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18.02.2019, 2787 Zeichen

Zu Gast im Börsenradio-Interview: Andreas Feuerstein, Leiter IR bei der S Immo.

Das Jahresergebnis 2018 wird zwar erst Anfang April veröffentlicht, die ersten 3 Quartale aber sind gebucht, und sie lassen ein gutes Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr erwarten. Das Immobilien-Portfolio ist mittlerweile auf knappe 2 Mrd. Euro angewachsen, das Ergebnis aus der Immobilienbewertung wird über dem Wert von 2017 (127,6 Mio. Euro) liegen.

Das Geschäftsmodell der S Immo ist bekannt: Wohnungen nur in Deutschland und Österreich, Bürogebäude auch in Tschechien, der Slowakei, Rumänien, Kroatien und Ungarn, Hotels in allen Regionen. Besonders stolz ist man auf das Sun Plaza, das größte Shopping-Center in Bukarest. Die Vermietungsquote ist nach wie vor top (96%), Verträge werden in der Bandbreite von 3 bis 5 Jahren abgeschlossen. Diese relativ kurze Dauer erlaubt es auf die vor allem in CEE boomende Nachfrage mit höheren Neuabschlüssen zu reagieren. Nicht von ungefähr liegen die Renditen in CEE mit durchschnittlichen 7,8% doch deutlich über jenen in Deutschland (5%).

2018, das Jahr des Wandels – welche „Bereinigungen“ gab es, möchte das Börsenradio wissen. Immerhin wurden Immobilien im Ausmaß von 700 Mio. Euro verkauft. Was tun mit der Liquidität, immerhin fehlen ja nach Verkäufen die entsprechenden Mieten? Die Antwort auf letztere Frage steht noch aus. Andreas Feuerstein erklärt die Verkäufe: Man sollte ja auch ab und an beweisen, dass die Werte in den Büchern realistisch sind. In Deutschland wurden 1.500 Wohnungen verkauft. Ankaufspreise im Schnitt 700 bis 800 Euro, Verkaufspreise 2.400 Euro – Beweis gelungen. Verkauft wurde auch das OMV-Hauptquartier, das vom Investor gezahlte Plus von 75 Mio. Euro war zu verlockend. Und dann war da natürlich Bulgarien. Das Shopping-Center in Sofia wurde mit Gewinn verkauft; Adieu Bulgarien, Präsenz in 7 EU-Ländern reicht auch.

Die Frage der Fragen, jene nach dem erwarteten Merger, wurde nicht gestellt. Der IR-Chef hätte sie nicht beantworten können. Bleibt zu guter Letzt die Dividende: Kriegen wir Aktionäre heuer mehr? Die Chancen dafür stehen laut Andreas Feuerstein gut. Der FFO 1, die Bemessungsgrundlage für die Ausschüttung, liegt mit 47,7 Mio. (72 Cent je Aktie) nach den ersten drei Quartalen bei einem All-Time-High. Die S Immo schüttet üblicherweise 60% des FFO 1 aus, wobei das 4. Quartal ja noch hinzukommt. Die Analysten-Erwartungen gehen von einer Dividende in der Bandbreite von 43 bis 46 Cent aus. Laut Feuerstein scheint das realistisch; vielleicht wird es sogar mehr. Die HV am 14. Juni im Marriott wird jedenfalls ein Aktionärsfest, so der IR-Chef in seinem Schlusswort.
S Immo ( Akt. Indikation:  16,98 /16,98, -0,93%)

(Der Input von Gerald Dürrschmid für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.02.)



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Bildnachweis

1. Andreas Feuerstein (S Immo) , (© Michaela Mejta/photaq)   >> Öffnen auf photaq.com



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