01.02.2023,
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Wien (OTS) - Im Oktober des Vorjahres präsentierten Innenminister
Gerhard Karner und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky
den digitalen Führerschein. Dieser ist der erste digitale Ausweis
Österreichs und wurde mittlerweile 203.561-mal aktiviert. Im Zuge von
Kontrollen wurden die digitalen Führerscheine bereits 744-mal digital
gescannt.
„Die Digitalisierung soll unser Leben einfacher und Abläufe
effizienter gestalten. Bereits mit der Anwendung FinanzOnline sind
wir in Österreich Vorreiter im E-Government. Mit der ersten digitalen
Ausweisplattform und dem digitalen Führerschein, der von der
Bevölkerung sehr gut angenommen wird, führen wir diesen Erfolgsweg
konsequent fort“, so Finanzminister
Magnus Brunner, der auch für
Digitalisierung zuständig ist.
“Der digitale Führerschein ist ein wichtiger Schritt zur
Digitalisierung öffentlicher Ausweise. Der Polizei steht eine
spezielle Kontroll-App zur Verfügung, die jederzeit die Kontrolle,
aber bei entsprechenden Übertretungen auch den Entzug, des
Führerscheins ermöglicht”, so Innenminister Gerhard Karner.
“Mit der eAusweise-Plattform und dem digitalen Führerschein ist uns
ein Meilenstein in der Digitalisierung gelungen. Mit dem digitalen
Führerschein entfällt lästiges Suchen und Kramen nach einer
Lenkberechtigung, da diese schnell und einfach am Handy verfügbar
ist. Die über 200.000 aktivierten digitalen Führerscheine in der
eAusweis-Plattform zeigen uns, dass die Digitalisierung in Österreich
auch angenommen wird”, erläuterte Staatssekretär für Digitalisierung
Florian Tursky.
Genutzt werden kann der digitale Führerschein grundsätzlich überall,
wie auch der Scheckkartenführerschein, wenn dieser von der Gegenseite
auch digital kontrolliert werden kann. Dies geschieht derzeit
besonders bei einer Verkehrskontrolle und der Führerscheinkontrolle
im Zuge einer Autovermietung. Darüber hinaus wird der digitale
Führerschein beispielsweise als Altersnachweis in allen REWE-Filialen
und als Identifikation in allen A1-Shops anerkannt.
Für die Nutzung des digitalen Führerscheins ist keine aktive
Internetverbindung notwendig. Die Prüfung der Ausweisdaten
funktioniert also auch, wenn man sich in einem Gebiet ohne
ausreichender Internetversorgung befindet. Da Österreich hier
Vorreiter ist, wird der digitale Führerschein derzeit nur in
Österreich anerkannt, basiert jedoch auf der eIDAS-Verordnung der
Europäischen Union und soll in Zukunft somit in der gesamten EU
anerkannt werden.
Aktuell werden Gespräche mit der Wirtschaftskammer und
Ticketanbietern geführt, damit der erste digitale Ausweis vermehrt
auch als Altersnachweis, beispielsweise für Jugendliche in Clubs,
verwendet werden kann. In weiterer Folge wird an dem digitalen
Zulassungsschein sowie an der Integration des Klimatickets und der
eCard gearbeitet, die 2023 auf die eAusweis-Plattform folgen sollen.
“Mein Ziel ist es, in Zukunft alle Ausweise die in der Geldtasche
sind, auch am Handy verfügbar zu haben. Mit der neuen
eAusweisplattform und dem digitalen Führerschein sind wir dabei auf
einem guten Weg”, schloss Tursky.
Fotos finden Sie hier:
https://flic.kr/s/aHBqjAqvPC
© BMI/Karl Schober
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