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Analysten zu den Porr- und S Immo-Zahlen

28.11.2022, 4228 Zeichen

Die Porr und S Immo haben heute Zahlen präsentiert. Die Analysten von Raiffeisen Research meinen dazu in Kurzmitteilungen:

Zu Porr: "Die Bauleistung stieg um 7 % auf EUR 1,76 Mrd. Ähnlich wie im H1 entwickelten sich die Segmente AT/CH (+11 % auf EUR 965 Mio.) und CEE (+13 % auf EUR 198 Mio.) am dynamischsten, während DE (+4 % auf EUR 223 Mio.) und PL (+6 % auf EUR 220 Mio.) unterproportional wuchsen. Das EBITDA blieb mit EUR 86,5 Mio. EUR (+3 %) im Wesentlichen unverändert. Der Vorsteuergewinn stieg von EUR 31,1 Mio. auf EUR 35,5 Mio. Das Ergebnis enthält einen Buchgewinn von rund EUR 20 Mio. (Mittelzufluss ca. EUR 25 Mio.) aus dem Verkauf einer Beteiligung. Andererseits gab das Unternehmen an, Rückstellungen für Bauprojekte gebildet zu haben, bei denen die Weitergabe der Kostensteigerung nicht (vollständig) möglich war. Der Auftragseingang stagnierte im 3. Quartal bei EUR 1,57 Mrd. und ging in Q1-3 leicht auf EUR 4,62 Mrd. zurück. Regional gesehen war AT/CH stark rückläufig, während DE und PL deutlich zulegten. Dementsprechend stagnierte der Auftragsbestand bei EUR 7,86 Mrd. und lag im Einklang mit dem saisonalen Muster leicht unter dem Rekordniveau von Q2. Für das Geschäftsjahr 22 hat das Management die Ziele nach oben korrigiert. Die bisher erwartete Bauleistung von EUR 5,7-5,9 Mrd. (GJ 21: EUR 5,73 Mrd.) wurde auf rund EUR 6,0 Mrd. revidiert und entspricht damit unserer Schätzung von EUR 6,1 Mrd. Das Ergebnis vor Steuern wurde von der bisherigen Formulierung "über Vorjahr" auf "über EUR 100 Mio." angepasst (GJ 21 EBT EUR 85 Mio.). Wir erwarten EUR 108 Mio. Für das GJ 2023 wird ein weiterer Anstieg des EBT erwartet, was jedoch angesichts der mittelfristig angestrebten Vorsteuermarge von 3 % nicht überraschen sollte. Unsere Prognose liegt bei EUR 121 Mio."

Zu S Immo: "Die Q3-Ergebnisse der S IMMO übertrafen unsere Schätzungen, da die Umsatzdynamik den starken Wachstumstrend aufgrund der jüngsten Immobilienakquisitionen und einer Erholung des Hotelbetriebs fortsetzte, während die Kosten unter Kontrolle gehalten wurden. Die Mieteinnahmen stiegen im Jahresvergleich um 19 % auf EUR 39,7 Mio. (erwartet: EUR 38,8 Mio.) und die Hoteleinnahmen verzeichneten einen Anstieg um 50 % auf EUR 14,6 Mio. und erreichten im Sommerquartal das Vorkrisenniveau. Gleichzeitig gelang es der S IMMO, die Kosten mit EUR 17,9 Mio. (+5 % im Jahresvergleich) gut unter Kontrolle zu halten, was der Hauptgrund für die anschließende leichte Outperformance des Ergebnisses aus Immobilienbewirtschaftung (FFO I)gegenüber unseren Schätzungen war. Das EBITDA betrug in Q3 EUR 27,5 Mio. (RBIe EUR 26,5 Mio., Q3 21: EUR 21,9 Mio.) und erreichte damit einen Rekordwert für das Unternehmen, da die Beteiligungen an CA Immo und IMMOFINANZ in EBITDA-wirksame Investitionen in das Immobilienportfolio umgewandelt wurden. Leicht positive Portfolio-Bewertungseffekte (EUR 6,6 Mio.) sowie ein starkes sonstiges Finanzergebnis aufgrund der Aufwertung von Zinsabsicherungsgeschäften (EUR 26,7 Mio.) haben das Ergebnis weiter gestützt, wobei der Gewinn vor Steuern mit EUR 47,0 Mio. und der Nettogewinn mit EUR 37,2 Mio. unsere Erwartungen deutlich übertroffen haben. Das FFO I lag mit EUR 18,8 Mio. (RBI Schätzung: EUR 17,0 Mio.) deutlich über dem Vorjahresniveau von EUR 13,6 Mio., was vor allem auf die starke Umsatzentwicklung bei gleichzeitig solider Kostenentwicklung des Immobilienportfolios zurückzuführen ist. Die Hotels trugen mit einem operativen Gewinn-Anstieg von EUR 0,6 Mio. im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 3,1 Mio. bei (höhere Umsatzerlöse wurden durch höhere Kosten kompensiert). Der EPRA Buchwert betrug EUR 28,3 pro Aktie und der IFRS Buchwert lag zum Quartalsende bei EUR 25,2 pro Aktie. Mit einem LTV von 33,5 % und einer Cash-Position von EUR 578 Mio. ist das Unternehmen weiterhin gut kapitalisiert. Die Eigenkapitalquote stieg auf 48,9 % (46,8 % in H1). Die starke Umsatzdynamik kam nicht überraschend, da sie auch im Vorquartal ähnlich war und die jüngsten Akquisitionen im Jahresvergleich einen positiven Beitrag leisten sollten. Der nur moderate Anstieg der Immobilienbetriebskosten trotz des größeren Portfolios hat uns jedoch positiv überrascht und führte zu einer leichten Überschreitung des FFO I Ergebnisses."



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