28.11.2022,
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Wien (OTS) - Bei der WESTbahn ziehen die Mitarbeitenden, der
Betriebsrat und das Management an einem Strang. Im Unternehmen
beteiligt sich niemand an dem von der Gewerkschaft vida für heute
ausgerufenen Warnstreik.
Alle Mitarbeitenden, die einen Arbeitstag haben, sind anwesend
oder haben sich kurzfristig entschieden, Urlaub zu nehmen – und zwar
aus freien Stücken. Der Tag wird im Unternehmen bestmöglich für
Schulungen und verschiedene Vorbereitungen genutzt, darunter die
letzten Schritte für die bevorstehende Aufnahme der Verbindung nach
Innsbruck.
Der Betriebsrat der WESTbahn hält Warnstreiks als Mittel in
verfahrenen Situationen zwar grundsätzlich für gerechtfertigt, „eine
so dramatische Maßnahme darf aber nur eingesetzt werden, wenn damit
wirklich durch die Gewerkschaft unsere Interessen vertreten werden.
Das ist aber nicht der Fall“, sagt Andreas Haberl, als Steward ein
Mitarbeiter der ersten Stunde bei der WESTbahn und seit Jahren
stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats im Unternehmen. „Und
bloß, weil sich jemand einbildet, mit dem Kopf durch die Wand zu
wollen, kann es nicht sein, dass die Kunden der WESTbahn zu
Leidtragenden werden.“
Management und Betriebsrat der WESTbahn erachten die
Zuverlässigkeit der Bahn an 365 Tagen im Jahr und auch in Zeiten, die
für alle Menschen in Österreich schwierig sind, für ein hohes Gut.
Die Gewerkschaft setzt jedoch in fahrlässiger Weise das Ansehen der
ganzen Branche aufs Spiel.
„Wir sind stolz auf die Haltung unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in dieser Sache. Sie verstehen und leben das Verständnis
der WESTbahn, dass wir auf der österreichischen Schiene der Garant
für Verlässlichkeit und für Verantwortung gegenüber unseren Reisenden
sind“, meinen DI Thomas Posch und Mag. Florian Kazalek, die beiden
Geschäftsführer der WESTbahn. „Dass nach der Effekthascherei der vida
nun rasch eine maßvolle Lösung bei den weiteren KV-Verhandlungen
gefunden wird, wünschen wir uns aber für alle Eisenbahnerinnen und
Eisenbahner, die ihre Arbeit mit Begeisterung und täglichem
Engagement für ihre Kundinnen und Kunden leisten. Wir denken, dass
viele Kolleginnen und Kollegen bei allen betroffenen
Eisenbahnunternehmen heute doch lieber für Österreich im Einsatz
wären, anstatt durch den Streik davon abgehalten zu werden.“
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