Tirol und
Salzburg, Christoph Walser und Peter Buchmüller, richten im Streit um
die Öffnung von Skigebieten einen „Appell der Versachlichung“ in
Richtung Bayern.
„Die Diskussion driftet immer stärker ins Emotionale und
Populistische ab. Die Befürchtung ist daher groß, dass dabei letzten
Endes keine gute Lösung für alle Beteiligten zustande kommt“,
befürchtet Walser. Die gegenseitigen Drohgebärden seien, so
Buchmüller, wohl auch das Ergebnis mangelnder Kommunikation und
Information vorab. „Die heimische Seilbahn- und Tourismusbranche hat
sich äußerst professionell auf die ohnedies schwierige Situation
vorbereitet und mit umfangreichen Maßnahmen fit für den Winter
gemacht. Schon im Sommer haben die Konzepte funktioniert und es kam
zu keinen bekannten Erkrankungshäufungen wegen geöffneter
Seilbahnen“, stellt der Salzburger Wirtschaftskammerpräsident klar.
Christoph Walser und Peter Buchmüller laden nun zu einem
„konstruktiven Austausch, wie er zwischen Nachbarn angebracht ist“,
ein. „Schließlich ist ein funktionierender Wintertourismus auch ein
grenzüberschreitendes Thema, ein unbedachtes Zusperren zugleich auch
ein grenzüberschreitender Schaden für viele Unternehmen“, stellen
Walser und Buchmüller fest. Daher möchten die beiden Präsidenten nun
aktiv den Kontakt zu Ministerpräsident Markus Söder suchen. „Wir alle
haben in dieser Situation die selben Herausforderungen und Anliegen.
Daher muss es jetzt auch das gemeinsame Ziel sein, das Beste für die
Wirtschaft und das Sinnvollste für die Gesundheit in einer sachlichen
Diskussion voranzustellen. Es scheint derzeit einfach, auf das
Skifahren hinzuhauen – nur ein nüchterner Blick kann dabei helfen,
die Situation realistisch und objektiv einzuschätzen und damit auch
die Sicherung zigtausender Arbeitsplätze nicht aus den Augen zu
verlieren“, so Walser und Buchmüller.
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