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AT&S rückt mit Ausbau noch näher an die Halbleiter-Industrie heran

15.10.2021, 2441 Zeichen

AT&S baut das Werk in Leoben weiter aus und investiert in ein R&D-Center für Substrat- und Packaging-Lösungen für die globale Halbleiter-Industrie. CEO Andreas Gerstenmayer: "Wir sind vor einigen Jahren in das IC Substrate-Geschäft eingestiegen und damit näher an die Halbleiter-Industrie herangerückt. Mit der Erweiterung um Packaging Lösungen für Halbleiter gehen wir noch einen Schritt weiter auf diese Industrie zu". In Leoben sollen künftig Prototypen und Kleinserien von sogenannten Semicon Backends hergestellt werden, derzeit ist laut Gerstenmayer keine andere Firma in Europa in diesem Bereich tätig. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 500 Mio. Euro bis zum Jahr 2025 geplant, darin enthalten ist bereits das angekündigte Technologie-Upgrade. 700 neue Arbeitsplätze werden geschaffen, wobei laut CEO Andreas Gerstenmayer es derzeit extrem schwierig ist, qualifizierte MitarbeiterInnen zu finden. "Wir haben 90 Stellen im Blue Collar Bereich offen", so der CEO. Um entsprechendes fachliches Know how zu AT&S zu holen müsse man über den Grenzen suchen. Neben einer entsprechenden Bezahlung seien aber dafür ein passendes Angebot an Unterkünften, internationalen Schulen sowie eine verkehrstechnische Anbindung in Leoben notwendig. 

AT&S Aufsichtsrat-Chef und Großaktionär Hannes Androsch betont bei der Pressekonferenz: "Neben der Produktionserweiterrung forcieren wir auch die Kooperation mit Foschungseinrichtungen. Mit den aktuellen Investitionen rücken wir zu den Top 2 im Bereich IC Substrate und Leiterplatten-Bereich auf". Bis 2025 sollen weltweit rund 25.000 Mitarbeiter bei AT&S tätig sein, ein Zehntel davon an den steirischen Standorten. Das Umsatz-Ziel für die kommenden fünf Jahren liegt bei rund 3 Mrd. Euro.

Für Digitalisierungs-Ministerin Margarete Schramböck ist der AT&S-Ausbau in Leoben ein Leuchtturm-Projekt für den Wirtschaftsstandort in Österreich. Sie unterstützt mit 28,5 Mio. Euro vom Bund mithilfe des Mikroelektronik-Programms IPCEI. Zusätzlich würden Investitionsprämien zur Verfügung stehen und auch könne man 14 Prozent der F&E-Kosten abholen, so Schramböck, der es ein großes Anliegen ist, die Wertschöpfungskette im Bereich Mikroelektronik in Österreich aus- und weiter aufzubauen. Aus dem Land Steiermark kommt ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag für das Projekt. Insgesamt wird der Ausbau neben den Föderungen auch aus Projektvereinbarungen mit Kunden sowie innen finanziert, so Gerstenmayer.



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