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"Das war sehr riskant, dass ich da mitgegangen bin" (Vienna City Marathon)

26.08.2019, 4516 Zeichen

Die Halbmarathon-Staatsmeisterschaften enden mit Peter Herzog und Victoria Schenk als Titelgewinner. Valentin Pfeil und Christian Steinhammer laufen in Berlin aufs Podest.

Peter Herzog siegt bei den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften im Rahmen von "Kärnten läuft". Der Läufer des VCM Team Austria beendete das Rennen entlang des Wörthersees von Velden nach Klagenfurt in 1:03:53 Stunden – und war damit dem zweitplatzierten Lemawork Ketema (1:05:14) und dem drittplatzierten Timon Theuer (1:06:56, persönliche Bestzeit) klar überlegen. Herzog: „Die Zeit auf der Strecke ist sehr viel wert". Er hatte während des Rennens ein Ziel: „Ich wollte den Lema am Anfang nicht ziehen lassen." Doch: „Der Lema hat ziemlich Gas gegeben und das Tempo war mir grenzwertig hoch. Das war sehr riskant, dass ich da mitgegangen bin", so der Staatsmeister 2019. Schlussendlich brachte Herzog einen Vorsprung von 1:21 Minuten auf Ketema ins Ziel. Ketema hatte vor den Staatsmeisterschaften von einem Ischiasnerv-Problem berichtet. Für Herzog war es ein sehr ermutigendes Resultat nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr und sehr ermutigend für den in fünf Wochen bevorstehenden Start beim BMW Berlin Marathon.

Den Gesamtsieg holte Geoffrey Ronoh aus Kenia in 1:02:28 Stunden, der 2014 den nach wie vor aktuellen Streckenrekord von 59:45 Minuten aufgestellt hatte. Er gewann ein spannendes Finish mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Emmanuel Kemboi (1:02:29). Dritter wurde Ezra Kering, der nach 1:02:31 im Ziel war. Als Vierter folgte der Italiener Daniele Meucci, Europameister 2014 im Marathon, mit 62:49. Peter Herzog holte als bester Österreicher den siebten Gesamplatz. Einen Rang hinter ihm erreichte der Marathon-Olympiasieger von 2012, Stephen Kiprotich (Uganda), nach 65:05 das Ziel.

Überraschung durch Victoria Schenk

Victoria Schenk holte ebenfalls den Staatsmeistertitel im Halbmarathon. Während man mit einem Staatsmeisterschaftssieg durch Herzog aufgrund der vorangegangenen Probleme von Ketema noch rechnen konnte, war der Triumph von Schenk doch überraschend. Sie erreichte das Ziel in persönlicher Bestzeit von 1:15:58 Stunden. „Ich bin eigentlich total überrascht, dass das so gut funktioniert hat. Ich glaube es gerade noch nicht ganz." Zu Eva Wutti berichtete Schenk: „Offensichtlich hat sie Probleme gehabt." Wutti kam mit 1:59 Minuten Rückstand auf Schenk nach 1:17:57 Stunden als zweitplatzierte Teilnehmerin ins Ziel. „Mir selber ging es leider nicht ganz so gut, weil ich ab Kilometer acht energetische Probleme hatte und ich damit eigentlich nicht gerechnet hatte", so die Vize-Staatsmeisterin. Die drittplatzierte Leyla Reshed hatte 56 Sekunden Rückstand auf Wutti und erzielte die Zeit von 1:18:53.

Auch die Gesamtsiegerin kam am Wörthersee aus Kenia: Joyline Chemutai stellte 1:12:01 Stunden eine persönliche Bestzeit auf. Sie hatte über eine Minute Vorsprung auf die Spanierin Marta Galimany (1:13:09). Rang drei belegte Likina Amebaw (Äthiopien) in 1:15:27.

Vierter Platz und frühzeitiges Ende

Stephan Listabarth belegte mit einer Zeit von 1:08:28 Stunden den vierten Platz: „Natürlich wäre ich gerne ein bisschen schneller gelaufen", so der Athlet der DSG Wien. Seine Platzierung beschreibt er als „ein bisschen undankbar". Listabarth: „Ich muss das Ergebnis im Kontext der letzten drei Wochen bewerten und insofern passt das ganz gut." Mario Bauernfeind, den VCM-Halbmarathonsieger, der starke 1:08:34 lief, konnte er auf Rang fünf verweisen.

Christian Robin hatte leider wenig Erfreuliches zu berichten: „Ich bin ausgestiegen, weil ich Schmerzen an der Achillessehne gehabt habe und dann irgendwann einmal nicht die Kraft auf den Boden gebracht habe", so Robin.

Podestplätze für Pfeil und Steinhammer

In Berlin feierte Valentin Pfeil währenddessen seinen zweiten Sieg in diesem Monat: Nachdem er vor einigen Wochen einen 10-km-Lauf gewonnen hatte, war er nun beim Halbmarathon, einem Vorbereitungsrennen auf den BMW Berlin-Marathon am 29. September, nicht zu schlagen. Bei warmen Wetterbedingungen lief er 64:07 Minuten. Damit erzielte er neben einem Streckenrekord auch eine persönliche Bestzeit. Der 31-Jährige peilt in fünf Wochen in Berlin das direkte Marathon-Olympialimit von 2:11:30 Stunden an. Auch Christian Steinhammer zeigt sich in starker Form und holte in 1:05:27 den dritten Platz.

VCM News / Benjamin Poller

Resultate Staatsmeisterschaften Halbmarathon

Resultate Valentin Pfeil und Christian Steinhammer

Im Original hier erschienen: ,,Das war sehr riskant, dass ich da mitgegangen bin"


(26.08.2019)

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Bildnachweis

1. ÖLV-Nachrichten 02|2018, Peter Herzog



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ÖLV-Nachrichten 02|2018, Peter Herzog