30.06.2022,
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Wien (OTS) - Immer mehr Auftraggeber:innen verlangen bei ihren
Ausschreibungen BIM-gestützte Planung und Projektabwicklung. Und
nicht nur bei Wettbewerben für Hochbauprojekte sowie neu geplanten
öffentlichen Infrastrukturbauten, sondern auch bei zahlreichen
anderen Projektvergaben werden BIM-Modelle gefordert und
BIM-Kenntnisse als Bestbieterkriterien definiert. Kurzum: BIM wird
früher oder später jeder und jede Planende brauchen.
„Wir sehen häufig, dass Planer:innen Berührungsängste aufgrund der
Komplexität des Themas haben. Als Berufsvertretung der
Architekt:innen und Zivilingenieur:innen versuchen wir bereits seit
langem, diese Hemmschwelle für unsere Mitglieder zu reduzieren und
sie mit Seminaren und Schulungen dabei zu unterstützen, die
BIM-Methode im eigenen Büro zu implementieren. Mit unserem
übersichtlich gestalteten Leitfaden möchten wir nun allen, vor allem
aber Klein- und Kleinstbüros, den Einstieg in das Thema erleichtern.
Entstanden ist ein Arbeitsbuch, das direkt im Büroalltag verwendet
werden kann!“ sagt Gustav Spener, Projektverantwortlicher und
Präsident der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und
Kärnten.
Das BIM-Handbuch für die Praxis wurde auf Initiative der
Bundeskammer der Ziviltechniker:innen gemeinsam mit der [TU Graz]
(
https://www.tugraz.at/institute/bbw/home/) als wissenschaftlicher
Partner entwickelt und mit der Wirtschaftskammer ([Bundesinnung Bau]
(
https://www.ots.at/redirect/bundesinnungbau) und [Fachverband
Ingenieurbüros] (
http://www.ingenieurbueros.at/verband/de))
herausgegeben. Die inhaltliche und redaktionelle Gestaltung erfolgte
in engster Abstimmung mit Expertinnen und Experten aus der Praxis.
Mitgewirkt haben u.a. die ASFINAG, die ÖBB Infrastruktur, die BIG,
der Österreichische Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen sowie das
Land Steiermark.
„Das BIM-Handbuch soll allen interessierten Baupraktiker:innen einen
Überblick über den Status Quo der BIM-Technologie bieten. Besonders
freut uns, dass die Vertretungen der Ziviltechniker:innen, der
Ingenieurbüros und des Baugewerbes im Rahmen des vorliegenden
Handbuchs ein gemeinsames Ziel verfolgen, nämlich ihre
Mitgliedsbetriebe „BIM-fit“ zu machen“ so Robert Jägersberger,
Bundesinnungsmeister der Bundesinnung Bau.
Das Handbuch liefert keine Schritt-für-Schritt-Anleitungen für
bestimmte Frage- und Problemstellungen, vielmehr soll ein genereller
und praxistauglicher Überblick über die BIM-Methode gegeben werden.
Ausgangspunkt sind Fragen wie: Was kann BIM? Was nützt mir BIM? Wo
steht BIM derzeit? Closed oder open BIM? Welche Spannungsfelder gibt
es und welche Software ist die geeignete?
„Das „BIM - Handbuch für die Praxis“ soll kein Nachschlagewerk und
keine wissenschaftliche Publikation sein, sondern ein
praxistauglicher Leitfaden für alle an der Planung und Umsetzung
Beteiligten. Mit möglichst wenig Zeitaufwand soll den Planer:innen
das Verständnis rund um das Thema BIM in möglichst kurzer Zeit
vermittelt werden. So soll das BIM-Handbuch für die Praxis
grundlegend dazu beitragen, die Umstellungszeit auf BIM deutlich zu
verkürzen.“ ergänzt Rainer Gagstädter, Obmann des Fachverbandes
Ingenieurbüros.
Vor- und Nachteile werden unabhängig aufgezeigt und „Zukunftsmusik“
vom aktuell Machbaren differenziert. Neben Praxisbeispielen und
-tipps werden auch „Reality Checks“ sowie Kommentare und Zitate von
Experten und Expertinnen aus den Bereichen der Planung, Ausschreibung
und Vergabe sowie von großen öffentlichen Auftraggeber:innen und
Jurist:innen präsentiert. Im Vordergrund steht dabei die direkte
Anwendbarkeit sowie das Aufzeigen möglichst früh generierbarer
Resultate (Quick-Wins). Das Verständnis für die Thematik soll erhöht
und in kurzer Lesezeit ein breiter Überblick über das Thema BIM
vermittelt werden. Um das Gelernte direkt im eigenen
Tätigkeitsbereich anwenden zu können, verzichtet das Praxishandbuch
bewusst auf die Darstellungkomplexer und detailorientierter
Hintergrundinformationen und theoretischer Ansätze. Auf einer
projektbegleitenden Website werden nützliche Tools, Templates,
Musterverträge und Videos zur Verfügung gestellt. So kann theoretisch
erlangtes Wissen anhand von konkreten Praxisbeispielen sofort geübt
werden.
Rudolf Kolbe, Präsident der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen
fasst zusammen: „BIM ist die logische Fortführung dessen, was ohnehin
schon in vollem Gange ist - die Verlagerung der Welt in den
virtuellen Raum. Unser Berufsstand steht vor der Aufgabe, den Start
von BIM richtig zu organisieren und Realität werden zu lassen. Der
hier vorliegende Leitfaden soll dazu dienen, den Überblick zu
bewahren anhand der Vielzahl an Software-Anbietern, Vertragsmodellen
und Planungsstrategien. Er soll Planenden eine Hilfestellung bei der
Umstellung und ihrer täglichen Arbeit mit BIM leisten. Unser
besonderer Dank gilt dem Projektteam für das enorme Engagement in
dieser Sache.“
Das BIM-Handbuch für die Praxis wird der Fachöffentlichkeit
kostenfrei als E-Book zur Verfügung gestellt: [www.bimhandbuch.at]
(
http://www.bim-handbuch.at/)
Durch eine Kooperation der Herausgeber mit dem TU Graz Verlag
sowie dem Manz Verlag ist das Handbuch mit Ende Juni auch im
Buchhandel erhältlich.
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