28.03.2023,
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Kopenhagen, Dänemark, 28. März 2023 (ots/PRNewswire) - Das Global
Maritime Forum stellt in einer neuen Serie von Kurzberichten vier
Maßnahmen vor, die die Seeverkehrs- und Schifffahrtsbranche jetzt
ergreifen kann, um den Übergang der Schifffahrt zu einer nachhaltigen
und widerstandsfähigen emissionsfreien Zukunft zu unterstützen.
„Wir müssen die Lieferketten im Schiffsverkehr bereinigen und unsere
Abläufe optimieren. Um dies zu erreichen, müssen wir
zusammenarbeiten, standardisieren und transparent sein. Lassen Sie
uns gemeinsam die Vorteile der Entschleunigung nutzen und gemeinsam
etwas bewirken", sagt Eman Abdalla, Global Operations & Supply Chain
Director bei Cargill Ocean Transportation, einem der größten
Transporteure von Trocken- und Massengütern weltweit.
Die Schifffahrtsindustrie steht vor einem großen Wandel, da sie auf
eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050 hinarbeitet. Kurzfristige
Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebseffizienz bestehender Schiffe
– Einsparung von Treibstoff, Geld und Zeit durch Änderungen der
Schiffsgeschwindigkeit und -leistung – können eine entscheidende
Rolle bei der Reduzierung der heutigen Emissionen spielen und
gleichzeitig die Vorbereitung auf einen besser zu bewältigenden
langfristigen Übergang sein, der teurere emissionsfreie Treibstoffe
und schließlich einen Preis für Kohlenstoff beinhalten wird.
Emissionsfreie Kraftstoffe und Technologien sind für die
Dekarbonisierung der Industrie unabdingbar, aber sie sind heute nicht
in großem Umfang kommerziell verfügbar. Die Senkung der
Treibstoffkosten durch die Verbesserung der Betriebseffizienz der
Flotten wird eine Voraussetzung für die Einführung teurerer
emissionsfreier Kraftstoffe und eine Grundlage für grüne Korridore
sein – Routen zwischen großen Hafenknotenpunkten, auf denen
emissionsfreie Lösungen gefördert und demonstriert werden.
Eine Maximierung der Schiffs- und Flottenleistung durch betriebliche
Effizienz kann die jährlichen Treibstoffkosten bei den heutigen
Preisen um 50 Milliarden Dollar senken, so eine Studie. Das bedeutet,
dass bis zu 20 % der Kraftstoffkosten eingespart werden und sogar
noch mehr, wenn sie mit energieeffizienten Technologien kombiniert
werden. Die Forschung zeigt auch, dass die Optimierung der
betrieblichen Effizienz das Potenzial hat, die jährlichen Emissionen
um mehr als 200 Mio. Tonnen CO 2 zu reduzieren. Die Ausschöpfung
dieses Potenzials ist nicht einfach, aber die volle Nutzung der
betrieblichen Effizienz ist eine Voraussetzung für die Erreichung der
Emissionsminderungsziele für 2030 und 2050 im Einklang mit dem
1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens.
Dieses Kurzdossier, das das Ergebnis von mehr als einem Jahr an
Beiträgen aus der Branche ist, bietet einen Überblick über die
kurzfristigen Möglichkeiten und Hindernisse für betriebliche
Effizienzsteigerungen und untersucht mit Hilfe einer
Systembetrachtung, welche Rolle betriebliche Effizienzmaßnahmen
längerfristig für die Dekarbonisierung der Schifffahrt spielen
können.
In dem Dokument werden vier Arten von Lösungen genannt: bessere
Transparenz und Standardisierung von Leistungsdaten, Ausweitung von
Pilotprojekten und bewährten Verfahren, vertragliche Änderungen zur
Förderung virtueller Ankunftspraktiken bei Verspätungen im Löschhafen
sowie politische Maßnahmen und Vorschriften, die neue
Geschäftsmodelle ermöglichen. Jeder dieser Faktoren wird in den
kommenden Kurzberichten untersucht, in denen die ermittelten Lösungen
und Faktoren näher beleuchtet werden.
Es wird erwartet, dass die Internationale Seeschifffahrtsorganisation
(IMO) auf der MEPC 80-Sitzung im Juli – der wichtigsten Klimasitzung
für die Schifffahrt in diesem Jahr – eine überarbeitete Strategie für
Treibhausgasemissionen verabschiedet. Die Branche ist sich zwar nicht
sicher, ob das Ergebnis der MEPC 90 zur Annahme einer weniger
ehrgeizigen oder ehrgeizigeren Strategie führen wird, doch in jedem
Fall wird die Notwendigkeit kurzfristiger betrieblicher Effizienz für
den Übergang von entscheidender Bedeutung sein.
Randall Krantz, Senior Adviser on Decarbonisation beim Global
Maritime Forum, sagt: „Die Verbesserung der Betriebsleistung von
Schiffen und ganzen Flotten stellt für die Schifffahrtsindustrie eine
große Chance dar, aber es wird ein noch nie dagewesenes Maß an
disruptivem Denken erfordern, um vom Dialog zum Handeln überzugehen."
Laden Sie das vollständige Kurzdossier hier herunter.
Das Global Maritime Forum ist eine internationale gemeinnützige
Organisation mit Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark und hat sich der
Gestaltung der Zukunft des globalen Seeverkehrs verpflichtet, um eine
nachhaltige langfristige wirtschaftliche Entwicklung und das
menschliche Wohlbefinden zu fördern.
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strie-kann-50-mrd-usd-durch-vier-faktoren-der-betrieblichen-effizienz
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