20.03.2025, 12191 Zeichen
Frauenkirchen (OTS) - Josef Umathum greift nach den Sternen und
präsentiert seine Jungen
Wilden, eine Serie von 5 neuen PIWI-Weinen und eine Großmutter unter
den Reben - allesamt nach Planeten benannt. Vom Jetzt in die Zukunft,
von der Erde in den Kosmos. Vitus Winkler, der Meister der Aromen,
hat zu Josef Umathums neuen Weinen 6 Gerichte kreiert, die die
Persönlichkeit und den einzigartigen Charakter der Jungen Wilden PIWI
-Weine auf beeindruckende Weise zum Leben erwecken.
Neue Reben braucht das Land. Der Weinbau verlangt nach einer
grundlegenden Erneuerung. Es braucht weniger Alkoholgehalt, es
braucht einen unbeschwerten Zugang zum Thema Wein, es braucht auch
andere Geschmackserlebnisse. Und vor allem braucht es Rebsorten mit
mehr Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit, Hitze und
Pilzkrankheiten, um die zukünftigen Anforderungen in Bezug auf die
Klimaveränderung zu meistern.
Aus dieser Überzeugung hat Josef Umathum bereits vor mehr als 30
Jahren begonnen, Reben zu prüfen und zu selektionieren und
mittlerweile wurden neue, angepasste und resistentere Sorten
gepflanzt.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden im Weingut Umathum sehr
ernst genommen, mit den neuen Sorten können bis zu 80% an
Pflanzenschutz eingespart werden und trotzdem sind die Trauben
gesünder.
Die Grossmutter und die Jungen Wilden
Weinreben sind historische Kulturpflanzen. Die Reben und die daraus
entstandenen Weine begleiten den Menschen seit mehr als acht
Jahrtausenden. Und so liegt auch der Ursprung der neuen PIWI-Sorten
in der Geschichte. Aus diesem Grund findet sich auch eine historische
Rebsorte in der Serie. Die pannonische Rebsorte „Lindenblättriger“
ist die Großmutter unter den Rebsorten der Region. Die neuen Sorten
sind noch ungestüm und wild, und daher die „Jungen Wilden“.
Das Planetarium
Benannt hat Josef Umathum seine Jungen Wilden nach Planeten.
Liebevoll nennt er die PIWI-Serie sein Planetarium. Und das kommt
nicht von ungefähr. Seit dem Altertum ist der Einfluss der Planeten
auf alles Leben auf der Erde bekannt. Astronomische Kenntnisse über
die Zusammenhänge der Planeten und deren Einwirkungen auf das Leben
der Erde bauen auf Erfahrungen der Wissenschaftler Mesopotamiens und
Ägyptens auf. Schon vor 6000 Jahren waren die Beobachtungen der
Babylonier soweit gediegen, dass sie alle wichtigen Himmelskörper und
deren Zyklen mit hoher Genauigkeit berechnen und voraussagen konnten.
Vieles wurde später durch die Griechen weiterentwickelt und doch
gingen auch so manche Erkenntnisse verloren. Es waren jedoch nicht
nur die rein mathematischen Zusammenhänge, sondern ein tiefergehendes
Wissen über die Zusammenhänge von Wirkung auf Wachstum und
Eigenschaften von Kräutern, Früchten, auf Mensch, Tier und Umwelt.
Heiler und Kräuterkundige wie Paracelsius oder Hildegard von Bingen
wussten noch über diese Zusammenhänge und wir sind dabei Einiges
davon wieder freizulegen. Und heute beschäftigt sich auch Vitus
Winkler intensiv in seiner Küche mit dem „Kräuterreich“ unserer
Natur. Wie die Planeten auf Mensch, Tier und Umwelt wirken hat der
Anthroposoph Rudolf Steiner in seinen Vorträgen des
Landwirtschaftlichen Kurses dargelegt. Dies bildet auch die Grundlage
der Biodynamie. Dabei geht es um die Wirkung auf Energieflüsse und
Regulatoren.
