13.03.2025, 5710 Zeichen
Wien (OTS) - -
Positiver Trend beim Bausparen setzt sich mit einem Plus bei den
Bauspareinlagen fort
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Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte bei den
Bausparausleihungen das Vorjahresniveau annähernd gehalten werden
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Wohnstudie: 79 % der Österreicher:innen und 89 % der Familien mit
Kindern im Haushalt wollen im Wohneigentum leben
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Bausparkassenverband engagiert sich für die Erhöhung der
Eigentumsquote in Österreich
„Bausparen feiert heuer sehr erfolgreich seinen 100. Geburtstag.
Damals wie heute zählt es zu den beliebtesten Spar- und
Finanzierungsformen in Österreich und ist bei allen Generationen
beliebt. Das zeigt die jüngste Wohnstudie des Markt- und
Meinungsforschungsinstituts INTEGRAL vom Februar 2025, die im Auftrag
des Bausparkassenverbandes durchgeführt wurde“, sagte Dr. Susanne
Riess-Hahn, Wüstenrot Generaldirektorin und derzeit Vorsitzende des
Bausparkassenverbandes (BVO).
Zwtl.: BVO fordert Maßnahmen zur Förderung von Wohneigentum
Bausparen entstand in Österreich während einer Zeit bitterer
Wohnungsnot in Folge des ersten Weltkriegs. Durch das Solidarsparen
wurde es auch für Menschen mit kleineren Einkommen möglich,
Wohneigentum zu schaffen. An der Grundidee des Bausparens hat sich
bis heute nichts geändert. „Das eigene Zuhause gehört für die meisten
Menschen in Österreich zu den wichtigsten Lebenszielen. Für 79 % der
Österreicher:innen ist Wohneigentum die bevorzugte Wohnform. Bei
Haushalten mit Kindern ist dieser Wert mit 89 % noch höher. Im
Gegensatz dazu gehört Österreich mit seiner Eigentumsquote zu den
Schlusslichtern in Europa. Der Handlungsbedarf ist daher groß“, sagte
Dr. Susanne Riess-Hahn.
Zu den zentralen Forderungen des Bausparkassenverbands gehören
die Anhebung der Bandbreite bei der Bausparprämie auf 3 % bis 8 % und
damit auf das Niveau des Jahres 2012, eine Anhebung der maximalen
prämienbegünstigten jährlichen Sparleistungen auf 1.800 Euro, sowie
die Erhöhung der Darlehenshöchstgrenze bei den Bauspardarlehen auf
350.000 Euro pro Person. „Das sind notwendige Maßnahmen, um mit den
Entwicklungen am Immobilienmarkt und dem Bausektor mithalten zu
können. Zudem würde die dauerhafte Abschaffung von Steuern und
Gebühren auf das erste Eigenheim junge Menschen und Familien
unterstützen“, sagte Riess-Hahn.
Zwtl.: Bausparprämie zählt zu den effektivsten Förderungen
Die Ergebnisse der INTEGRAL Wohnstudie untermauern das
Forderungspaket des Bausparkassenverbands, denn 82 % der Befragten
wünschen sich mehr Unterstützung beim Vermögensaufbau durch die
Erhöhung der Bausparprämie. „Neben den Kundinnen und Kunden einer
Bausparkasse profitiert aber auch der Staat von der Hebelwirkung des
Bausparsystems. Die Bausparprämie ist nämlich eine besonders
effiziente Form der Wohnbauförderung. So konnte im Jahr 2024 mit 34
Millionen Euro Bausparprämie ein Finanzierungsvolumen von
beachtlichen 1,4 Milliarden Euro für den Wohnbau generiert werden.
Das ist eine 40-fache Hebelwirkung“, sagte Marcus Kapun, CEO der
start:bausparkasse.
Zwtl.: Bausparausleihungen auf stabil hohem Niveau
Bei den Bausparausleihungen konnte mit einem geringfügigen Minus
von 1,4 % das Niveau des Vorjahres annährend gehalten werden. Mit
20.471 Millionen Euro liegen die Bausparausleihungen deutlich über
der 20 Milliarden Grenze.
Trotz sehr schwieriger Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft
und verschärfter regulatorischer Maßnahmen wie der KIM-VO war der
Rückgang bei den Finanzierungsleistungen deutlich geringer als im
Jahr davor. Insgesamt erreichten die Finanzierungsleistungen ein
Niveau von 1.371 Millionen Euro. „Gerade bei der Finanzierung des
Eigenheims sind für die Menschen in Österreich jene Kriterien
wichtig, für welche Bausparkassen stehen: Verlässlichkeit und
Sicherheit. Das belegen nicht nur die jüngsten Zahlen zur
Finanzierungsleistung der Bausparkassen, sondern auch eine Mehrheit
der Befragten in der aktuellen Wohnstudie. 92 % der Befragten gaben
darin an, sich vorstellen zu können, ihr Eigenheim mit einem
Wohnbaudarlehen zu finanzieren“, betonte Mag. Hans-Christian Vallant,
Geschäftsführer der Raiffeisen Bausparkasse.
Zwtl.: Trendwende bei den Bauspareinlagen
Die Bausparkassen erzielten im Geschäftsjahr 2024 bei den
Bauspareinlagen ein Plus von 240 Millionen Euro gegenüber 2023 und
erreichten damit ein Niveau von 14.582 Millionen Euro. Damit konnte
die positive Trendwende bei den Bauspareinlagen ausgebaut werden.
„Die Zinswende hat für das Bausparen einen Turbo gebracht. 2024
konnte der Anstieg des Neugeschäfts gefestigt werden mit deutlich
besserer Perfomance als in der Niedrigzinsphase. Insgesamt wurden
472.148 neue Bausparverträge abgeschlossen. Das Plus bei den
Bauspareinlagen verdeutlicht, dass die Sparsummen wieder ansteigen“,
sagte Andreas Kaim, Vorstandsvorsitzender der s Bausparkasse.
Zwtl.: Bausparen ist bei der jungen Zielgruppe beliebt
Die von INTEGRAL im Auftrag des BVO durchgeführte Wohnstudie
zeigt, dass Bausparen auch bei der jungen Zielgruppe zwischen 18 und
29 Jahren sehr beliebt ist. Die Frage, ob ein Bausparvertrag
abgeschlossen wurde oder ob das ein Ziel für die nächsten 1-2 Jahre
sei, stimmten junge Menschen überdurchschnittlich oft zu. Ebenso
verhält es sich mit der Frage nach geplanten Sanierungen.
Zwtl.: Klimagerechtes Wohnen ist für die überwiegende Mehrheit der
Österreicher:innen wichtig
Für 79 % der Befragten ist klimagerechtes Wohnen wichtig. Der
Wunsch nach mehr Unterstützung bei der Althausanierung ist mit 50 %
groß. Zu den wichtigsten Sanierungsmaßnahmen gehören
Reparaturmaßnahmen und Wärmedämmung (Fassade, Dach, Böden, Keller),
Fenstertausch, Installation einer PV-Anlage. Bemerkenswert ist, dass
Smarthome-Systeme nur für 7 % der Befragten interessant sind und
daher in der Breite der Bevölkerung noch nicht angekommen sind.
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