Naturwissen, wie Josef Umathum all diese Erkenntnisse zusammenfasst,
ist essentiell und richtungsweisend für das Selbstverständis im
Weingut Umathum. Das Streben allen Tuns orientiert sich an der Natur,
stets wach zu sein, um die Natur zu erkennen und die richtigen
Entscheidungen zu treffen.
Neue Rebsorten entstehen einerseits durch zufälliges Verschmelzen
zweier eigenständiger Pflanzen, aber auch durch das Zutun des
Menschen mit Hilfe sorgfältiger Beobachtung und Auswahl und
Verschmelzung verschiedener Sorten. Dabei entsteht aus einem
einzelnen kleinen Traubenkern neues Leben.
Ein Wunder der Natur: Aus einem einzelnen kleinen Traubenkern, der
einem Planet im Kosmos ähnlich ist, entsteht neues Leben: Zuerst ein
kleines Pflänzchen, dann ein holziger Stamm und eine Fruchtrute, die
Beerenfrüchte bringt, die wir zu Wein keltern. Ein wahres Mysterium
der Natur. “Alles, was wir auf unserem Planeten Erde finden, findet
sich auch im Kosmos”, so Rudolf Steiner. Irgendwie ist es auch wie
bei der Entstehung neuer Planeten und daher wurden diese neuen
Sorten, ihren Eigenschaften entsprechend, auch nach den Planeten
unseres Sonnensystems benannt.
Ein etwas anderes Pressegespräch mit Josef Umathum und Vitus
Winkler
Ein Dialog mit Josef Umathum, seinen neuen PIWI-Weinen und den
Kreationen von Vitus Winkler: Eine Weinverkostung mit Menübegleitung
im kleinen Kreis. Zeit für gute Gespräche. Raum für Genuss und
Vielschichtigkeit.
1 . Gang - Wein: VENUS
FRÜHLINGSSALAT
Salatherz gebraten · Rollgerstl · Schafskäse · Birne · Schafgarbe ·
Birke
Venus steht für die Liebe, auch für die Liebe zum Wein und zu den
Reben. Die Venus ist das Symbol der Liebe, des Mitgefühls, der
Vergebung. Diese Kräfte finden sich bei den Kräutern in der
Schafgarbe, beim Getreide in der Gerste. Die Niere ist das Organ, wo
die Kräfte der Venus zum Ausdruck kommen. Wärme und Geschmeidigkeit
symbolisiert die Farbe Grün.
Weinbeschreibung:
Der Wein präsentiert sich in goldgelber Farbe, im Duft zeigt sich
eine feine Würze, zart pfeffrig, am Gaumen leichtgewichtig und
trocken mit zart metallischen Anklängen - 11,5 % alc., durchgegoren,
trocken.
2 . Gang - Wein: SATURN
FRISCHFELD
Saibling · Mais-Beurre Blanc Popcorn · Blaukrautstaub · Tanne
Saturn steht für die Übersicht, Ausgeglichenheit, im
Gleichgewicht sein. Ein Sinnbild für Ruhe und Ordnung, auch wenn sich
viel um ihn herumbewegt, ist alles organisiert. Wir finden diese
Kräfte im Mais, Baldrian wirkt beruhigend und die Milz hat diese
Funktion in unserem Körper. Seine Farbe ist Blau, der auch eine
beruhigende Wirkung zugeschrieben wird.
Weinbeschreibung:
Der Wein zeigt helles Strohgelb in der Farbe, im Duft ein zart
blumiges Aroma nach gelben Paprika, milder, leicht cremiger Geschmack
mit feiner Würze, zart bitter - 11,5 % alc., durchgegoren, trocken.
3 . Gang - Wein: MERKUR
FRÜHLINGSWIESE
Lachsforelle · Gelbe Rübe · Kren · Kamille
Merkur ist die Großmutter der Jungen Wilden. Der Ursprung der
neuen Sorten liegt in der Geschichte, weshalb sich auch die
historische, pannonische Rebsorte „Lindenblättriger“ unter den
Rebsorten befindet. Die Großmutter steht für Kommunikation und
Atmung, sich der Geschichte bewusst sein. Die Kamille steht für den
Ausgleich und ebenso eine ruhige Atmung, als Getreide ist es die
Hirse. Die Farbe Gelb repräsentiert die besondere Strahlkraft.
Weinbeschreibung:
Strohgelb in der Farbe, in der Nase das Aroma von abblühenden Linden,
Quitte und gelbe Äpfel, Birne, frisch am Gaumen und lebendig, salzige
Mineralik, animierend - 11,5 % alc., durchgegoren, trocken.
4 . Gang - Wein: JUPITER
TAUERNHENDL
Roggen-Backhenderl · Kartoffel · Brunnenkresse · Orangen-Joghurt ·
Löwenzahn
Der Jupiter ist voll Neuem. Wir streben nach dem Unbekannten,
entwickeln Visionen, ausgedrückt im Roggen und Löwenzahn und die
Leber ist das Organ, in dem sich diese Kräfte wiederfinden. Die Farbe
Orange symbolisiert die Ausgelassenheit, Neugier auf Neues und
Kreativität.
Weinbeschreibung:
Strahlendes helles Strohgelb in der Farbe, verführerisch duftig und
erfrischend mit Anklängen nach Holunder und zart grüner Note, sanftes
Tannin im Geschmack, doch ebenso animierend - 11 % alc.,
durchgegoren, trocken.
5 . Gang - Wein: MARS
WALD & WIESE
Rindsbackerl · Haferflocken · Schwarze Johannisbeeren · Brennnessel
Mars, ein Rotwein aus einer widerstandsfähigen Rebsorte - im
Kampf gegen die Unbilden der Natur. Im Mars zeigt sich der
Widerstand, das Ungestüme, es lässt einem die Galle hochkommen, das
Eisen glüht. Der Hafer ist es der sticht und die Brennnessel, die
alles aufkochen lässt. Rot reflektiert die wilde Entschlossenheit,
die Intensität und Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur.
Weinbeschreibung:
Tief dunkle Rubinrote Farbe, ein wenig wilde Nase mit dunkler
Fruchtnote nach Heidelbeeren, zart rauchig, ein wenig bitter - 11,5 %
alc., durchgegoren, trocken.
6 . Gang - Wein: MOND
SCHWARZWÄLDER KIRSCH 2.0
Schokolade · Kirsche · Tonkabohne · Reischip
Der Mond, ein Rotwein mit würzigen Aromen, wie sein Namensgeber,
der Erde nahe und immer ein wenig launisch, einmal voll da und dann
wieder weg und trotzdem fühlen wir uns angezogen. Es weckt uns und
gibt uns die Inspiration. Im Reis findet sich die Energie des Mondes
wieder, Zinnkraut reflektiert den stärkenden Einfluss des Mondes,
Purpur ist seine Farbe, die Farbe der Spiritualität und
Transformation.
Weinbeschreibung:
Intensives Ziegelrot, kräftige Aromen nach Süßkirsche und Nugat,
leichter Zigarrenrauch, Zedernholz, würzig mit leicht süßlichen
Anklängen, Kräuternote, leicht nussig, 11,5% alc., durchgegoren,
trocken.
JOSEF UMATHUM
Josef Umathum ist leidenschaftlicher Winzer, eng mit seinen Böden
verbunden und doch stets am Puls der Zeit. „Umathum“ bedeutet vor
allem auch umdenken, umformen, und das über die Landwirtschaft
hinaus. Wein zu keltern, der das Talent hat die Seele zu berühren,
ist für Josef Umathum der Reiz im Beruf eines Winzers. Oftmaliges
Abwägen der einzelnen Charaktere, vielfältiges Experimentieren und
Abgleichen innerhalb der sorten-spezifischen Ausdrucksarten bringen
das angestrebte Ziel näher: Wein als eigenständige Wesen zu
erschaffen.
Der Boden ist die Grundlage. Die Herausforderung ist es, Weinbau so
zu betreiben, dass Boden und Landschaft wieder lebendig werden. Die
Arbeiten im Weingarten und Keller folgen den Rhythmen der Natur, im
Mittelpunkt stehen belebte Böden und reichhaltige Biodiversität. Dies
ist die Basis für Trauben von höchster Qualität und Strahlkraft.
Eigene Komposterzeugung und Förderung der Biodiversität durch Kräuter
und Obstbäume zwischen den Reben sind ein wichtiger Baustein für die
Bewirtschaftung der Reben.
Pflanzen haben ein Gedächtnis, sie passen sich über die Jahre an die
Veränderungen der Natur und die eingesetzte Wirtschaftsweise an. Um
diese „Erinnerung der Natur“, diese Genetik zu bewahren, werden im
Weingut Reben in den aller ältesten Weingärten sorgfältig
ausgewählt, über Jahre beobachtet, wissenschaftlich geprüft und dann
weiter für Neupflanzungen vermehrt. So hat das Weingut von den
heimischen Rotweinsorten Sankt Laurent, Blaufränkisch und Zweigelt
zahlreiche eigene Selektionen, die an das Mikroklima, das Umfeld und
die Arbeitsweise des Betriebes angepasst sind und ein eigenes
Geschmacksprofil aufweisen. Die Anpassung der Reben auf neue
klimatische Gegebenheiten und Wirtschaftsweise ist ein zentrales
Thema im Weingut Umathum - historische Sorten wie der
„Lindenblättrige“ werden reaktiviert, neue PIWI-Sorten etabliert,
historische Weinlagen wie etwa in Jois werden rekultiviert.
Handwerk und Tradition sind die Basis, intelligente Technik dient als
sinnvolle Ergänzung, immer die Schonung der natürlichen Ressourcen im
Fokus. Die Photovoltaik-Anlage am Dach liefert doppelt so viel
Energie wie im Jahresschnitt benötigt. Durch digitale Vernetzung
aller technischen Einrichtungen wird der Energieverbrauch möglichst
gering gehalten. Der sparsame Umgang mit dem Naturelement Wasser
steht an oberster Stelle im Betrieb. Das wertvolle Regenwasser wird
in riesigen unterirdischen Zisternen gesammelt und weiter genutzt.
Die Ernte der Trauben erfolgt ausschließlich von Hand. Im Keller wird
den Weinen viel Zeit gelassen, um sich zur vollen Blüte zu entfalten.
VITUS WINKLER
In seinem mit vier Hauben und zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten
Gourmetrestaurant in St. Veit im Pongau erzählt Vitus Winkler
Geschichten voller Aromen, inspiriert von seiner Heimat und seiner
tiefen Verbundenheit zur Natur. Seine Gerichte sind bis ins kleinste
Detail durchdacht und zeichnen sich durch ihre sensorische
Komplexität aus. Mit großer Leidenschaft bringt er die Vielfalt
regionaler Lebensmittel auf den Tisch und fängt die Essenz alpiner
Kräuter optisch wie geschmacklich ein. Seine Kreationen spiegeln
meisterhaft die fünf Elemente Feuer, Erde, Wasser, Metall und Holz in
kulinarischer Form wider. Jetzt lud Vitus Winkler zu einer neuen
Reise ein, inspiriert von Josef Umathums Jungen Wilden, von den
Tiefen der Erde bis hin zu den Planeten unseres Sonnensystems.
Fotos: Download
Bildnachweis: © zweischrittweiter.at
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 109/365: Ostergeschenk für Palfinger, die Deutsche Bank machte die Aktie zur AAA-Idee des Tages
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